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MÄRKTE EUROPA/Gute China-Daten setzen keine Akzente am Gesamtmarkt

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Günstige Wirtschaftsdaten aus China setzen am Montag im frühen Geschäft keine Akzente an den europäischen Gesamtmärkten. Mit plus 6,9 Prozent stieg das chinesische BIP im zweiten Quartal etwas stärker als die erwarteten 6,8 Prozent. Allerdings sind die Daten gute Nachrichten für die Rohstoffbranche. Übergeordnet deutet laut Händlern viel auf eine Seitwärtsbewegung hin. "Der Markt muss erst einmal konsolidieren", sagt ein Händler. Die US-Terminkontrakte hätten am späten Freitagabend bereits auf leichte Gewinnmitnahmen gedeutet, nachdem sie den Tag über stark gelaufen seien.

Der DAX steigt im frühen Handel 3 Punkte auf 12.635 Punkte, der Euro-Stoxx-50 notiert bei 3.527 Punkten ebenfalls praktisch unverändert. Für Rohstoffaktien geht es gegen den Trend kräftig um 1 Prozent nach oben. Nicht nur die chinesischen BIP-Aktien überzeugten, die Industrieproduktion beschleunigte sich im Juni sogar auf 7,6 Prozent. "Bei Kupfer sieht man klare Ausbruchsversuche nach oben und der Index der Basismetalle läuft", sagt ein Händler. Dies zeige klar, dass konjunkturbullische und inflationäre Signale nun auch für Preisanstiege sorgten. Rio Tinto steigen 1,2 Prozent und BHP Billiton 1 Prozent.

Die Inflationsentwicklung bleibt eines der Hauptthemen an den Finanzmärkten. Wichtigstes Datum des Tages sind daher die Preisdaten aus der Eurozone. "Die deutsche 10-Jahresrendite sieht nach einem weiteren Sprung nach oben aus", so der Händler. Nach aktuell 0,59 Prozent sei ein Sprung bis 0,75 Prozent möglich. Ein schneller Anstieg dürfte die Finanzmärkte belasten - selbst den Bankensektor, der grundsätzlich von einer Versteilerung der Zinskurve profitiert. Am Freitag geriet der Sektor nach enttäuschend aufgenommenen Geschäftszahlen einiger großer US-Banken unter Druck. Europäische Bankenwerte verlieren im frühen Geschäft im Schnitt 0,2 Prozent.

Shall I stay or shall I go - Rätselraten um Astra-CEO Soriot 
 

Nach zwei schwachen Tagen erholen sich Astrazeneca und gewinnen 1,5 Prozent. Kurstreiber sind Presseberichte, wonach CEO Pascal Soriot entgegen den Befürchtungen das Unternehmen nicht verlassen wird. Das Pharmaunternehmen selbst lehnte dazu Kommentare ab. Die Unsicherheit über seine Zukunft hatte die Aktien zuletzt unter Druck gebracht - auch deshalb, weil sich die Anleger Sorgen über die Zukunft der Medikamenten-Pipeline von Astrazeneca machten. Faktisch bestätigt ist bislang aber nur, dass Soriot die für Ende des Monats angesetzten Halbjahreszahlen vorstellen wird.

Nach der Gewinnwarnung vom Wochenende geht es für Gea um 4,6 Prozent nach unten. Damit halten sich die Abgaben in Grenzen. "Gea hat jetzt schon vier Quartale hintereinander mit zwei Gewinnwarnungen und anderen Dauerbaustellen enttäuscht", sagt ein Händler. Anleger hätten die Aktie daher aufgrund ihrer operativen Schwierigkeiten und auch internen Restrukturierungsproblemen gemieden, so dass es kaum noch Verkäufe enttäuschter Anleger geben dürfte. Für 2017 erwartet Gea nun ein operatives EBITDA von 600 bis 640 Millionen Euro anstelle von bisher in Aussicht gestellten 620 bis 670 Millionen Euro.

Renault legen am Montagvormittag gegen den lustlosen Gesamtmarkt um 1,4 Prozent zu. Hier treiben gute Absatzzahlen für Juni. Der französische Autobauer ist damit klarer Outperformer, der Stoxx-Autosektor legt nur um 0,4 Prozent zu - der Euro-Stoxx-50-Index stagniert sogar nur. Nach den vorläufigen Daten konnte Renault den weltweiten Absatz um 10,4 Prozent gegenüber Vorjahr steigern. Norma geben mit Gewinnmitnahmen 1,5 Prozent nach. Nach positiven Analystenkommentaren gewinnen die neue Metro (Wholesale & Food Specialist) im frühen Geschäft 1,2 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.525,70         -0,01           -0,24           7,15 
Stoxx-50           3.175,47          0,23            7,19           5,48 
DAX               12.629,14         -0,02           -2,58          10,00 
MDAX              25.139,75         -0,09          -22,63          13,30 
TecDAX             2.308,33          0,41            9,43          27,41 
SDAX              11.179,82         -0,07           -8,29          17,44 
FTSE               7.411,99          0,46           33,60           3,77 
CAC                5.240,33          0,10            5,02           7,77 
Bund-Future         161,30%                          0,23          -0,92 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8.01 Uhr  Fr, 17.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1441        -0,15%          1,1459         1,1455   +8,8% 
EUR/JPY              128,80        -0,23%          129,09         128,95   +4,8% 
EUR/CHF              1,1035        -0,18%          1,1055         1,1050   +3,0% 
EUR/GBP              0,8753        -0,02%          0,8754         1,1425   +2,7% 
USD/JPY              112,60        -0,05%          112,66         112,56   -3,7% 
GBP/USD              1,3073        -0,13%          1,3091         1,3089   +6,0% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             46,81         46,54           +0,6%           0,27  -17,7% 
Brent/ICE             49,18         48,91           +0,6%           0,27  -16,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.230,60      1.228,75           +0,2%          +1,85   +6,9% 
Silber (Spot)         16,02         15,99           +0,2%          +0,03   +0,6% 
Platin (Spot)        923,55        920,95           +0,3%          +2,60   +2,2% 
Kupfer-Future          2,71          2,69           +0,8%          +0,02   +7,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 17, 2017 04:01 ET (08:01 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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