Zürich (ots) - Im dritten Quartal 2017 stagnieren die Umsätze im
Schweizer Bauhauptgewerbe. Dank den ersten beiden, relativ starken
Quartalen liegen die Umsätze in den ersten neun Monaten dennoch vier
Prozent höher als im Vorjahr. Dies geht aus der neusten
Quartalsstatistik des Schweizerischen Baumeisterverbands hervor.
Das Baujahr 2017 ist geprägt von einer gewissen Stabilität. Das
Bauhauptgewerbe hat in den ersten neun Monaten 15.4 Mrd. Franken
umgesetzt, 4.0% mehr als im Vorjahr. Im dritten Quartal steigen die
Umsätze aber nicht mehr, und der Arbeitsvorrat geht leicht zurück.
Risiken im Wohnungsbau steigen
Seit einigen Jahren werden mehr neue Wohnungen gebaut als
nachgefragt, die Leerstände steigen. Beim gegenwärtigen
Bevölkerungswachstum - deutlich tiefer als noch vor ein paar Jahren -
gibt es schlicht eine zu geringe Nachfrage für die etwa 50'000
Wohneinheiten, welche in letzten Jahren jährlich neu erstellt worden
sind. Irgendwann wird die Wohnbautätigkeit schrumpfen - je länger die
Korrektur auf sich warten lässt, desto deutlicher dürfte sie
ausfallen. Kurzfristig stützen die tiefen Renditen auf den
Finanzmärkten aber den Mietwohnungsbau - für Investoren sind
Immobilien immer noch eine attraktive Alternative zu Anleihen oder
Aktien. Die Baubewilligungszahlen deuten dennoch darauf hin, dass der
Markt reagiert: Es werden zwar nur unwesentlich weniger Wohnungen
geplant, jedoch sind diese im Durchschnitt kleiner und günstiger als
in letzter Zeit. Der Schweizerische Baumeisterverband geht daher
davon aus, dass die Umsätze im Wohnungsbau bereits 2018 leicht
zurückgehen werden.
Detaillierte Auswertungen finden Sie hier: http://ots.de/ivyzL
Originaltext: SBV Schweiz. Baumeisterverband
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100051907
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100051907.rss2
Kontakt:
Silvan Müggler
Leiter Wirtschaftspolitik SBV
Tel.: +41/44/258'82'62
E-Mail: smueggler@baumeister.ch
Schweizer Bauhauptgewerbe. Dank den ersten beiden, relativ starken
Quartalen liegen die Umsätze in den ersten neun Monaten dennoch vier
Prozent höher als im Vorjahr. Dies geht aus der neusten
Quartalsstatistik des Schweizerischen Baumeisterverbands hervor.
Das Baujahr 2017 ist geprägt von einer gewissen Stabilität. Das
Bauhauptgewerbe hat in den ersten neun Monaten 15.4 Mrd. Franken
umgesetzt, 4.0% mehr als im Vorjahr. Im dritten Quartal steigen die
Umsätze aber nicht mehr, und der Arbeitsvorrat geht leicht zurück.
Risiken im Wohnungsbau steigen
Seit einigen Jahren werden mehr neue Wohnungen gebaut als
nachgefragt, die Leerstände steigen. Beim gegenwärtigen
Bevölkerungswachstum - deutlich tiefer als noch vor ein paar Jahren -
gibt es schlicht eine zu geringe Nachfrage für die etwa 50'000
Wohneinheiten, welche in letzten Jahren jährlich neu erstellt worden
sind. Irgendwann wird die Wohnbautätigkeit schrumpfen - je länger die
Korrektur auf sich warten lässt, desto deutlicher dürfte sie
ausfallen. Kurzfristig stützen die tiefen Renditen auf den
Finanzmärkten aber den Mietwohnungsbau - für Investoren sind
Immobilien immer noch eine attraktive Alternative zu Anleihen oder
Aktien. Die Baubewilligungszahlen deuten dennoch darauf hin, dass der
Markt reagiert: Es werden zwar nur unwesentlich weniger Wohnungen
geplant, jedoch sind diese im Durchschnitt kleiner und günstiger als
in letzter Zeit. Der Schweizerische Baumeisterverband geht daher
davon aus, dass die Umsätze im Wohnungsbau bereits 2018 leicht
zurückgehen werden.
Detaillierte Auswertungen finden Sie hier: http://ots.de/ivyzL
Originaltext: SBV Schweiz. Baumeisterverband
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