NÜRNBERG (dpa-AFX) - Das Marktforschungsinstitut GfK
Der GfK macht die wachsende Konkurrenz von Billiganbietern zu schaffen. Der GfK-Verein, über den rund 600 Firmen, Kammern und Einzelpersonen an dem Nürnberger Marktforscher beteiligt sind, sah sich deshalb im vergangenen Jahr gezwungen, Unterstützung ins Boot zu holen. Der Finanzinvestor KKR ist nun gemeinsam mit dem Verein Hauptaktionär.
Bisher hielten die Kleinaktionäre nach Firmenangaben ungefähr drei Prozent an der GfK. Für den Verkauf ihrer Wertpapiere an den Hauptaktionär sollen sie eine angemessene Barabfindung erhalten, die zuvor von einem unabhängigen, gerichtlich bestellten Prüfer bestätigt werde, sagte der Sprecher.
Von einem Börsenausstieg erhoffe sich das Unternehmen durch die neue Eigentümerstruktur unter anderem mehr Planungssicherheit für unternehmerische Entscheidungen. Dies erhöhe die Wettbewerbsfähigkeit der GfK. Der Rückzug von der Börse sei daher eine Chance, um das Unternehmen auf einen langfristigen Erfolgskurs zu führen, hieß es./bda/DP/she
ISIN DE0005875306
AXC0169 2017-07-21/17:49