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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die japanischen Exporte sind im Mai kräftig gestiegen, blieben aber deutlich hinter den Prognosen der Ökonomen zurück. Die Ausfuhren legten um 14,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das war der sechste Zuwachs in Folge und der größte Anstieg seit Januar 2015. Volkswirte hatten allerdings ein Plus von 18,2 Prozent erwartet. Eine anziehende Nachfrage in Schwellenmärkten und ein schwächerer Yen schoben die Ausfuhren an. Die Exporte von Autos und Stahl waren die größten Gewinner dieser Entwicklung. In der Handelsbilanz weitete sich das Defizit auf 203,4 Milliarden Yen aus, verglichen mit minus 47,3 Milliarden Yen im Vorjahresmonat. Ökonomen hatten mit einem Überschuss von 73 Milliarden gerechnet. Allerdings weist Japan wegen einer Reihe von Feiertagen im Mai, die auf die Exporte drücken, oft ein Defizit aus, wie Vertreter des Finanzministeriums sagten.

AUSBLICK KONJUNKTUR

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.436,00  +0,21% 
Nikkei-225          20.064,96  +0,61% 
Hang-Seng-Index     25.878,26  +0,98% 
Kospi                2.369,55  +0,33% 
Shanghai-Composite   3.138,33  +0,49% 
S&P/ASX 200          5.792,70  +0,32% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Freundlich - Die auf dem erreichten Rekordniveau widerstandsfähige Wall Street lasse die Anleger risikofreudiger agieren, heißt es. Tendenziell stimmungshebend werde auch der klare Wahlsieg von Emmanuel Macron in Frankreich gewertet. Der Nikkei-Index hat in diesem Umfeld die 20.000er Marke zurückerobert. Angetrieben wird er von gut ausgefallenen Handelsbilanzdaten, vor allem starken Exporten. Gleichzeitig erholt sich der Dollar wieder etwas von seinem Rücksetzer am Freitag, der Yen neigt also etwas zur Schwäche. Das verbessert die Wettbewerbsfähigkeit japanischer Exporteure und stützt zusätzlich die Kaufneigung. Für die gute Stimmung in Schanghai und Hongkong machen Händler mehrere Faktoren aus. Zum einen seien die Immobilienpreise in China im Mai um 9,7 Prozent erneut kräftig gestiegen, was für eine robuste Branchenentwicklung spreche. Zum anderen habe die chinesische Notenbank dem Bankensystem des Landes nach einer Geldspritze am Freitag zu Wochenbeginn erneut Liquidität zugeführt. Hinzu komme die Spekulation, dass der Indexbetreiber MSCI am Dienstag chinesische Aktien in seine viel beachteten Aktienindizes aufnehmen könnte. Unter den Einzelwerten stehen in Tokio Takata im Blick. Für die Aktie des krisengeschüttelten Airbagherstellers gibt es allerdings nur Angebot und praktisch keine Nachfrage, so dass noch kein Kurs festgestellt wurde. Takata steht unmittelbar vor der Einreichung eines Insolvenzantrags.

US-NACHBÖRSE

Amazon und Whole Foods verteidigten ihre Gewinne aus dem regulären Handel. Während Amazon unverändert mit 987,70 Dollar umgingen, legten Whole Foods nach ihrem 29-prozentigen Gewinnsprung um weitere 0,4 Prozent zu auf 42,85 Dollar. Auf der anderen Seite konnten Wal-Mart und Target von ihren erlittenen Kursverlusten nicht erholen. Für die ebenfalls gebeutelten Aktien von Kroger und Sprouts Farmers Markets ging es dagegen um 0,7 Prozent bzw. um knapp 1 Prozent wieder etwas nach oben.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          21.384,28   0,11    24,38       8,21 
S&P-500        2.433,15   0,03     0,69       8,68 
Nasdaq-Comp.   6.151,76  -0,22   -13,74      14,28 
Nasdaq-100     5.681,48  -0,34   -19,41      16,82 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  2,26 Mrd  829 Mio 
Gewinner              1.699       1.142 
Verlierer             1.252       1.838 
unverändert             146         120 
 

Behauptet - Im Fokus standen Aktien aus dem Einzelhandelssektor. Die Übernahme von Whole Foods durch Amazon sorgte für kräftige Abgaben bei den Sektorwerten und drückte auch den Gesamtmarkt zwischenzeitlich stärker ins Minus. Allerdings konnten die Indizes ihre Verluste im Verlauf wieder aufholen, lediglich der Nasdaq-Composite verzeichnete ein leichtes Minus. Der Dow schloss sogar auf einem Allzeithoch. Zudem wirkte die US-Zinserhöhung vom Mittwoch noch nach: Schwächer als erwartete Daten vom Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung schürten Hoffnungen, dass die nächste Zinserhöhung nun auf sich warten lassen dürfte. Durch die Übernahme von Whole Foods würde die Lage für die etablierten Einzelhändler weiter verschärft, wo ohnehin ein massiver Preiskampf herrsche, hieß es. Wal-Mart verloren 4,7 Prozent, Kroger fielen um 9,2 Prozent, Sprouts Farmers Markets gaben um 6,3 Prozent nach und Target schlossen mit einem Minus von 5,1 Prozent. Amazon bietet 42 Dollar, das ist ein Aufschlag von 27 Prozent auf den Schlusskurs vom Donnerstag. Whole Foods schossen um 29,1 Prozent auf 42,68 Dollar nach oben und Amazon gewannen 2,4 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
10 Jahre               2,16          -0,7            2,16          -28,7 
30 Jahre               2,78          -1,2            2,79          -29,0 
 

