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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

AKTIENMÄRKTE (18:13 Uhr)

INDEX             Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50    3.561,76   +0,51%   +8,24% 
Stoxx50        3.210,62   +0,59%   +6,65% 
DAX           12.770,83   +0,29%  +11,23% 
FTSE           7.446,80   +0,31%   +4,26% 
CAC            5.295,75   +0,56%   +8,91% 
DJIA          21.430,54   +0,17%   +8,44% 
S&P-500        2.442,47   +0,17%   +9,10% 
Nasdaq-Comp.   6.256,85   -0,13%  +16,23% 
Nasdaq-100     5.789,30   -0,24%  +19,03% 
Nikkei-225    20.153,35   +0,10%   +5,44% 
EUREX             Stand  +-Ticks 
Bund-Future      165,23      +19 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         43,34      43,01  +0,8%     0,33  -23,8% 
Brent/ICE         45,84      45,54  +0,7%     0,30  -22,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.244,68   1.256,90  -1,0%   -12,22   +8,1% 
Silber (Spot)     16,60      16,73  -0,8%    -0,13   +4,2% 
Platin (Spot)    919,45     929,15  -1,0%    -9,70   +1,8% 
Kupfer-Future      2,62       2,62  -0,1%    -0,00   +4,1% 
 

FINANZMARKT USA

Eine Mischung aus volatilen Ölpreisen und enttäuschenden Konjunkturdaten bremst am Montag die US-Börsen. Anfängliche Erholungsansätze sind bis zum Mittag (Ortszeit New York) schon wieder verpufft. Auch die Ölpreise fallen wieder zurück, nachdem sie zunächst von schweren Stürmen und Produktionsausfällen im Golf von Mexiko mit sinkenden Lagerbeständen in den USA profitiert hatten. Gelegenheitskäufe stützten nach Angaben von Marktteilnehmern die Preise zeitweise ebenso wie Spekulationen auf eine anziehende Nachfrage aus China, nachdem die Volksrepublik die USA im Mai bereits den vierten Monat in Folge als größter Erdölaufkäufer überholt hat. Inzwischen scheinen sich die Akteure aber daran zu erinnern, dass die übergeordneten Probleme am Ölmarkt unverändert fortbestehen. So hat sich die Zahl der US-Förderanlagen zuletzt weiter erhöht und auch die Sorgen in Bezug auf die Überversorgung dauern an. Dazu kommen die fortwährenden Spannungen zwischen Saudi-Arabien, Katar und dem Iran, die Bewegungen bei den Ölpreisen auslösen könnten. Erneut gilt es, schwache US-Daten zu verarbeiten. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA ist im Mai den zweiten Monat in Folge gesunken. Zudem war der Rückgang stärker als erwartet. Auch die Wirtschaftsaktivität in den USA hat sich im Mai spürbar abgeschwächt. Der Dollar geriet mit den US-Daten zeitweise unter Druck. Im Gegenzug stieg der Euro auf ein Tageshoch bei 1,1220 Dollar. Es verstärken sich die Sorgen, dass die US-Notenbank ihr avisiertes Tempo bei den Zinserhöhungen nicht beibehalten kann. Der Euro hatte zuvor bereits kurzzeitig vom starken ifo-Index profitiert, konnte die Aufschläge aber zunächst nicht verteidigen. Deutlich abwärts geht es mit der Arconic-Aktie. Sie fällt bei lebhaften Umsätzen um 6,4 Prozent, nachdem die New York Times berichtet hat, Aluminiumplatten mit Polyethylen-Kern des Unternehmens seien in der Fassade des kürzlich durch eine Brandkatastrophe in die Schlagzeilen geratenen Londoner Hochhauses Grenfell Tower verbaut gewesen. Als ursächlich dafür, dass sich das Feuer so rasch ausbreiten konnte, gilt inzwischen die leicht entflammbare Fassadenverkleidung.