Düsseldorf (ots) - Deutliche Kritik an der "überstürzten Debatte" über die "Ehe für alle" übte der Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp. Nach seinen Worten verkommt eine zentrale Frage von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung zu einem "wahlkampftaktischen Manöver". Die Ehe stehe "unter dem besonderen Schutz des Grundgesetzes", weil sie ein "auf Dauer angelegtes partnerschaftliches Vertrauensverhältnis und zugleich der Ort ist, neues Leben zu stiften," sagte er der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). In diesem Sinne sei sie die "Basis für den Fortbestand unserer Gesellschaft" und dürfe "nicht als Gütesiegel für die Qualität einer Partnerschaft missverstanden werden. ,Ehe für alle' wäre daher ein Widerspruch in sich", so Weihbischof Schwaderlapp.
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