MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer Daimler
Daimler habe sich deutlich früher als Volkswagen an die Behörden gewandt. Nach den EU-Bestimmungen wäre für Volkswagen allenfalls noch ein Strafnachlass in Höhe von maximal 50 Prozent möglich. Und das auch nur dann, falls VW zusätzlich zu den von Daimler eingereichten Unterlagen weitere "Beweismittel mit erheblichem Mehrwert" vorgelegt hätte.
Für beide Konzerne wie auch für BMW
Daimler musste damals 1,1 Milliarden Euro zahlen. Die VW-Tochter
MAN
Zu den im "Spiegel"-Bericht aufgebrachten Kartell-Vorwürfen halten sich die Konzerne bisher bedeckt. Daimler hatte von "Spekulationen", VW-Chef Matthias Müller in der "Rheinischen Post" von "Spekulationen und Sachverhaltsvermutungen" gesprochen. Weiter wollte er sich dazu nicht äußern.
BMW äußerte sich bisher nicht zum Kartell-Komplex insgesamt, stellte aber klar: "Den Vorwurf, dass aufgrund zu kleiner AdBlue-Behälter eine nicht ausreichende Abgasreinigung in Euro-6-Diesel-Fahrzeugen der BMW Group erfolgt, weist das Unternehmen entschieden zurück."/zb/she
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