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Rettung der bedrohten italienischen Banken Veneto Banca und Banca Popolare di Vicenza hat zu Wochenbeginn Europas Börsen gestützt. Ein auf ein Allzeithoch gestiegener Ifo-Geschäftsklimaindex tat sein Übriges, um die Stimmung zu heben. Erneut schwache US-Wirtschaftsdaten drückten dann aber am Nachmittag genauso wie ein zeitweise weiter nachgebender Ölpreis. Die Regierung in Rom hat zwar den italienischen Bankensektor vor einer möglichen systemischen Krise bewahrt, mit rund 17 Milliarden Euro ist die Rettung aber sehr teuer für den Steuerzahler geworden. Die gesunden Teile von Veneto Banca und Banca Popolare di Vicenza werden von der Bankengruppe Intesa Sanpaolo übernommen. Für faule Kredite wurde eine Bad Bank gegründet. Intesa Sanpaolo wurde als Gewinner der Bankenrettung gefeiert, der Kurs der Aktie sprang um 3,5 Prozent an. Italienische Bankenaktien wie Unicredit oder Mediobanca stiegen um 2,2 und 2,8 Prozent. Der Banken-Sektor gewann 0,9 Prozent. Nestle hat einen neuen Großaktionär. Der Hedgefonds Third Point des aktivistischen Investors Daniel Loeb hat sich für 3,5 Milliarden US-Dollar eingekauft. Der Markt feierte dies mit einem Plus von 4,3 Prozent bei Nestle. Loeb will den Druck erhöhen, die Gesamtrendite zu verbessern. Nestle hatte im Februar das langjähriges Wachstumsziel fallengelassen, nachdem es zum vierten Mal in Folge verfehlt worden war. Die Unsicherheit, ob die für die Übernahme erforderliche Annahmequote von 67,5 Prozent erreicht wurde, drückte auf die Stada-Aktie. Das Angebot lief zwar bereits am vergangenen Donnerstag um Mitternacht aus, bislang hat Stada aber noch kein Ergebnis veröffentlicht. Bis Donnerstagmittag wurden 45,30 Prozent der Anteile angedient. Stada verloren 3,1 Prozent auf 61,79 Euro.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8:20  Fr, 17.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,1197  +0,09%    1,1187         1,1201  +6,5% 
EUR/JPY   124,84  +0,20%    124,58         124,61  +1,5% 
EUR/CHF   1,0867  +0,12%    1,0854         1,0850  +1,5% 
EUR/GBP   0,8797  +0,23%    0,8777         1,1370  +3,2% 
USD/JPY   111,49  +0,11%    111,37         111,23  -4,6% 
GBP/USD   1,2728  -0,14%    1,2745         1,2736  +3,2% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die sich fortsetzende Erholung der Ölpreise und steigende Kurse im Technologiesektor haben am Montag das Bild an den ostasiatischen Börsen geprägt. Das sorgte für eine positive Grundstimmung steigende Kurse auf breiter Front. In China legte der Schanghai-Composite um 0,9 Prozent auf 3.185 Punkte zu - das war der höchste Schlussstand seit zwei Monaten. In Tokio stieg der Nikkei-225 zwar leicht, doch die Umsätze fielen auf das niedrigste Niveau seit rund einem Monat. Vor allem Ölwerte waren gesucht, in Sydney kletterten Santos um 1,7 und in Tokio Inpex um 1,8 Prozent. Darüber hinaus setzte sich mit Rückenwind aus den USA die Erholung bei Technologiewerten fort. In Seoul stiegen Samsung Electronics um 1,4 Prozent auf ein weiteres Allzeithoch und hievten dank der hohen Gewichtung den Kospi fast im Alleingang ins Plus und ebenfalls auf ein weiteres Allzeithoch. Auf Taiwan war es ebenfalls die Technologiebranche, die für ein 27-Jahreshoch des Taiex verantwortlich war. In China waren Finanzwerte - anders als in der übrigen Region - die Marktstütze. Gerüchte, der Indexbetreiber MSCI könnte in absehbarer Zeit zusätzliche Aktien mittelgroßer Unternehmen aus China in seine Indizes aufnehmen, beflügelten - vor allem die Sektoren Bankenwesen und Finanzwirtschaft. Nachdem der strauchelnde Airbag-Hersteller Takata wie erwartet Gläubigerschutz beantragt hatte, wird die Aktie innerhalb eines Monats von der Börse genommen werden. Gehandelt wurden sie am Montag nicht, sie waren ausgesetzt. Am Dienstag soll der Handel wieder aufgenommen werden. Verschiedene Automobilhersteller rechnen damit, auf Kosten der Rückrufaktionen im Zuge defekter Airbags von Takata sitzen zu bleiben.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Bundesregierung und Atomkonzerne unterzeichnen Vertrag

Die Bundesregierung und vier Atomkonzerne haben einen Vertrag über die Finanzierung der Atommüllentsorgung unterzeichnet. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Der Vertrag ist der Schlussstein zur Einigung, wer für die Lagerung des strahlenden Abfalls aus den deutschen Kernkraftwerken verantwortlich ist und bezahlt.

