ARNSTADT (dpa-AFX) - Die Thüringer Mitarbeiter des insolventen
Solartechnik-Herstellers Solarworld
Die Solarworld AG hatte am 11. Mai Insolvenz beantragt. Freiberg in Sachsen ist mit rund 1000 Beschäftigten der größte Standort, gefolgt von Arnstadt in Thüringen mit knapp 650 und Bonn mit rund 200.
Am Montag hatte der vorläufige Insolvenzverwalter Horst Piepenburg angekündigt, dass nach dem Auslaufen des Insolvenzgeldes zum 1. August weitere Mitarbeiter in noch unbekannter Anzahl entlassen werden müssten. Wegen hoher Produktionskosten sei es nicht gelungen, ausreichend Geld für die Weiterbeschäftigung aller rund 1850 Mitarbeiter zu erwirtschaften.
Der Geschäftsführer der IG Metall Erfurt, Bernd Spitzbarth, hält das Angebot der Belegschaft für den falschen Schritt. "Das ist nicht das richtige Signal an der richtigen Stelle", sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Erfurt. Ein etwaiger Investor käme zu gegebener Zeit ohnehin auf die Belegschaft zu und würde Kompromisse einfordern./wim/DP/she
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AXC0010 2017-07-23/14:29