Die Aktie der Deutschen Bank hat nach einem dramatischen Absturz, der sogar von Diskussionen um die Liquiditätslage des Finanzinstituts begleitet wurde, im zweiten Halbjahr 2016 eine erste große Erholungsbewegung gestartet. Daran konnte der Wert im laufenden Jahr nicht anknüpfen. Noch dominieren die Zweifel, ob das Geschäftsmodell von Deutschlands Branchenprimus tragfähig ist und weitere große und teure Verstöße gegen die Regulierung verhindert werden können. Doch es gibt durchaus Fortschritte.
Die Krise der Deutschen Bank wurde begleitet von mehreren Strategieschwenks, die den Suchprozess nach einer adäquaten Antwort auf die schwierigen Rahmenbedingungen (Stichwort: Nullzinsen) verdeutlichen. Zeitweise wurde vor allem auf das Investmentbanking gesetzt, dann stand der Ausbau der Vermögensverwaltung im Fokus. Die Postbank sollte hingegen abgespalten werden. Im März kam dann der U-Turn, CEO John Cryan setzt nun auf drei Säulen: das ...
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