Eigentlich ist er mehr als seltsam, dieser Abstieg der deutschen Automobilaktien. Daimler (ISIN DE0007100000) zum Beispiel würde, wenn die Gewinnerwartungen der Analysten von gut neun Euro pro Aktie für 2017 eintreffen, ein Kurs/Gewinn-Verhältnis von ca. 7,2 aufweisen. Gut, das KGV von Autoaktien ist, der hohen Schwankungsanfälligkeit der Gewinne geschuldet, traditionell niedrig. Aber per Ende 2016 lag es bei 8,9, per Ende 2015 bei 9,8. Jetzt scheint es, als wäre 7,2 vielen auch noch zu teuer. Wieso?
Weil befürchtet wird, dass der Gipfel der jahrelangen Wachstumsphase erreicht ist. Und ja, wenn die Analysten Recht bekommen, wird es in 2018 eher einen leichten Rückgang der Gewinne geben. Und das Problem aktuell ist, dass der Euro den Skeptikern in die Karten spielt. Denn je höher der Euro läuft, desto besser für die Konkurrenz. Deutsche Autos werden so im ...
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