Giegold: Neue Bankensubventionen sind gefährlicher Dammbruch

Der Grünen-Finanzexperte im Europaparlament, Sven Giegold, hat die Entscheidung der EU-Kommission hart kritisiert, neue Subventionen für die italienischen Geldhäuser Banca Populare di Vicenza und Veneto Banca zu genehmigen. Die von der Kommission genehmigten Staatsbeihilfen seien auf der Grundlage der Mitteilung für Bankbeihilfen nach der Krise genehmigt worden, die alle bevorzugten Gläubiger von der Haftung freistelle - doch diese Haftungsfreistellung sei ausdrücklich an die Gefahr einer schweren Finanzkrise gebunden gewesen.

Bafin billigt Prospekt zur Börsenzulassung der neuen Metro AG

Der Handelskonzern Metro ist mit der geplanten Aufspaltung des Konzerns einen weiteren Schritt vorangekommen. Die Finanzmarktaufsicht Bafin billigte nach Unternehmensangeban den Prospekt für die Börsenzulassung der Metro Wholesale & Food Specialist AG. In ihr ist der Lebensmittelhandel des Konzerns gebündelt, den die Metro vom Elektronikhandel abspalten will.

Automobilzulieferer Hirschmann bekommt neuen Eigentümer

Der Automobilzulieferer für Sende- und Empfangs-Systeme, die Hirschmann Car Communication GmbH, bekommt einen neuen Eigentümer. Der US-Konzern Voxx International veräußert die deutsche Tochter für einen Unternehmenswert von 148,5 Millionen Euro an die Schweizer TE Connectivity Ltd. Der endgültige Kaufpreis hängt von weiteren Anpassungen der Nettoliquidität und des Working Capitals ab.

Kartellamt muss Verfahren gegen Wurstkartell einstellen

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 26, 2017 12:14 ET (16:14 GMT)

Wegen eines gesetzlichen Schlupflochs muss das Bundeskartellamt weitere Verfahren gegen das sogenannte Wurstkartell einstellen. Bußgelder in Höhe von insgesamt 238 Millionen Euro entfallen, wie Kartellamtspräsident Andreas Mundt mitteilte. Mit der aktuellen Reform des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen sei das Schlupfloch für neue Verfahren aber nun geschlossen.

Zugverkehr bei Locomore bleibt bis Mitte Juli unterbrochen

Der Zugverkehr des insolventen Berliner Fernzugunternehmens Locomore bleibt ausgesetzt. "Der Geschäftsbetrieb ist vorerst bis zum 11. Juli eingestellt", sagte Rechtsanwalt Danny Koch von der Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Rolf Rattunde der Nachrichtenagentur AFP. Die Gespräche mit "zwei sehr ernsthaften Interessenten" laufen demnach noch.

Berkshire steigt mit 9,8 Prozent bei REIT Store Capital ein

Die Investmentgesellschaft von Warren Buffett, Berkshire Hathaway, hat sich an dem Real Estate Investment Trust (REIT) Store Capital beteiligt. Zu einer Zeit, da immer mehr Investoren sich um die Gesundheit der Immobilienbranche sorgen, erwarb Berkshire Hathaway für 377 Millionen US-Dollar einen Anteil von 9,8 Prozent an der Store Capital Corp.

Philip Morris baut Werk in Italien für 500 Millionen Euro aus

Philip Morris reagiert auf die wachsende Nachfrage nach E-Zigaretten. Der Konzern will weitere 500 Millionen Euro in sein Werk zur Herstellung von Tabaksticks für elektronische Zigaretten im italienischen Crespellano investieren. Dadurch entstünden bis zu 600 Arbeitsplätze, hieß es.

Vienna Insurance ernennt Liane Hirner zum Finanzvorstand

Der Versicherungskonzern Vienna Insurance hat Liane Hirner zum neuen Finanzvorstand berufen. Die Managerin werde den Posten von Martin Simhandl übernehmen, der aus persönlichen Gründen Ende Juni 2018 den Vorstand verlässt. Hirner werde bereits ab Februar für fünf Jahre das Amt übernehmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 26, 2017 12:14 ET (16:14 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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