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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertages geschlossen.

TAGESTHEMA

Das Biotechunternehmen Evotec kauft für 300 Mio US-Dollar in bar zu und verstärkt seinen Bereich integrierte Wirkstoffforschung und -entwicklung. Wie die im TecDax notierte Evotec mitteilte, wird das gesamte operative Geschäft von Aptuit übernommen. Die Transaktion soll im dritten Quartal 2017 abgeschlossen werden. Aptuit ist ein US-amerikanisches pharmazeutisches Service-Unternehmen, das integrierte Wirkstoffforschung bis einschließlich der mittleren Entwicklungsphase für die Biotech- und Pharmaindustrie erbringt. Das Unternehmen beschäftigt ungefähr 750 Mitarbeiter und verfügt über drei operative Standorte in Europa (Verona, Oxford und Basel).

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:00 GB/HSBC Holdings plc, Ergebnis 2Q

07:30 DE/RIB Software SE, Ergebnis 1H

07:30 FR/Sanofi SA, Ergebnis 2Q

10:00 DE/bet-at-home.com AG, Ergebnis 1H

10:15 DE/Porsche Automobil Holding SE, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                      Dividende 
Ecotel Communication      0,23 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Einzelhandelsumsatz Juni 
          saisonbereinigt real 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
-EU 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone Juli (Vorabschätzung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +1,3% gg Vj 
          zuvor:    +1,3% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +1,1% gg Vj 
          zuvor:    +1,1% gg Vj 
 
    11:00 Arbeitsmarktdaten Juni 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 9,2% 
          zuvor:    9,3% 
-IT 
    11:00 Verbraucherpreise Juli (vorläufig) 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+1,1% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/+1,2% gg Vj 
-US 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Juli 
          PROGNOSE: 59,0 
          zuvor:    65,7 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
Nikkei-225            19,956,50  -0,02% 
Shanghai-Composite     3,273,54  +0,62% 
 
INDEX            zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.467,73  -0,73   -25,41       5,39 
Stoxx-50        3.086,75  -1,20   -37,38       2,53 
DAX            12.162,70  -0,40   -49,34       5,94 
MDAX           24.689,17  -0,69  -171,49      11,27 
TecDAX          2.258,28  -1,10   -25,13      24,65 
SDAX           11.101,60  -1,04  -116,14      16,62 
FTSE            7.368,37  -1,00   -74,64       3,16 
CAC             5.131,39  -1,07   -55,56       5,53 
 
Bund-Future       162,03           -0,11      -0,47 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Die Börsen in Europa werden nach dem kleinen Rücksetzer in der Vorwoche zunächst leicht im Plus erwartet. Der Euro, dessen Stärke jüngst die Abwärtsbewegung an den europäischen Börsen unterstützt hat, startet mit 1,1734 Dollar kaum verändert in den europäischen Handel. Nachdem der DAX von seinem Hoch mehr als 6,5 Prozent verloren hat, wird nun langsam auf ein Auslaufen der Bewegung gesetzt. Unterstützend könnte dabei wirken, dass sich die Notenbanker erst einmal in den Urlaub verabschiedet haben, von dieser Seite sei momentan mit keinen neuen Aussagen zu rechnen. Daher könnten die Euro-Bullen zunächst ein paar Gewinne einstreichen. Die Berichtssaison legt am Montag eine Pause ein und nimmt erst am Dienstag wieder Fahrt auf.

Zur Wochenmitte findet das Gipfeltreffen der Bundesregierung mit Vertretern der Automobilbranche zum "Nationalen Forum Diesel" statt, das die gesamte Aufmerksamkeit der Branche auf sich ziehen dürfte. Auch in den kommenden Tagen wird die Branche wohl im Mittelpunkt des Interesses stehen. Am Wochenende berichtete das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise, dass die VW-Tochter Audi die Kosten bis zum Jahr 2022 um 10 Milliarden Euro drücken will. Im Vorfeld des Gipfeltreffens sind nach Einschätzung von Marktteilnehmern solche Aussagen vor allem politisch motiviert.

