NÜRNBERG (dpa-AFX) - Mit einem radikalen Firmenumbau will der
Marktforscher GfK
Zugleich will das Unternehmen rund 100 Millionen Euro gerade in die Digitalisierung stecken, um wettbewerbsfähiger zu werden. Dazu zähle, dass Kunden künftig schneller auf bisher nur dezentral verfügbare Marktforschungsdaten zugreifen sollen. "GfK ist zu komplex geworden und hat wichtige Trends - gerade in der Digitalisierung - verpasst, die auch kundenseitig in den vergangenen Jahren zu Veränderungen und neuen Anforderungen geführt haben", sagte Chef Peter Feld.
Auch die Geschäftsbereiche werden neu geordnet: Die bisherigen Felder Consumer Experiences und Consumer Choices werden laut einem Sprecher aufgelöst, künftig soll das Geschäft in den zwei Teams GfK Digital und GfK Research gebündelt sein.
Zu schaffen machte dem Konzern zuletzt vor allem die wachsende Konkurrenz von Start-ups, die laut GfK bei den Kunden mit preiswerten Online-Befragungen punkten. Als Reaktion auf den Abwärtstrend holte der GfK-Verein 2016 den Finanzinvestor KKR ins Boot, mit dem der Abschied von der Börse eingeleitet wurde. Davon erhofft sich die Führung mehr Spielraum und Planungssicherheit bei Entscheidungen./bda/DP/edh
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AXC0209 2017-08-31/14:59