FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter steigende Eurokurs
Der deutsche Leitindex weitete seine Verluste im Tagesverlauf aus
und büßte letztlich 1,25 Prozent auf 12 430,39 Punkte ein. Nach
einer starken Vorwoche knüpfte er damit an seine moderaten Abgaben
vom Montag an. Auch seine kleineren Indexkollegen standen unter
Druck: Der MDax
Der Euro erreichte mit einem deutlichen Sprung über die Marke von 1,15 US-Dollar den höchsten Stand seit Mai 2016. Eine starke Gemeinschaftswährung gilt als kontraproduktiv für deutsche Unternehmen, weil sie deren Exporte in der Theorie verteuert. Angesichts der schon länger andauernden Euro-Rally dürften Investoren schon in der anlaufenden Berichtssaison genau auf erste Belastungsanzeichen achten.
FINANZWERTE UNTER DRUCK
Am deutschen Aktienmarkt gerieten Finanzwerte deutlich unter
Druck. Das lag vor allem an schwachen Zahlen der US-Großbank Goldman
Sachs
Ansonsten standen einige Geschäftszahlen im Fokus.
Lufthansa-Aktien
KURSEINBRUCH BEI ZALANDO
Im MDax
Bei der Software AG
Nicht viel anders erging es auch den Papieren von Schaeffler
FRAPORT IM HÖHENFLUG
Besser erging es im MDax den Fraport-Aktien
Mit einem Abschlag von einem halben Prozent schlugen sich die
Hochtief-Aktien
EURO PRESCHT ÜBER 1,15 DOLLAR VOR
Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,34 Prozent am Vortag
auf 0,33 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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AXC0206 2017-07-18/18:09