Rückblick

Leichter - Ein erneut deutlich über 1,17 Dollar gestiegener Euro bremste die Börsen, weil sich dadurch die Exportaussichten der Unternehmen verschlechtern. Die Einheitswährung wurde gestützt durch eine stärker als erwartet gestiegene deutsche Inflation. Über die Frankenschwäche wurde indes weiter gerätselt, sie stütze aber den Schweizer Aktienmarkt. Einzelkurse wurden von der Berichtssaison besegt. Barclays rutschte wegen Abschreibungen und Rückstellungen in die Verlustzone, die Aktie gab darauf um 1,7 Prozent nach. Credit Suisse gewannen 3,1 Prozent, UBS verloren hingegen 2,9 Prozent. Beide Finanzinstitute hatten den Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Credit Suisse hatte bei den Nettoneugeldern gegenüber der UBS aber klar besser abgeschnitten. Bei BNP Paribas sprachen Analysten von klar übertroffenen Erwartungen - die Aktie schaffte dennoch nur ein mageres Plus. Europaweit ging es für den Bankensektor um 0,9 Prozent nach unten. Unter Druck gerieten Tabakaktien wegen US-Plänen zur Senkung des Nikotingehalts bei Zigaretten. BAT fielen um 6,8 Prozent und Imperial Brands um 3,8 Prozent. Renault brachen nach dem Zahlenausweis um 5,1 Prozent ein. Der Autobauer konnte zwar den Gewinn steigern, allerdings zeigten sich Analysten von der operativen Entwicklung enttäuscht.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Adidas haussierten um 8,8 Prozent nach dem Quartalsausweis und einer Prognoseanhebung. Die Geschäftszahlen seien "sensationell" ausgefallen, hieß es. Trotz positiv eingestufter Geschäftszahlen ging es für MTU Aero dagegen 2,1 Prozent nach unten. Salzgitter verloren 1,8 Prozent. Hier zeigten sich die Anleger mit dem angehobenen Ausblick unzufrieden. Dieser bleibe auch nach der Anhebung konservativ, hieß es. Bei Washtec wurde das zweite Quartal durch Einmalaufwendungen belastet. Washtec gaben 2,5 Prozent nach. Grenke reagierten mit einem Minus von 2,1 Prozent auf die Geschäftszahlen. Der Umsatz habe leicht unter den Erwartungen gelegen, urteilte Equinet. Gleichzeitig seien die Kosten überraschend hoch ausgefallen. Bei Aixtron weiteten sich die Gewinnmitnahmen aus. Das Papier verlor 5,7 Prozent nach einer Rally auf Monatssicht von rund 30 Prozent. "Nemetschek liefert, wie gewohnt", so ein Aktienhändler zu den Zahlen des TecDAX-Unternehmens. Die Aktie legte um 5,4 Prozent zu.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR) +0,1% auf 12.180 Punkte

Im nachbörslichen Handel mit deutschen Aktien hat es am Freitag laut einem Händler von Lang & Schwarz keine auffälligen Bewegungen gegeben.

