Wien - Gestern fanden in Brüssel die ersten Gespräche zwischen dem britischen Brexit-Minister David Davis und EU-Verhandlungsführer Michel Barnier statt, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG.Um Inhalte sei es dabei noch nicht gegangen. Es sei ein Verhandlungsplan festgelegt worden, demzufolge zunächst die Themen Rechtsicherheit für EU-Bürger in Großbritannien bzw. für Briten in der EU, finanzielle Forderungen der EU sowie ein Sonderstatus für die irische Grenze mit Großbritannien abgehandelt werden sollten. Die ersten inhaltlichen Gespräche seien für den 17. Juli und danach etwa im Vierwochenrhythmus geplant. Insgesamt stünden nur 16 Monate für die Verhandlungen zur Verfügung, da man bis zum Inkrafttreten des Austritts Großbritanniens aus der EU per Ende März 2019 noch genügend Zeit benötige, um die Verhandlungsergebnisse von allen Mitgliedsländern absegnen zu lassen. Größtenteils seien hierfür Parlamentsbeschlüsse notwendig. Großbritannien sei auch gestern bei seiner etwas paradoxen Vorstellung geblieben, sowohl aus dem gemeinsamen Binnenmarkt als auch aus der Zollunion aussteigen zu wollen, gleichzeitig aber "sehr enge" Beziehungen zur EU beizubehalten.Den vollständigen Artikel lesen ...