HERZOGENRATH (dpa-AFX) - Der angeschlagene Spezialmaschinenbauer
Aixtron
Ganz überraschend kommt die erhöhte Prognose nicht, da viele Experten die bisherige Erwartung als konservativ einschätzen. Die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten hatten zuletzt beim Umsatz einen Anstieg auf knapp 220 (2016: 196,5) Millionen Euro auf dem Zettel. Dennoch könnte die erhöhte Prognose die jüngste Zuversicht der Investoren untermauern, auch wenn das Unternehmen weiter in den roten Zahlen steckt und wegen des laufenden Umbaus nach wie vor keine Ergebnisprognose für 2017 wagt. Für das kommende Jahr wird weiter ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet.
Die seit März wieder im TecDax gelistete Aktie legte seit dem Zwischentief im Dezember nach der geplatzten Übernahme um knapp 143 Prozent zu. Inzwischen kostet das Papier mit zuletzt 7,35 Euro mehr als das chinesische Unternehmen Grand Chip Investment (GCI) geboten hatte. GCI wollte 6 Euro je Aixtron-Aktie oder insgesamt 670 Millionen Euro bezahlen. Trotz des jüngsten Höhenflugs sind die alten Hochs aus dem Jahr 2011 oder gar 2000 noch in weiter Ferne: 2011 musste zeitweise rund 34 Euro für eine Aixtron-Aktie gezahlt werden. Das Rekordhoch lag im Jahr 2000 bei sogar 89,50 Euro./zb/stb
ISIN DE000A0WMPJ6
AXC0022 2017-07-25/07:39