USA / WALL STREET

Behauptet - Übergeordnet gestützt wurde die Stimmung weiter von der Berichtssaison. "Wir haben auf der Umsatzseite eine wirklich starke Berichtssaison", sagte Jason Ware, Anlageexperte bei Albion Financial Group. Für etwas Verunsicherung sorgte der neuerliche Schwächeanfall der Technologieaktien vom Vortag. Marktbeobachter vermuteten dahinter Sorgen vor zu hoch gelaufenen Bewertungen. Aber auch von Gewinnmitnahmen und saisonalen Positionsanpassungen war zu hören. Die neusten BIP-Daten spielten nur eine Nebenrolle - auch weil sich die US-Notenbank erst zu Wort gemeldet hatte, was die weitere Geldpolitik angeht. Die US-Wirtschaft wuchs im zweiten Quartal etwas weniger stark als gedacht. Etwas getrübt wurde die Stimmung von politischer Seite. Nachdem Donald Trump zum x-ten mal damit gescheitert ist, das als "Obamacare" bekannte Gesundheitsgesetz seines Vorgängers zu reformieren oder abzuschaffen, nahmen die Zweifel wieder zu, ob es ihm gelingen wird, seine wirtschaftsfreundlichen Steuersenkungspläne und Infrastrukturmaßnahmem durchzusetzen. Die Sorgen um zu teuer gewordene Technologieaktien bekamen noch etwas Nahrung von Amazon. Der Online-Händler verbuchte einen Gewinneinbruch um 77 Prozent im abgelaufenen Quartal und enttäuschte zudem mit seinen Ertragszielen. Die Aktie fiel um 2,5 Prozent. Positiv wurden Geschäftszahlen und Ausblick von Intel aufgenommen. Intel gewannen 1,0 Prozent. Goodyear Tire & Rubber Co sorgte mit einer Gewinnwarnung für Verdruss. Der Kurs brach um 8,6 Prozent ein. Altria standen unter Abgabedruck, belastet von Plänen der US-Behörden, die Konzerne zu einer Reduktion des Nikotingehalts von Zigaretten zu verpflichten. Altria verloren 9,5 Prozent. Am Rentenmarkt zogen die Notierungen mit den knapp hinter den Erwartungen gebliebenen BIP-Daten etwas an.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Fr, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,1734  -0,2%    1,1754         1,1756 
EUR/JPY   129,68  -0,3%    130,07         130,19 
EUR/CHF   1,1364  -0,3%    1,1396         1,1388 
GBP/EUR   1,1187  +0,0%    1,1176         1,1159 
USD/JPY   110,51  -0,1%    110,66         110,73 
GBP/USD   1,3127  -0,1%    1,3136         1,3118 
 

Die jüngste politische Schlappe Donald Trumps beim Versuch "Obamacare" abzuschaffen, ließ den Dollar wieder schwächeln. Der Euro stieg auf 1,1752 im späten US-Geschäft nach Wechselkursen unter 1,17 Dollar am Vorabend. Weiter abwärts ging es mit dem Schweizer Franken. Der Euro sprang erstmals seit 2015 über die Marke von 1,13 Franken. Damals hatte die Schweizerische Notenbank (SNB) ihre Politik der Intervention aufgegeben, die den Euro-Wechselkurs bei 1,20 Franken halten sollte. Einige Experten vermuteten die Schweizer Notenbank hinter der Franken-Schwäche. Diese wollte sich zu möglichen Interventionen zu Lasten des Franken aber nicht äußern. Sollte an der Vermutung etwas dran sein, dürfte sich dies möglicherweise in den wöchentlichen Sichteinlagen der eidgenössischen Zentralbank ablesen lassen, hieß es im Devisenhandel.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2017 01:40 ET (05:40 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Euro behauptet am Montagmorgen den größten Teil seiner Gewinne zum Dollar vom Freitag. Der Greenback wiederum werde von den etwas schwächeren US-Inflationsdaten vom Freitag belastet, heißt es. Diese allein dürften allerdings die US-Notenbank nicht von ihren Zinserhöhungsplänen abbringen. Daher sei eine drastische weitere Abwertung des Dollar fraglich. Überdies könnte der schwächere Dollar die Inflation etwas nach oben treiben.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl,  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              49,87          49,71  +0,3%     0,16  -12,5% 
Brent/ICE              52,80          52,52  +0,5%     0,28  -10,2% 
 

