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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Macrons Wahlerfolg festigt politische Stabilität in der Eurozone, Yen als sicherer Hafen

Macrons Wahlerfolg festigt politische Stabilität in der Eurozone. Beginn der Austrittsverhandlungen zwischen Großbritannien und der EU beeinflusst die Wechselkurse kaum. In Japan wird nicht über einen Ausstieg aus dem QE-Programm diskutiert werden.

EUR/USD fiel im Wochenverlauf von 1,1204 um 0,4 % auf 1,1169. Die Nachwirkungen der Fed-Sitzung begünstigten zunächst den Dollar, weshalb sich der Greenback trotz enttäuschender Konjunkturdaten im Bausektor stabil zeigte. Dabei fiel der von der Universität Michigan berechnete Index für Verbraucherstimmung in den USA mit 94,5 Punkten so schlecht aus wie zuletzt in November 2016.
Auf der anderen Seite des Atlantiks profitierte der Euro von der zunehmend stabileren politischen Lage. Besonders der starke Wahl-Erfolg von Emmanuel Macrons Partei En Marche! bei den Parlamentswahlen (18.06.) zeigt den Rückhalt, den der neue Französische Präsident in der Bevölkerung genießt. Damit hat Macron nun mehr Spielraum bei der Durchsetzung seiner Reformen. Noch spannender sollte es nächste Woche zugehen. Zum einen wird der Einkaufsmanagerindex für beide Währungsregionen veröffentlicht (23.06.). Zum anderen stehen Inflationszahlen der Eurozone für Juni auf der Agenda (30.06.)

USD/JPY konnte in dieser Woche auf 111,07 zulegen, was einer Steigerung um ca. 1,3 % entspricht. Besonders die Aussage von BoJ-Chef Haruhiko Kuroda, dass es keinen Anlass gibt, um über einen Ausstritt aus dem QE-Programm zu diskutieren, hat den Yen abwerten lassen. Dass der Yen nicht weiter an Wert verlor, lag vor allem an fallenden Ölpreisen, weshalb risikoaverse Anleger wieder den Yen als "sicheren Hafen" präferierten. Nächste Woche sollte der Fokus auf die US-PMI Daten (23.06.) sowie die Veröffentlichung der japanischen Kerninflationsrate (30.06.) gelegt werden.

EUR/GBP notiert gegenwärtig bei 0,8806 und bleibt damit im Vergleich zur vergangenen Woche nahezu unverändert. Die seit Montag (19.06) laufenden Gespräche über den Austritt Großbritanniens aus der EU tangieren das Devisenpaar bisher kaum. Allerdings konnte die EU durchsetzen, dass die Themen nun nach der von ihr geforderten Reihenfolge verhandelt werden (Rechte der EU-Bürger in Großbritannien, Grenzsituation in Nordirland, offene Rechnungen und er dann die Ausgestaltung der wirtschaftlichen Beziehungen). Für zwischenzeitliche Kursschwankungen sorgte dagegen die geldpolitische Sitzung der Bank of England am vergangen Donnerstag (15.06). Mit einem Ergebnis von 5 zu 3 hatte man beschlossen, den Leitzins weiter bei 0,25 % zu belassen, obwohl die Inflation mit 2,9 %(Mai, YoY) schon deutlich über der Zielvorgabe der Zentralbank liegt. Spekulationen, dass auch die Bank of England ein Ende der expansiven Geldpolitik anstrebt, relativierte BoE-Präsident Mark Carney in einer Rede am letzten Dienstag. Aufgrund des geringen Wachstums, dem niedrigen Lohndruck und der bisher nicht erfolgten Regierungsbildung sei man noch nicht bereit, die Zinsen wieder zu erhöhen. Die unklaren Zustände in der britischen Politik waren auch Gegenstand der mahnenden Rede der Queen zur Eröffnung des Parlaments am Mittwoch, die einen Kursrutsch des Pfunds zur Folge hatte.

EUR/CHF wird gegenwärtig bei 1,0854 gehandelt und bleibt somit zur vorigen Berichtswoche unverändert. Die geldpolitsche Sitzung der Schweizerischen Nationalbank am vergangen Donnerstag (15.06) verlief wie erwartet ohne Änderung der Gelpolitik.

© 2017 HSH Nordbank
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