ROUNDUP: ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich weiter ein
MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juli etwas stärker als erwartet eingetrübt. Der Indikator des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) fiel um 1,1 Punkte auf 17,5 Zähler, wie das ZEW am Dienstag in Mannheim mitteilte. Bankvolkswirte hatten nur einen Rückgang auf 18,0 Punkte erwartet. Im Mai hatte der Indikator noch bei 20,6 Punkten den höchsten Stand seit August 2015 erreicht.
USA: Einfuhrpreise erneut gefallen
WASHINGTON - Die Preise für in die USA eingeführte Güter sind im Juni zum zweiten Mal in Folge gefallen. Die Importpreise sanken um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Dienstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten mit dieser Entwicklung gerechnet. Der Rückgang im Vormonat Mai wurde von ursprünglich geschätzten 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent revidiert. Im April waren die Einfuhrpreise noch um 0,2 Prozent gestiegen.
USA: NAHB-Hausmarktindex überraschend eingetrübt
WASHINGTON - Die Lage am US-Häusermarkt hat sich im Juli überraschend eingetrübt. Der NAHB-Hausmarktindex sei im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte auf 64 Punkte gefallen, teilte die National Association of Home Builders (NAHB) am Dienstag mit. Volkswirte hatten hingegen mit 67 Punkten gerechnet. Der Wert für den Vormonat Juni wurde von ursprünglich geschätzten 67 Punkten auf 66 Punkte nach unten revidiert.
US-Außenministerium verhängt neue Sanktionen gegen den Iran
WASHINGTON - Das US-Außenministerium hat neue Sanktionen gegen 18 Personen und Einrichtungen im Iran verhängt. Mit den Strafmaßnahmen reagiere man auf "anhaltende Bedrohungen" durch den Iran, darunter das Raketenprogramm des Landes und die Unterstützung Teherans für Terrorgruppen, teilte das Außenministerium am Dienstag in Washington mit.
ROUNDUP: US-Regierung verhängt neue Sanktionen gegen den Iran
WASHINGTON - Die US-Regierung hat neue Sanktionen gegen 18 Personen und Einrichtungen im Iran verhängt. Mit den Strafmaßnahmen reagiere man auf "anhaltende Bedrohungen" durch den Iran, darunter das Raketenprogramm des Landes und die Unterstützung Teherans für Terrorgruppen, teilte das Außenministerium am Dienstag in Washington mit.
ROUNDUP 2: Republikaner scheitern mit 'Trumpcare' - keine Mehrheit für Entwurf
WASHINGTON - Wegen des zu großen Widerstands in den eigenen Reihen sind die Republikaner im US-Senat mit ihrer umstrittenen Gesundheitsreform zur Abschaffung von "Obamacare" gescheitert. Damit kann ein zentrales Versprechen von Präsident Donald Trump zunächst nicht umgesetzt werden. Der republikanische Fraktionschef Mitch McConnell musste am späten Montagabend (Ortszeit) die Niederlage einräumen, nachdem zwei weitere konservative Senatoren angekündigt hatten, gegen den Gesetzentwurf zur Reform des Gesundheitssystems stimmen zu wollen. Die oppositionelle Demokraten forderten die Republikaner auf, gemeinsam mit ihnen an einer anderen Lösung zu arbeiten.
Großbritannien: Inflation überraschend gesunken
LONDON - Der Preisauftrieb in Großbritannien infolge des Brexit-Votums hat sich zuletzt überraschend abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent gestiegen, teilte das Statistikamt ONS am Dienstag mit. Im Mai hatte der Anstieg noch bei 2,9 Prozent gelegen. Experten hatten für Juni einen unveränderten Wert erwartet.
'FT': Griechenland plant in kommenden Tagen Rückkehr an die Finanzmärkte
ATHEN/FRANKFURT - Griechenland könnte bereits in Kürze erstmals seit drei Jahren wieder Staatsschulden am Rentenmarkt aufnehmen. Das Land werde voraussichtlich diese oder kommende Woche eine fünfjährige Anleihe emittieren, berichtete die "Financial Times" (Dienstagsausgabe) mit Bezug auf mit der Sache vertraute Banker. Demnach sei der Zeitpunkt kurz vor der Sommerpause günstig. Später könnte dagegen die Risikofreude der Anleger durch Hinweise auf eine straffere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie durch die anstehenden Parlamentswahlen in Italien gedämpft werden.
Bundesagentur: Menschen mit Migrationshintergrund häufiger ohne Job
NÜRNBERG - Für Menschen mit ausländischen Wurzeln stellt die Jobsuche nach Behördenzahlen oft eine deutlich höhere Hürde dar als für Inländer. Im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil sind sie häufiger arbeitslos als in Deutschland verwurzelte Männer und Frauen, wie aktuelle Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) andeuten. Zu Menschen mit Migrationshintergrund zählt die BA-Statistik auch Deutsche mit einem zugewanderten Elternteil. Über die Daten hatte zuvor die Zeitung "Die Welt" (Dienstag) berichtet.
Devisen: Eurokurs gestiegen - EZB-Referenzkurs: 1,1555 US-Dollar
FRANKFURT - Der Kurs des Euro
Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0194 2017-07-18/17:08