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MÄRKTE Asien/Bis auf Schanghai dominieren Pluszeichen bei Aktien

Von Ese Erheriene

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--An den asiatischen Börsen überwiegen am Montag im späten Geschäft die positiven Vorzeichen. Gestützt wird der Aktienmarkt von einem positiv interpretierten US-Arbeitsmarktbericht. Wenig Stützendes, aber auch kein Störfeuer kommt vom G20-Gipfel in Hamburg. Die Uneinigkeit habe nicht das befürchtete Ausmaß erreicht, sagen Händler wohlwollend. Zu den wenigen Handelsplätzen mit Abgaben zählt die Börse in Schanghai, wo der Composite 0,2 Prozent auf 3.211 Punkte verliert.

Während Inflationsdaten auf Erzeuger- und Verbraucherbasis in China die Erwartungen getroffen haben, erklären Händler die Verluste in Schanghai mit bevorstehenden Börsengängen. Anleger zögen Geld von der Börse ab, um Kapital für die Neuzugänge parat zu halten. Am Wochenende hatten die chinesischen Regulierungsbehörden Grünes Licht für den Gang aufs Parkett für neun Unternehmen gegeben. Da die Börse in Shenzhen die meisten Debütanten aufnehmen muss, verliert der dortige Leitindex etwas deutlicher.

Inflation in China auf Rückzug 
 

"Nach einem Rückgang in den vergangenen Monaten hat sich der Preisdruck etwas stabilisiert im Juni. Nichtsdestotrotz dürfte das abnehmende Kreditwachstum auf der ökonomischen Entwicklung in den kommenden Quartalen lasten. Abgesehen von der volatilen Preisentwicklung bei Lebensmitteln dürfte die Inflation weiter nachgeben", sagt Volkswirt Julian Evans-Pritchard von Capital Economics mit Blick auf die chinesischen Inflationsdaten. Die gedämpfte Inflation sei auch eine Folge knapperer Liquidität und strafferer Geldpolitik, heißt es im Handel.

Nach dem niedrigsten Schluss seit drei Wochen steigt der Nikkei-225 um 0,9 Prozent und erobert die 20.000-Punktemarke mit 20.067 Zählern zurück. Die guten US-Arbeitsmarktdaten befeuern Zinserhöhungsfantasien in den USA und damit auch den Dollar. Der Yen fällt auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten und stützt damit den japanischen Aktienmarkt, den selbst schwache Maschinenbauaufträge nicht wirklich belasten. Der Greenback klettert auf 114,14 Yen nach Wechselkursen um 113,72 vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Zum Euro sinkt der Yen gar auf ein 17-Monatstief. Anleger setzen auch bei der Europäischen Zentralbank auf eine bald beginnende Straffung der Geldpolitik.

Trotz einer erneut gestiegenen Anzahl aktiver Ölförderanlagen in den USA erholt sich der Ölpreis im asiatischen Geschäft leicht. Händler wollen aber nicht von einer Trendwende des Ölpreises sprechen. Ölaktien neigen daher zur Schwäche. Japan Petroleum Exploration sinken um 0,6 und Santos in Australien um 1,2 Prozent. Der Goldpreis fällt in die Nähe eines Viermonatstiefs - belastet von der Aussicht auf geldpolitische Straffungen und steigende Dollarkurse.

Elefantenhochzeit unter chinesischen Reedereien 
 

Unter den Einzelwerten schnellen Orient Overseas um über 20 Prozent in Hongkong empor. Die größte Reederei Chinas wird noch größer: Cosco Shipping vereinbarte die Übernahme des kleineren Wettbewerbers Orient Overseas. 6,3 Milliarden US-Dollar legen die Chinesen auf den Tisch, um unter den Container-Reedereien nun auf den dritten Rang aufzusteigen. Cosco stemmt das Gebot gemeinsam mit dem Hafenbetreiber Shanghai International Port. Nun müssen noch die Regulierer zustimmen, was in den kommenden sechs bis acht Monaten passieren dürfte. Cosco ziehen um 6,4 Prozent in Hongkong an und steigen auf den höchsten Stand seit rund zwei Jahren.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.723,10  +0,34%   +0,42%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            20.073,79  +0,73%   +5,02%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.384,98  +0,21%  +17,69%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.211,31  -0,21%   +3,47%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    25.608,16  +1,05%  +15,28%  10:00 
Straits-Times (Singapur)       3.243,69  +0,45%  +12,60%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.756,82  -0,18%   +7,01%  11:00 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:06 Uhr  Do, 17.34 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1405     -0,09%        1,1415         1,1402   +8,5% 
EUR/JPY          130,14     +0,23%        129,83         129,21   +5,9% 
EUR/CHF          1,0995     +0,22%        1,0971         1,0984   +2,7% 
EUR/GBP          0,8845     +0,42%        0,8807         1,1368   +3,8% 
USD/JPY          114,11     +0,33%        113,73         113,30   -2,4% 
GBP/USD          1,2896     -0,50%        1,2960         1,2963   +4,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         44,57      44,23         +0,8%           0,34  -21,7% 
Brent/ICE         47,08      46,71         +0,8%           0,37  -19,9% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.211,43   1.213,22         -0,1%          -1,78   +5,2% 
Silber (Spot)     15,50      15,61         -0,7%          -0,11   -2,7% 
Platin (Spot)    906,10     907,75         -0,2%          -1,65   +0,3% 
Kupfer-Future      2,65       2,64         +0,4%          +0,01   +5,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 10, 2017 01:13 ET (05:13 GMT)

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