Von Mike Spector
NEW YORK (Dow Jones)--Der Autobauer General Motors (GM) hat sich im Skandal um defekte Zündschlösser mit den Behörden der US-Bundesstaaten verglichen. Der Konzern zahlt 120 Millionen US-Dollar. Die Einigung beendet Ermittlungen in Bezug auf Konsumentenschutz in 49 Bundesstaaten und Washington, DC. GM sprach von einer "konstruktiven Lösung".
Die Bundesanwälte beschuldigten GM, den Defekt nicht rechtzeitig gemeldet und so Kunden in die Irre geführt zu haben. Die defekten Zündschlösser werden mit 124 Todesfällen in Verbindung gebracht. Die Zündung in den betroffenen Autos konnte plötzlich abschalten, womit auch Sicherheitssysteme wie Airbags nicht mehr funktionierten.
GM musste Millionen von Fahrzeugen zurückrufen. Im September 2015 einigte sich das Unternehmen mit dem US-Justizministerium auf eine Zahlung von 900 Millionen Dollar.
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October 19, 2017 14:26 ET (18:26 GMT)
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