DUISBURG/HANNOVER (dpa-AFX) - Immer weniger Neuwagen in Deutschland werden einer aktuellen Studie zufolge auf Privatkunden zugelassen. Gleichzeitig werden die Autos der Privatnutzer immer älter - und das seit vielen Jahren. Derzeit hat das Durchschnittsauto der Deutschen 9,3 Jahre auf dem Buckel, im Jahr 2000 waren es durchschnittlich 6,9 Jahre, wie die Untersuchung des CAR-Forschungszentrums der Universität Duisburg-Essen ergab.
"Die Begeisterung für neue Autos ist abgeflacht, der Gebrauchte tut es auch ganz gut", urteilte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Er kritisierte, den Autobauern gingen die Ideen aus - kontinuierliche Verbesserung "wird irgendwann langweilig".
Der Studie zufolge fahren auf Deutschlands Straßen 45,07 Millionen Autos, 41,2 Millionen davon sind demnach auf Privatpersonen zugelassen. Allerdings sinke der Anteil der Privatkäufer an den Neuzulassungen: Im ersten Halbjahr 2017 seien es gerade einmal 34,6 Prozent gewesen - ein Negativrekord, sagte Dudenhöffer./tst/DP/stk
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AXC0010 2017-07-18/05:49