Die US-Anleihen zeigten sich stabilisiert nach den jüngsten Abgaben. Zwischenzeitliche Gewinne konnten allerdings nicht behauptet werden.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 9.20 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1194  -0,1%   1,1201        1,1155  +6,4% 
EUR/JPY   124,28  +0,1%   124,13        124,00  +1,1% 
EUR/GBP   0,8764  -0,1%   0,8775        0,8736  +2,8% 
GBP/USD   1,2770  +0,0%   1,2764        1,2770  +3,5% 
USD/JPY   111,03  +0,2%   110,83        111,18  -5,0% 
USD/KRW  1132,65  -0,0%  1133,20       1134,00  -6,2% 
USD/CNY   6,8124  +0,0%   6,8104        6,8123  -1,9% 
USD/CNH   6,8124  +0,0%   6,8116        6,8207  -2,3% 
USD/HKD   7,7981  -0,0%   7,8006        7,7999  +0,6% 
AUD/USD   0,7610  -0,2%   0,7623        0,7591  +5,5% 
 

Am Devisenmarkt holte der Euro einen Teil der Vortagesverluste wieder auf und sprang über die Marke von 1,12 Dollar. Im späten US-Handel stand er bei 1,1201 Dollar, nach einem Tagestief bei 1,1138 Dollar. Nach der "übertriebenen Reaktion" auf die US-Zinsentscheidung habe sich die Lage für den Dollar wieder normalisiert, sagte Devisen-Analyst Ipek Ozkardeskaya von LGC.com. Ähnlich sah es beim Währungspaar Dollar/Yen aus.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         44,60      44,74  -0,3%    -0,14  -21,4% 
Brent/ICE         47,23      47,37  -0,3%    -0,14  -19,6% 
 

Bei den Ölpreisen kam es nach den jüngsten starken Abgaben zum Wochenausklang zu einer leichten Erholung. Auch eine erneute Zunahme bei den aktiven Öl-Förderstellen in den USA belastete die Preise nicht. Es war bereits der 22. Anstieg in Folge. Die Sorgen bezüglich des weiter bestehenden Überangebots lasteten übergeordnet weiter auf der Stimmung, sagte ein Beobachter. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI kletterte zum US-Settlement um 0,6 Prozent auf 44,74 Dollar. Für Brent ging es um 1,0 Prozent auf 47,37 Dollar nach oben. An den vergangenen beiden Handelstagen hatten die Kontrakte jeweils rund 5 Prozent eingebüßt.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.251,50   1.253,60  -0,2%    -2,11   +8,7% 
Silber (Spot)     16,65      16,70  -0,3%    -0,05   +4,5% 
Platin (Spot)    927,50     929,80  -0,2%    -2,30   +2,6% 
Kupfer-Future      2,57       2,56  +0,4%    +0,01   +2,2% 
 

Der Goldpreis zeigte sich zwischen leichten Gewinnen und moderaten Abgaben, nachdem an den Vortagen vor allem falkenhaften Aussagen der US-Notenbank das Edelmetall belastet hatten. Der Preis für die Feinunze lag zum US-Settlement bei 1.256 Dollar, ein Plus von 0,2 Prozent. Auf Wochensicht stand allerdings ein Minus von gut 1 Prozent zu Buche.

MELDUNGEN SEIT FREITAG, 20.00 UHR

GELDPOLITIK USA

Die US-Konjunktur ist aus Sicht des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Dallas, Robert Kaplan, derzeit "etwas schwerfällig", doch für den Rest des Jahres rechnet er mit einer anziehenden wieder Konjunktur.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Die australische Wirtschaft wird nach Einschätzung der Notenbank in den kommenden Jahren etwas schneller wachsen als zuletzt. Die deutlich anziehende Weltwirtschaft helfe dem Land, sagte der Gouverneur der Reserve Bank of Australia, Philip Lowe. Lowe begrüßte auch die Anzeichen des jüngsten Beschäftigungswachstums in der rohstoffreichen Wirtschaft, warnte aber zugleich vor anhaltenden Belastungen in der Wirtschaft, die von der Notenbank beobachtet werden müssten.

POLITIK USA

Der Anwalt von Donald Trump hat Berichten widersprochen, wonach gegen den US-Präsidenten wegen Justizbehinderung ermittelt wird. Er sagte dem Sender CBS, er habe vom Büro des Sonderermittlers Robert Mueller keine Mitteilung erhalten, dass dieser gegen Trump ermittele. Trump selbst hatte dagegen am Freitag erstmals auf Twitter geschrieben, gegen ihn werde ermittelt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 19, 2017 02:06 ET (06:06 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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