HAMBURG (dpa-AFX) - Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd
In den Halbjahresergebnissen enthalten sind eine Reihe von Sondereffekten im Zusammenhang mit der Übernahme der United Arab Shipping Company (UASC). Hapag-Lloyd schloss den Zukauf im Mai ab und schlug damit ein neues Kapitel in der Geschichte der Reederei auf. Mit einer Flotte von rund 220 Schiffen, die 1,6 Millionen Standardcontainer (TEU) transportieren können, nimmt Hapag-Lloyd den fünften Platz unter den Containerreedereien auf der Welt ein.
"Der Markt für Containerschifffahrt bleibt anspruchsvoll, aber wir haben im ersten Halbjahr 2017 gute Fortschritte erzielt", sagte Unternehmenschef Rolf Habben Jansen. Das Unternehmen sei deutlich profitabler und die Integration von UASC soll im dritten Quartal weitgehend abgeschlossen sein. Damit könne Hapag-Lloyd sehr bald nach der Integration erste Synergien heben. Der Konzern will von 2019 an jährlich 435 Millionen US-Dollar einsparen, wobei ein großer Teil dieser Einsparungen bereits im kommenden Jahr realisiert werden soll.
Für das laufende Jahr peilt Hapag-Lloyd einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und Ebit über dem Niveau des Vorjahres an. Während das Unternehmen ein steigendes Transportvolumen erwartet, rechnet es mit einer durchschnittlichen Frachtrate auf Vorjahreshöhe./mne/she/stb
ISIN DE000HLAG475
AXC0062 2017-08-29/09:12