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MÄRKTE ASIEN/Dollar-Schwäche dämpft Stimmung in Tokio

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Zu Beginn der neuen Woche lässt sich an den Börsen in Ostasien und Australien keine einheitliche Tendenz ausmachen. Während die Aktienmärkte in Schanghai und Hongkong positive Vorzeichen aufweisen, geht es in Sydney und Tokio deutlicher nach unten.

Der japanische Aktienmarkt wird dabei von der Aufwertung des Yen zum US-Dollar belastet, die negativ für exportabhängige japanische Unternehmen ist. Der Nikkei-225-Index sinkt um 0,8 Prozent auf 19.935 Punkte. Der Dollar fällt derweil zum Yen unter die 200-Tagelinie und kostete im Tagestief nur 110,76. Aktuell sind es rund 111 Yen. Am Freitag um die gleiche Zeit wurden für einen Dollar noch gut 112 Yen gezahlt.

Zweifel an Wirtschaftsreformen belasten Dollar 
 

Für die Schwäche des Dollar machen Beobachter wachsende Zweifel an den von US-Präsident Donald Trump versprochenen Wirtschaftsreformen verantwortlich. Überdies tagt in dieser Woche der Offenmarktausschuss der US-Notenbank. Die politische Unsicherheit könnte dazu führen, dass die Federal Reserve bei ihren Zinserhöhungen langsamer als bislang geplant vorgehen muss.

Das Dollar-Sentiment werde negativ bleiben, bis in den USA eine Reihe positiver Konjunkturdaten auf eine falkenhafte Fed treffe und gleichzeitig die Europäische Zentralbank eine taubenhafte Haltung erkennen lasse, prognostiziert Kay Van-Petersen, Volkswirt bei der Saxo Bank in Singapur.

In Sydney geht es mit den Kursen im Schnitt um 0,7 Prozent nach unten. Die rohstofflastige australische Börse leide darunter, dass Preise für Rohstoffe, darunter vor allem für Eisenerz, trotz des schwächeren Dollar gefallen seien, sagt Gary Huxtable von ASR Wealth Advisors. Normalerweise profitieren die in US-Dollar denominierten Rohstoffe von einer Abwertung der US-Währung, weil sie sich für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligen.

Daneben ziehen die schwergewichteten großen Banken des Landes den australischen Markt ins Minus. Sie machen etwa ein Viertel des S&P/ASX-200 aus und verlieren zwischen 0,9 und 1,4 Prozent.

Gesunkene Anleiherenditen drücken derweil die Kurse japanischer Versicherer. Dai-ichi Life büßen 2,4 Prozent ein und T&D Holdings 2,5 Prozent.

An der Börse in Hongkong zeigt sich der Hang-Seng-Index 0,5 Prozent höher. Gefragt sind Aktien von Immobilienunternehmen, nachdem der Sunac-Chairman via Kurznachrichtendienst Weibo mitgeteilt hat, für sein Unternehmen habe der Cashflow unverändert Priorität. Sunac legen um fast 7 Prozent zu auf ein Rekordhoch. Times Property und Yuzhou Properties verbessern sich um 1,9 und 3,7 Prozent.

Die Aktien des Apple-Zulieferers AAC Tech, die am Freitag um 12 Prozent eingebrochen waren, verlieren weitere 3 Prozent. Auslöser ist die Abstufung auf Sell von Buy durch die Analysten von CLSA, die auf ein langsameres Umsatzwachstum bei gleichzeitig steigenden Kosten und die hohe Abhängigkeit von Apple verweisen. Der Kurs des Kameralinsenherstellers Sunny Optical, ebenfalls ein Apple-Zulieferer, erholt sich derweil und steigt um 3 Prozent.

Hoffnung auf Einlenken Libyens und Nigerias stützt Ölpreise 
 

Die Ölpreise machen nach dem Einbruch vom Freitag etwas Boden gut. Der Preis für ein Barrel Brent steigt um 0,2 Prozent auf 48,15 Dollar. Vor einer Konferenz von Opec-Mitgliedern und -Nichtmitgliedern, die am Montag im russischen Sankt Petersburg stattfinden soll, wachse unter den Akteuren die Hoffnung, dass sich auch Nigeria und Libyen den Förderkürzungen anschließen werden. Beide Länder sind bislang von den seit Jahresbeginn geltenden Einschränkungen ausgenommen und hatten ihre Produktion hochgefahren. Dies war neben der hohen US-Fördermenge ein Grund, warum die Kürzungen die Preise nicht wie erhofft nach oben getrieben haben.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.684,60  -0,67%   -0,25%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)              19.934,76  -0,82%   +4,29%  08:00 
Kospi (Seoul)                    2.447,78  -0,09%  +20,79%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.243,77  +0,18%   +4,52%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      26.829,07  +0,46%  +21,49%  10:00 
Straits-Times (Singapur)         3.308,01  -0,18%  +14,83%  11:00 
KLCI (Malaysia)                  1.759,73  +0,03%   +7,19%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Fr, 09.55 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1673  +0,0%   1,1669         1,1639  +11,0% 
EUR/JPY   129,60  -0,1%   129,73         130,06   +5,4% 
EUR/GBP   0,8964  -0,2%   0,8979         0,8957   +5,2% 
GBP/USD   1,3018  +0,2%   1,2994         1,2994   +5,5% 
USD/JPY   111,02  -0,1%   111,16         111,74   -5,0% 
USD/KRW  1118,86  -0,2%  1118,86        1118,83   -7,3% 
USD/CNY   6,7669  +0,1%   6,7669         6,7669   -2,6% 
USD/CNH   6,7544  -0,0%   6,7575         6,7626   -3,2% 
USD/HKD   7,8056  -0,0%   7,8090         7,8086   +0,7% 
AUD/USD   0,7923  +0,2%   0,7911         0,7902   +9,8% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              45,82          45,77  +0,1%     0,05  -19,6% 
Brent/ICE              48,15          48,06  +0,2%     0,09  -18,1% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.254,17       1.254,90  -0,1%    -0,73   +8,9% 
Silber (Spot)          16,47          16,52  -0,3%    -0,05   +3,4% 
Platin (Spot)         933,70         935,25  -0,2%    -1,55   +3,3% 
Kupfer-Future           2,73           2,72  +0,1%    +0,00   +8,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2017 01:17 ET (05:17 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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