Diesmal geht es nicht um Drohnen oder den Aufbau einer eigenen Flugzeugflotte. Inhaltlich ist die aktuelle Nachricht allerdings nicht weniger spektakulär. Der Markt für Lebensmittel ist gigantisch groß. Naheliegend also, dass sich auch Amazon auf dieser Spielwiese tummeln möchte. Bislang waren es eher kleine Schritte, die man unternommen hat, jetzt kam die Explosion.
Amazon geht aufs Ganze
13,7 Milliarden Dollar wird Amazon investieren, um sich Whole Foods Market unter den Nagel zu reißen. Die Filialen von Whole Foods sind für Amazon eher nebensächlich. Man kauft Infrastruktur und Geschäftsbeziehungen. Interessant ist die Logistik, insbesondere der Einkauf, Transport und die Lagerung. Whole Foods hat unzählige Lieferanten im Adressbuch. Die Kontakte sind für die Bestrebungen von Amazon, ein ernstzunehmender Akteur im Lebensmittelhandel zu werden, Gold wert. Die 460 Niederlassungen von Whole Foods wird Amazon wohl weiterbetreiben.
Die Konkurrenz zittert
Die Reaktion an der Kurstafel war bemerkenswert. Binnen weniger Minuten nach Bekanntwerden der Nachricht sackten die Kurse der Amazon-Wettbewerber in die Tiefe. Kroger hat es stark erwischt, aber auch Wal-Mart wurde gehörig in Mitleidenschaft gezogen. Die Hoffnungen der Konkurrenz dürften nun auf den Wettbewerbshütern ruhen. Donald Trump hatte Amazon schon zu Wahlkampf-Zeiten in Aussicht gestellt, dass man ein genaues Auge auf die Aktivitäten haben werde. Gut möglich also, dass es Versuche geben wird, Amazon in die Parade zu fahren.
Rein sachlich lassen sich kaum Argumente finden, die für ein Verbot der Übernahme sprechen. Das erklärte Ziel der Kartellwächter ist es, zu verhindern, dass ein Unternehmen seine Marktmacht nutzt, um höhere Preise durchzusetzen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Amazon ist ein Neueinsteiger im Lebensmittelgeschäft und es ist davon auszugehen, dass die aggressive Expansion zunächst einmal eher zu sinkenden denn zu steigenden Preisen führen wird. Nach unserer Einschätzung wird der Deal über die Bühne gehen. Amazon hat einen weiteren Coup gelandet.
Das ist ein Ausschnitt aus dem Bernecker Börsenkompass. Sie kennen unseren neuesten Börsenbrief noch nicht? Testen Sie den Bernecker Börsenkompass exklusiv in der App von Finanzen100. Wollen Sie erst mal reinschnuppern? Dann besuchen Sie unsere Börsenkompass-Seite und lesen Sie dort, wie Sie die App installieren und ein kostenloses Probeabo abschließen. Die Adresse lautet: www.bernecker-börsenkompass.de
Amazon geht aufs Ganze
13,7 Milliarden Dollar wird Amazon investieren, um sich Whole Foods Market unter den Nagel zu reißen. Die Filialen von Whole Foods sind für Amazon eher nebensächlich. Man kauft Infrastruktur und Geschäftsbeziehungen. Interessant ist die Logistik, insbesondere der Einkauf, Transport und die Lagerung. Whole Foods hat unzählige Lieferanten im Adressbuch. Die Kontakte sind für die Bestrebungen von Amazon, ein ernstzunehmender Akteur im Lebensmittelhandel zu werden, Gold wert. Die 460 Niederlassungen von Whole Foods wird Amazon wohl weiterbetreiben.
Die Konkurrenz zittert
Die Reaktion an der Kurstafel war bemerkenswert. Binnen weniger Minuten nach Bekanntwerden der Nachricht sackten die Kurse der Amazon-Wettbewerber in die Tiefe. Kroger hat es stark erwischt, aber auch Wal-Mart wurde gehörig in Mitleidenschaft gezogen. Die Hoffnungen der Konkurrenz dürften nun auf den Wettbewerbshütern ruhen. Donald Trump hatte Amazon schon zu Wahlkampf-Zeiten in Aussicht gestellt, dass man ein genaues Auge auf die Aktivitäten haben werde. Gut möglich also, dass es Versuche geben wird, Amazon in die Parade zu fahren.
Rein sachlich lassen sich kaum Argumente finden, die für ein Verbot der Übernahme sprechen. Das erklärte Ziel der Kartellwächter ist es, zu verhindern, dass ein Unternehmen seine Marktmacht nutzt, um höhere Preise durchzusetzen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Amazon ist ein Neueinsteiger im Lebensmittelgeschäft und es ist davon auszugehen, dass die aggressive Expansion zunächst einmal eher zu sinkenden denn zu steigenden Preisen führen wird. Nach unserer Einschätzung wird der Deal über die Bühne gehen. Amazon hat einen weiteren Coup gelandet.
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