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Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam Kampfjet entwickeln

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones)--Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam einen europäischen Kampfjet entwickeln und konkrete Planungen dazu bis Mitte kommenden Jahres vorlegen. Das kündigten Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nach einer Sitzung des Deutsch-Französischen Ministerrates in Paris an.

"Wir wollen eine neue Generation von gemeinsamen Kampfflugzeugen schaffen", sagte Macron bei einer Pressekonferenz. "Wir wollen dahin kommen, dass wir eine Generation bekommen, bei der Europa einig vorgeht." Derzeit gebe es zu viele Standards und zu viele Einschränkungen auf europäischer Ebene.

Bis Mitte 2018 solle "eine Road map", also ein Terminplan, dafür entwickelt werden, sagte Merkel. "Ich kann das insgesamt nur begrüßen." Beide Länder vereinbarten bei dem Regierungstreffen, in dessen Mittelpunkt unter anderem die Sicherheits-, aber auch die Entwicklungspolitik stand, ferner ein gemeinsames Engagement in der Sahel-Zone.

Bei Eurozonen-Reform zählt das "Wie" 
 

Merkel kündigte zudem an, dieses Jahr würden beide Länder auch "weitere Schritte" bei der von Macron angestoßenen Reform der Eurozone machen. "Wir werden uns mit einem sehr ambitionierten Zeitplan auch mit der Eurozone beschäftigen", sagte sie. Allerdings gehe dies "nicht im luftleeren Raum", sondern nur mit einem Mandat des Bundestags nach der Wahl.

Man sei sich einig, dass die Eurozone weiterentwickelt werden müsse. "Ich habe immer gesagt, es kommt auf das 'Wie' an", betonte sie aber. Über einen europäischen Finanzminister könne "man reden". Auch sei die Weiterentwicklung des Euro-Rettungsfonds ESM zu einem Europäischen Währungsfonds "ein sehr gutes Projekt". Eine deutsch-französische Unternehmensteuerreform sei "nicht einfach", sagte sie zudem. "Aber es wäre ein Unterfangen, das den Binnenmarkt noch einmal stärken könnte."

Mit Blick auf US-Präsident Donald Trump verwies Merkel erneut auf die "klaren Unterschiede" in der Haltung zum Klimaschutz. Dennoch sei "Sprechfähigkeit wichtig", und in Sicherheitsfragen sei bei allen Meinungsverschiedenheiten eine enge Zusammenarbeit mit den USA notwendig. Macron, der Trump später am Donnerstag in Paris empfangen wollte, setzte darauf, den US-Präsidenten noch im Interesse dessen eigenen Landes zu einem Umdenken zu bringen. "Ich hoffe, dass er da auf uns zugehen kann", sagte er.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/smh

(END) Dow Jones Newswires

July 13, 2017 09:32 ET (13:32 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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