FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux rät zum
Verkauf der zuletzt gut gelaufenen Eon-Aktie
Die Erstattung der Brennelementesteuer kann laut Becker lediglich die negativen Auswirkungen der niedrigen Anleiherenditen auf die Bilanzwerte kompensieren. Jüngst hatte das Bundesverfassungsgericht entschieden, dass die von 2011 bis 2016 kassierte Steuer unvereinbar mit dem Grundgesetz ist. Für Eon summieren sich die Rückzahlungen nach Auskunft eines Sprechers auf rund 2,8 Milliarden Euro.
Die derzeitige Dividendenrendite von 3,3 Prozent spricht dem Experten zufolge ebenfalls gegen die Eon-Aktie. Das Papier des Kraftwerksbetreibers Uniper, an dem Eon noch knapp 47 Prozent hält, biete dagegen eine Rendite von 4,5 Prozent. Zudem könne das Unternehmen eine solide Bilanz vorweisen.
Gemäß der Einstufung "Reduce" rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Abwärtsrisiko der Aktie./gl/ajx/das
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.
ISIN DE000ENAG999
AXC0110 2017-06-22/11:52