FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Saatgutkonzern Monsanto hat es im vierten Quartal zurück in die Gewinnzone geschafft. Das Unternehmen, das von der Bayer AG für 66 Milliarden Dollar übernommen wird, schnitt damit besser ab als erwartet.
Monsanto erzielte in den drei Monaten per Ende August einen schmalen Gewinn von 20 Millionen Dollar nach einem Verlust von 191 Millionen im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sondereffekte betrug der Gewinn 20 Cent je Aktie. Analysten hatten einen Verlust je Aktie von 41 Cent erwartet.
Das besser als in Aussicht gestellte Ergebnis begründete Monsanto mit einer Steuergutschrift und wichtigen Lizenzen in Brasilien. Letztere hätten zum Ergebnis mehr als 200 Millionen Dollar vor Steuern beigetragen. Der Umsatz kletterte im Quartal auf 2,7 Milliarden von 2,6 Milliarden Dollar. Hier hatten die von Factset befragten Analysten mit 2,5 Milliarden gerechnet.
Im Gesamtjahr steigerte der Konzern den Gewinn deutlich auf 2,26 von 1,34 Milliarden Dollar.
Bayer wird die Übernahme von Monsanto voraussichtlich Anfang 2018 abschließen. Die EU-Kommission verlängerte ihre Prüffrist bis zum 22. Januar. Mit dem Zukauf wird Bayer zum größten integrierten Pestizid- und Saatgutunternehmen der Welt aufsteigen.
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October 04, 2017 08:28 ET (12:28 GMT)
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