FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank baut ihre Privatvermögensverwaltung in Deutschland um. Sie soll sich künftig stärker auf die besonders wohlhabende Klientel konzentrieren und mit ihr mehr Geschäft machen, wie der Co-Geschäftsführer der Sparte in Deutschland, Daniel Kalczynski, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) sagte.
Weniger reiche Kunden würden dem Private Banking zugeschlagen, das in den herkömmlichen Filialen angeboten wird. Das betreffe etwa 10 bis 15 Prozent der Kunden. Als Schwelle gelte ein investierbares Vermögen von 2 Millionen Euro, sagte Kalczynski der Zeitung. Im Zuge des Umbaus sollen etwa 140 der 800 Stellen in der Vermögensverwaltung wegfallen.
Gleichzeitig investiert die Deutsche Bank stärker in die digitalen Angebote. Schon 2016 wurde mit 45 Millionen Euro nach Angaben der Bank drei Mal so viel in die Vermögensverwaltung investiert wie im Jahr davor. Bis Ende 2018 sollen es noch einmal 65 Millionen Euro zusätzlich werden, sagte Fabrizio Campelli, Globaler Leiter Vermögensverwaltung, der FAZ.
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July 17, 2017 12:13 ET (16:13 GMT)
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