Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones)--Der britische Schatzkanzler Philip Hammond hat für die Brexit-Verhandlungen einen Übergangsprozess gefordert, der den freien Handelsfluss zwischen Großbritannien und der Europäischen Union aufrechterhält.
"Das bedeutet, so früh wie möglich ein gemeinsames Verständnis darüber zu erreichen, wie die künftige Beziehung aussieht, und wie wir dorthin gelangen", sagte Hammond beim Wirtschaftstag des Wirtschaftsrates der CDU in Berlin. Er verlangte "frühe Vereinbarungen über diese Übergangsregelungen, damit der Handel zwischen unseren Ländern weiterhin reibungslos fließen kann". Dies werde die Unsicherheit verringern, Investitionsentscheidungen freisetzen und Arbeitsplätze und Wohlstand auf beiden Seiten fördern.
Hammond warb für eine langfristige Partnerschaft, die auf einem umfassenden Freihandel von Waren und Dienstleistungen basiere sowie einer Zollvereinbarung, "die Reibungen an der Grenze minimiert". Die Bürger und die Unternehmen in Großbritannien und der EU müssten die Umrisse dieser künftigen Beziehungen kennen, verlangte er. "Sie müssen Vertrauen haben, dass es einen reibungslosen und geordneten Pfad zu den neuen Vereinbarungen gibt."
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/brb
(END) Dow Jones Newswires
June 27, 2017 10:29 ET (14:29 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.