
FRANKFURT (Dow Jones)--Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson hat im zweiten Quartal mehr verdient als erwartet. Der Nettogewinn ermäßigte sich zwar wegen höherer Kosten auf 3,8 Milliarden US-Dollar oder 1,40 Dollar je Aktie. Im Vorjahreszeitraum wies der Konzern unter dem Strich 3,9 Milliarden Dollar oder 1,43 Dollar je Aktie aus. Bereinigt um Sonderposten lag der Gewinn je Anteilsschein aber bei 1,83 Dollar und damit höher als erwartet. Die Analysten hatten mit einem bereinigtem Ergebnis von 1,79 Dollar je Aktie gerechnet. Die Aktie legt im vorbörslichen US-Handel um 1,4 Prozent zu.
Der Umsatz von 18,8 nach 18,5 Milliarden Dollar im Vorjahr verfehlte hingegen die Schätzung der Analysten, die dem Unternehmen einen Erlös von 18,9 Milliarden Dollar zugetraut hatten. Für das laufende Jahr zeigte sich Johnson & Johnson optimistischer und rechnet nun mit einem Umsatz von 75,8 bis 76,1 Milliarden Dollar statt vorher 75,4 bis 76,1 Milliarden Dollar.
Beim Ergebnis je Aktie stellt das Unternehmen nun ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 7,12 bis 7,22 Dollar in Aussicht. Ursprünglich hatte die Zielsetzung auf 7,00 bis 7,15 Dollar gelautet. Die Analysten schätzten bislang den Umsatz 2017 auf 75,7 Milliarden Dollar und den Gewinn je Aktie auf 7,11 Dollar.
Der Umsatz wuchs im Inland um 1,6 Prozent und im Ausland um 2,3 Prozent. Der Umsatz mit dem von Bayer entwickelten Gerinnungshemmer Xarelto, den Johnson & Johnson in den USA vermarktet, ging im Dreimonatszeitraum in den Vereinigten Staaten um 6,4 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar zurück.
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July 18, 2017 07:24 ET (11:24 GMT)
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