Joe Kaeser hält den Ball flach. Die Ausgangslage ist bekannt: Die Chinesen drängen mit Wucht in den Markt für Bahn- und Schienentechnik. Der Wettbewerbsdruck auf die Hersteller Alstom, Bombardier oder Siemens wird in den nächsten Jahren bedrohlich anwachsen. Seit mehreren Monaten verhandelt Siemens mit dem kanadischen Wettbewerber über eine mögliche Fusion der Bahnsparten. Das größte Problem bei einem Joint Venture ist dabei, dass nur einer der beiden Konzerne das Gemeinschaftsunternehmen voll in seiner Bilanz konsolidieren könnte.
Der Wettbewerb im Markt für Schienenfahrzeuge sei hart und man müsse überlegen, wie man damit umgehe, sagte Siemens-Chef Joe Kaeser Montag am Rande einer Pressekonferenz in München, ohne konkret auf einzelne Unternehmen einzugehen. "Wir haben da keine Hektik und die anderen auch nicht."
Laut Kaeser könne man bei größeren Aufträgen auch miteinander arbeiten, das gebe es hin und wieder. Auf die Frage, ob auch eine Kooperation in Konsortien vorstellbar sei, entgegnete Kaeser: "So kann man auch zusammenarbeiten. Man muss nicht immer ein Riesen-M&A-Thema draus machen."
Diese Äußerungen sprechen eher dafür, dass bei der möglichen Fusion die ganz große Dynamik abhanden gekommen ist. Vielleicht muss sich bei den Beteiligten auch der Leidensdruck durch die chinesische Konkurrenz erhöhen.
Erst jüngst hatte Bombardier Transportation verkündet, an den deutschen Standorten jeden vierten Mitarbeiter zu entlassen, um das deutsche Bahngeschäft wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen. Vor den Gesprächen mit den Kanadiern hatte Siemens einen vergeblichen Anlauf für eine Fusion mit der französischen Alstom unternommen.
Die Fusion der Zugsparten könnte dabei eher zum Kurstreiber für Bombardier werden. Der Konzern durchläuft schon länger einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Die Aktie, bei der wir zum Einstandspreis von 1,55 Euro mit einer halben Position an Bord sind, stellt eine klassische Turnaround-Spekulation mit allen Chancen und Risiken dar.
Der Wettbewerb im Markt für Schienenfahrzeuge sei hart und man müsse überlegen, wie man damit umgehe, sagte Siemens-Chef Joe Kaeser Montag am Rande einer Pressekonferenz in München, ohne konkret auf einzelne Unternehmen einzugehen. "Wir haben da keine Hektik und die anderen auch nicht."
Laut Kaeser könne man bei größeren Aufträgen auch miteinander arbeiten, das gebe es hin und wieder. Auf die Frage, ob auch eine Kooperation in Konsortien vorstellbar sei, entgegnete Kaeser: "So kann man auch zusammenarbeiten. Man muss nicht immer ein Riesen-M&A-Thema draus machen."
Diese Äußerungen sprechen eher dafür, dass bei der möglichen Fusion die ganz große Dynamik abhanden gekommen ist. Vielleicht muss sich bei den Beteiligten auch der Leidensdruck durch die chinesische Konkurrenz erhöhen.
Erst jüngst hatte Bombardier Transportation verkündet, an den deutschen Standorten jeden vierten Mitarbeiter zu entlassen, um das deutsche Bahngeschäft wieder auf die Erfolgsspur zurückzubringen. Vor den Gesprächen mit den Kanadiern hatte Siemens einen vergeblichen Anlauf für eine Fusion mit der französischen Alstom unternommen.
Die Fusion der Zugsparten könnte dabei eher zum Kurstreiber für Bombardier werden. Der Konzern durchläuft schon länger einen tiefgreifenden Transformationsprozess. Die Aktie, bei der wir zum Einstandspreis von 1,55 Euro mit einer halben Position an Bord sind, stellt eine klassische Turnaround-Spekulation mit allen Chancen und Risiken dar.