NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat im
dritten Quartal trotz Schwierigkeiten im Handelsgeschäft etwas mehr
verdient. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent
auf 2,1 Milliarden US-Dollar, wie der Finanzkonzern
Bei Goldman Sachs sanken zwar die Erlöse im wichtigen Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen um 26 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar. Damit fiel der Rückgang aber geringer aus als angenommen. Dank deutlicher Zuwächse im klassischen Investmentbanking - dazu zählen etwa die Beratung und Betreuung von Firmen bei Börsengängen und Wertpapierplatzierungen - konnten die konzernweiten Erträge insgesamt um zwei Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar erhöht werden.
Goldman-Chef Lloyd Blankfein sprach von einer "soliden" Leistung, auch wenn die Schwäche in der Handelssparte seinem Unternehmen schon länger zusetzt. Bereits im Vorquartal hatte das Geschäft die Bilanz belastet. Wie die gesamte Branche leidet der Wall-Street-Riese darunter, dass Anleger ihre Portfolios weniger umschichten als im Vorjahr. Damals hatte die hohe Nervosität angesichts von Brexit und US-Wahlen für viel Betrieb an den Finanzmärkten gesorgt.
Konkurrenten wie JPMorgan
Morgan Stanley
ISIN US0605051046 US46625H1005 US6174464486 US1729674242 US38141G1040
AXC0155 2017-10-17/15:07