Düsseldorf - Der Kontraktwechsel auf den Dezember-Future hat beim Euro-Bund-Future (ISIN: DE0009652644, WKN: 965264) deutliche Spuren in Form einer großen Abwärtskurslücke (165,18 zu 163,43) hinterlassen, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Wenngleich die letzten beiden Rollover-Gaps zeitnah geschlossen worden seien, biete sich im Umfeld des Verkettungstermins immer auch ein Blick auf die 10-jährige Rendite in Deutschland an. Das Spiegelbild des Euro-Bund-Future habe jüngst die Haltezone aus dem Erholungstrend seit Oktober 2016 (akt. bei 0,38 %) und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 0,37%) zurückerobern können. Interessanterweise verlaufe der gleitende Durchschnitt der letzten 38 Monate ebenfalls in diesem Dunstkreis, was die Bedeutung der angeführten Marken nochmals untermauere. Mit anderen Worten: Um einen Test der Tiefstände des Jahres 2017 vom April und Januar bei 0,15% zu verhindern, sei der "Dreh" auf Basis der o. g. Bastion essentiell gewesen. Dank dieser Entwicklung würden nun die Hochs vom 1. Quartal bei gut 0,5% wieder auf die Agenda rücken. Danach habe es vor allem die Widerstandszone zwischen 0,62% und 0,70% in sich, denn hier würden die 200-Wochen-Linie (akt. bei 0,62%) mit dem bisherigen Jahreshoch (0,64%) und dem seit Sommer 2008 dominierenden Abwärtstrend (akt. bei 0,70%) zusammenfallen. (15.09.2017/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...