PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Ein Kursrutsch im Automobilsektor hat
dem europäischen Aktienmarkt am Freitag deutlich zugesetzt.
Kartellvorwürfe gegen die deutsche Autobranche versetzten dem
EuroStoxx 50
Der wichtigste Grund für den Kursrutsch war ein am Nachmittag bekannt gewordener Bericht des "Spiegel", wonach die deutschen Autobauer unter dem Verdacht jahrelanger illegaler Absprachen zu Lasten von Verbrauchern und Zulieferern stehen. Ein Belastungsfaktor waren außerdem die abrutschenden Ölpreise und der weiterhin starke Euro, der sich am Freitag deutlich über der Marke von 1,16 US-Dollar behauptete.
Der französische CAC-40-Index
Der Autosektor kam nach dem "Spiegel"-Bericht, wonach sich
deutsche Autobauer in einem gemeinsamen Kartell über Technik, Kosten
und Zulieferer abgesprochen haben sollen, kräftig unter Druck: sein
europäischer Index
VW-Aktien
Im EuroStoxx und im Cac-40 gehörten die Aktien von Schneider
Electric
Unter den übrigen Einzelwerten sorgte weiterhin die
Berichtssaison der Unternehmen für Gesprächsstoff. Dabei ragten die
Aktien von Philips Lighting
Der britische Telekomkonzern Vodafone
In Madrid büßten die Anteilsscheine von ACS
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