PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Börsen Europas haben am Montag
uneinheitlich, aber zugleich wenig verändert geschlossen.
Marktteilnehmer sprachen von Zurückhaltung vor der am Donnerstag
anstehenden Zinsentscheidung sowie den geldpolitischen Aussagen der
Europäischen Zentralbank. Zudem sei man in Habachtstellung vor der
startenden Berichtssaison und auch der Brexit stand wieder im Fokus.
Der Leitindex EuroStoxx 50
In Paris fiel der Leitindex CAC-40
Derweil begannen die ersten konkreten Verhandlungen über den Ausstieg Großbritanniens aus der EU. Nicht überraschend waren dabei die großen Differenzen zwischen den Verhandlungspartnern. EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der britische Minister David Davis beteuerten zwar ihren Willen, rasch Fortschritte erzielen zu wollen, allerdings liegen die öffentlich bekannten Positionen weit auseinander. Vorerst offen blieb, ob sich London offiziell auf Milliardenforderungen aus Brüssel einlässt, was für die EU ein wichtiger Punkt ist.
Im Zuge der startenden Berichtssaison legen in Europa an diesem
Dienstag der schweizerische Pharmakonzern Novartis
In den USA berichten am Dienstag weitere Großbanken über ihr
abgelaufenes Jahresviertel. Nach JPMorgan
Unter den einzelnen Branchen hatten Einzelhandelsunternehmen die Nase vorn. Dahinter profitierten Bergbaukonzerne vom kräftiger als erwarteten chinesischen Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal. Das Land ist einer der größten Abnehmer von Rohstoffen weltweit. Die Metall- und Rohstoffpreise stiegen.
Mitten im Brexit-Wirbel verlässt die langjährige Easyjet-Chefin
Carolyn McCall den Billigflieger zum Jahresende und übernimmt die
Führung des Fernsehsenders ITV
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