KÖLN (dpa-AFX) - Mit einem großangelegten Warnstreik hat die IG
Metall nach eigenen Angaben die Produktion in den Kölner Ford
Die Kölner Ford-Werke sind der erste Großbetrieb in NRW, den die Warnstreikwelle erreicht. Die IG Metall will in dieser Woche in NRW insgesamt 65 000 Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie zu 24-stündigen Warnstreiks aufrufen. Es werde Arbeitsniederlegungen in fast 70 Betrieben geben.
Die Gewerkschaft verlangt sechs Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten und Möglichkeiten zur Reduzierung der Arbeitszeit auf 28 Wochenstunden. Bestimmte Gruppen wie Schichtarbeiter, pflegende Angehörige oder Eltern junger Kinder sollen einen Teil-Ausgleich für entgangenen Lohn erhalten, was die Arbeitgeber strikt ablehnen. Sie haben bisher eine Einmalzahlung von 200 Euro und zwei Prozent mehr Geld für 15 Monate geboten./vd/DP/das
ISIN US3453708600
AXC0078 2018-02-01/08:44