Frankfurt - Die Ölpreise verzeichneten in der letzten Handelswoche den vierten Wochenverlust in Folge, so die Analysten der Commerzbank.Die neue Handelswoche beginne ebenfalls mit leichten Abschlägen. Brent handele bei gut 47 USD je Barrel und WTI bei 44,5 USD je Barrel und damit nur knapp über den jeweiligen 2017er-Tiefs. Zwar würden die an den Produktionskürzungen beteiligten Länder diese nach wie vor strikt umsetzen. Dafür steige die Ölproduktion aber anderswo. So erwarte der Chef der staatlichen libyschen Ölgesellschaft NOC, Sanalla, einen Anstieg der Ölproduktion in Libyen auf 900 Tsd. Barrel pro Tag innerhalb von Tagen. Bis Ende Juli stelle Sanalla eine tägliche Produktionsmenge von 1 Mio. Barrel in Aussicht. Derzeit liege die Produktion bei 830 Tsd. Barrel pro Tag. Libyen sei genau wie Nigeria von den Produktionskürzungen ausgenommen. Bereits im Mai seien diese beiden Länder für den Anstieg der OPEC-Ölproduktion um 336 Tsd. Barrel pro Tag (OPEC-Monatsbericht) bzw. 290 Tsd. Barrel pro Tag (IEA-Monatsbericht) allein verantwortlich gewesen.Den vollständigen Artikel lesen ...