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MÄRKTE EUROPA/Starker Euro drückt DAX - Erste Stabilisierung

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit leichten Stabilisierungsversuchen zeigen sich Europas Aktienmärkten am Mittwochnachmittag. Nach dem Bruch der 13.000er-Marke hatten sich die Verluste am Mittag zunächst beschleunigt und den DAX bei hohen Umsätzen dicht an die 12.800er-Marke gedrückt. Aktuell reduziert sich das Minus auf 0,9 Prozent bei 12.922 Zählern. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,6 Prozent auf 3.534 Punkte. Am Terminmarkt waren die kurzfristigen Optionsprämien über die langen gesprungen, was als erstes Zeichen von Panik gewertet wurde.

Euro baut Stärke drastisch aus 
 

Grund für die Verluste besonders im exportlastigen DAX ist der feste Euro, der im Tageshoch bei 1,1860 Dollar notierte, aktuell aber etwas zurückkommt auf gut 1,1810 Dollar. "Er reizt ausländische Anleger zu Gewinnmitnahmen", sagt ein Marktteilnehmer. So sitzen US-Anleger bei Aktien der Eurozone sowohl auf Kursgewinnen als auch auf Währungsgewinnen, ein doppelter Grund, um Richtung Jahresende Positionen abzubauen. Die extrem starken deutschen BIP-Daten vom Vortag haben zudem ein Umdenken bewirkt und untermauern nun die Ansicht der Marktteilnehmer, dass die Euro-Stärke fundamental gerechtfertigt ist.

Für etwas Beruhigung an den Aktienmärkten sorgt der Anstieg der US-Verbraucherpreise nur im erwarteten Rahmen. Sie kletterten im Oktober um 2,0 Prozent gegen Vorjahr, gleichzeitig gingen die Realeinkommen leicht zurück. "Das nimmt die Angst vor einem stärkeren Zinsanstieg aus dem Markt", sagt ein Händler. Auch der etwas schwächere Empire-State-Index untermauerte diese Argumentation konjunkturell.

Finanzwerte in Europa erholten sich auf breiter Front. Deutsche Bank springen nach rund 3 Prozent Minus sogar 1,1 Prozent ins Plus. Denn hier hat Finanzinvestor Cerberus eine 3-prozentige Beteiligung an der Bank bestätigt und dies mit positiven Kommentaren untermauert. Man sehe "attraktive langfristige Gelegenheiten im deutschen Retail- und Unternehmensbanking", ließ die Beteiligungsgesellschaft verlauten. Commerzbank klettern 0,4 Prozent ins Plus.

Rohstoff-Aktien unter fortdauerndem Druck 
 

Die Aktienmärkte leiden daneben unter den weiter fallenden Rohstoffpreisen. Das WTI-Rohöl ist seit dem Wochenbeginn von über 57 auf 55 Dollar eingebrochen. Die Internationale Energie-Agentur hatte am Dienstag ihre Prognosen für die Ölnachfrage für dieses und das kommende Jahr gesenkt. Stark unter Druck geraten ist auch der Preis für Eisenerz, er verlor in China über 4 Prozent. Der Index der europäischen Rohstoffaktien fällt um 2,2 Prozent und liegt damit an der Spitze der Verliererliste. Der Index der Öl- und Gastitel folgt mit einem Minus von 2,1 Prozent.

Nur noch Telekom-Sektor im Plus 
 

Sämtliche Sektoren in Europa notieren kräftig im Minus, außer dem Telekomsektor, der 0,2 Prozent zulegt. Hier stützen Kursgewinne von 3,3 Prozent bei Altice in Frankreich nach einer Kaufempfehlung von Bryan Garnier. Zudem steigen BT Group in London um 1,7 Prozent und Vodafone um 0,9 Prozent nach starken Zahlen am Vortag.

Airbus von Rekordauftrag beflügelt 
 

In Deutschland verzeichnen Lanxess und K+S nach schwachen Zahlen Kursverluste von bis zu 5 Prozent. Airbus steigen dagegen um 2 Prozent dank des größten Auftrages der Unternehmensgeschichte: Der US-Finanzinvestor Indigo Partners hat eine Absichtserklärung über den Kauf von 430 Flugzeugen unterzeichnet. Nach Listenpreis entspräche das einem Wert von 49,5 Milliarden Dollar. Indigo Partners hält Anteile an vier Billigairlines: Frontier Airlines (USA), Jetsmart (Chile), Volaris (Mexiko) und Wizz Air (Ungarn).

Hapag-Lloyd beenden Schwächephase 
 

Hapag-Lloyd beenden die jüngste Schwächephase und steigen um 9 Prozent nach starken Quartalszahlen. Als positiv wird der Anstieg der Frachtraten herausgestellt. Der Zusammenschluss mit United Arab Shipping (UASC) zahle sich aus, heißt es.

Im TecDAX steigen S&T um 4,6 Prozent, obwohl der IT-Dienstleister das Kapital erhöht hat. Ein Großauftrag für SLM Solutions treibt die Aktie des Herstellers von 3D-Druckern um 2,2 Prozent.

INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.533,53  -0,64   -22,85       7,39 
Stoxx-50            3.119,66  -0,64   -20,02       3,62 
DAX                12.921,52  -0,86  -111,96      12,55 
MDAX               26.088,71  -1,02  -270,14      17,58 
TecDAX              2.449,22  -1,70   -42,26      35,19 
SDAX               11.593,44  -0,90  -104,97      21,79 
FTSE                7.368,28  -0,62   -46,14       3,16 
CAC                 5.288,35  -0,51   -27,23       8,76 
 
Bund-Future           162,81            0,39       1,69 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi, 8:12  Di, 17.15   % YTD 
EUR/USD               1,1811         -0,00%    1,1811     1,1757  +12,3% 
EUR/JPY               133,34         -0,13%    133,51     133,39   +8,5% 
EUR/CHF               1,1655         -0,10%    1,1667     1,1663   +8,8% 
EUR/GBP               0,8972         +0,04%    0,8968     1,1163   +5,3% 
USD/JPY               112,90         -0,13%    113,05     113,46   -3,4% 
GBP/USD               1,3163         -0,07%    1,3172     1,3123   +6,7% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              55,12           55,7     -1,0%      -0,58   -3,4% 
Brent/ICE              61,58          62,21     -1,0%      -0,63   +5,0% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.281,94       1.279,23     +0,2%      +2,72  +11,3% 
Silber (Spot)          17,04          17,03     +0,1%      +0,01   +7,0% 
Platin (Spot)         932,15         926,60     +0,6%      +5,55   +3,2% 
Kupfer-Future           3,04           3,07     -0,7%      -0,02  +20,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2017 10:17 ET (15:17 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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