PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte sind am
Montag weiter auf Talfahrt geblieben. Nach einer zunächst stabilen
Eröffnung rutschte der EuroStoxx 50
Als Belastung wurde am Markt vor allem auf anhaltende Kursturbulenzen im Autosektor verwiesen: Der Teilindex Stoxx 600 Automobiles & Parts büßte angesichts der weiter schwelenden Kartellvorwürfe gegen deutsche Autobauer ungefähr 2 Prozent ein. Außerdem nahmen Anleger eine zögerliche Haltung vor wichtigen Ereignissen im Wochenverlauf ein. Laut Mike van Dulken von Accendo Markets werfen die Berichtssaison, ein Treffen des Opec-Ölkartells und der anstehende Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ihre Schatten voraus.
Der Euro war dem Markt derweil kein weiterer Impulsgeber: die Rally bei der Gemeinschaftswährung kam am Montag zunächst auf dem Niveau von 1,1650 US-Dollar zum Erliegen. Eine eingetrübte Unternehmensstimmung im Euroraum nahm vorerst etwas Wind aus den Segeln. Der vom Institut IHS Markit erhobene Einkaufsmanagerindex lag im Juli bei 55,8 Punkten. Ein Rückgang um 0,5 Zähler war bereits der zweite Dämpfer in Folge, nachdem im Mai noch ein mehrjähriger Höchststand markiert wurde.
Ähnlich wie der EuroStoxx gaben auch die wichtigsten
Länderindizes weiter nach. Der FTSE 100
Kräftig nach unten ging es außerdem für die Papiere aus dem
Luftfahrtsektor, wo ein vorsichtiger Ausblick von Ryanair
Eine deutlich positive Ausnahme waren die Papiere von Philips
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145 EU0009658160
AXC0090 2017-07-24/11:53