FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Regierungsbildung Großbritannien:
"Die Regierungsbildung in Großbritannien kann man vom Kontinent aus nur mit gemischten Gefühlen verfolgen. Auf der einen Seite ist es gut, dass Premierministerin May nun einen Partner im Parlament gefunden hat. Es ist höchste Zeit, dass sich die britische Regierung voll und ganz den Brexit-Verhandlungen widmet, von denen so viel für Europa abhängt. (...) Auf der anderen Seite stehen die bekannten Risiken und Nebenwirkungen, die sich die glücklose Premierministerin mit einer Minderheitsregierung einhandelt, die von einer nordirischen Regionalpartei gestützt wird: Instabilität, Erpressbarkeit, Unruhe in den eigenen Reihen. Von dem starken Mandat, das sich May mit den vorgezogenen Wahlen für die Verhandlungen in Brüssel holen wollte, kann keine Rede sein."/zz/DP/jha
AXC0007 2017-06-27/05:35