Die Preise markierten neue Zweimonatshochs. Laut Daten von RigData verlangsamte sich das Wachstum bei den aktiven Öl- und Gasförderanlagen in den USA deutlich und Baker Hughes zufolge stieg in der vergangenen Woche die Zahl der aktiven US-Ölförderstellen lediglich um zwei. Das stützte ebenso wie die jüngst überraschend stark und wiederholt gesunkenen Ölvorräte und auch die von Opec- und Nicht-Opec-Staaten beschlossenen Fördersenkungen. Mit einem Plus von über 8 Prozent verzeichnete das Öl das größte Wochenplus in diesem Jahr. Einige Beobachter verwiesen zudem auf die Lage in Venezuela, das Land mit den größten Erdölreserven weltweit. Dort stand am Sonntag die Wahl eines Verfassungskonvents an, mit dessen Hilfe der umstrittene Präsident Nicolas Maduro die Verfassung nach seinen Vorstellungen ändern will. Damit könne das Ende der Demokratie in dem Land bevorstehen, befürchtet die Opposition. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,4 Prozent auf 49,72 Dollar.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1,268,46       1,269,20  -0,1%    -0,74  +10,2% 
Silber (Spot)          16,72          16,76  -0,3%    -0,04   +5,0% 
Platin (Spot)         936,75         935,95  +0,1%    +0,80   +3,7% 
Kupfer-Future           2,89           2,88  +0,6%    +0,02  +14,7% 
 

Das Gold verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 1.270 Dollar. Der schwache Dollar stützte den Goldpreis, weil er Gold für Käufer aus dem Nichtdollarraum billiger macht. Auch die Raketentestmeldung aus Nordkorea sorgte für Auftrieb.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

SONNTAGSTREND

Die SPD verliert im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für Bild am Sonntag erhebt, einen Zähler gegenüber der Vorwoche und kommt auf 24 Prozent. Die Union erreicht erneut 38 Prozent. Die AfD legt einen Punkt zu auf 9 Prozent, den höchsten Wert seit drei Monaten. Auch die Linke erreicht 9 Prozent. Auf Grüne und FDP entfallen wie in der Vorwoche jeweils 8 Prozent.

EU / POLEN

Im Streit um die Justizreform in Polen hat die EU-Kommission hat ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Warschau eingeleitet. Beanstandet wird ein Gesetz, das die Befugnisse des Justizministers bei der Besetzung von Richterposten ausweitet. Dies gefährdet nach Ansicht der Kommission die Unabhängigkeit der polnischen Justiz. Warschau, das nun einen Monat Zeit für eine Stellungnahme hat, nannte die Vorwürfe "unbegründet".

IRAN

will sein Raketenprogramm trotz neuer US-Sanktionen fortführen. Ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran sagte dem staatlichen Fernsehsender IRIB: "Wir werden unser Raketenprogramm mit voller Stärke weiterführen." Die am Donnerstag vom US-Kongress beschlossenen Strafmaßnahmen verurteilte er als "feindselig und nicht akzeptabel".

NORDKOREA

hat nach US-Angaben zum zweiten Mal innerhalb eines Monats eine Interkontinentalrakete abgefeuert. Die Rakete sei etwa tausend Kilometer weit geflogen und in das Japanische Meer gestürzt. Die internationale Gemeinschaft hatte den neuen Raketentest bereits seit Tagen erwartet.

CHINA / EINKAUFSMANAGERINDIZES

Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank im Juli auf 51,4 Punkte von 51,7 im Juni. Volkswirte hatten 51,6 prognostiziert. Der Index für das nicht verarbeitende Gewerbe sank auf 54,5 von 54,9 Punkten im Vormonat.

JAPAN / INDUSTRIEPRODUKTION

Die Industrieproduktion in Japan ist im Juni gegenüber dem Vormonat um 1,6 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 1,7 Prozent gerechnet, nachdem sie im Mai um 3,6 Prozent gefallen war. Im Quartal von April bis Ende Juni stieg die Industrieproduktion um 1,9 Prozent.

AUTOMOBILINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat einem Zeitungsbericht zufolge auf Betreiben der Autoindustrie Untersuchungsberichte zum Abgas-Skandal geschönt. Das berichtet die Bild-Zeitung und beruft sich dabei auf die Korrespondenz zwischen KBA und Herstellern, die der Zeitung in Auszügen vorliegt. Die Behörde hat demnach schon vor mehr als einem Jahr festgestellt, dass Porsche mit Abschalteinrichtungen für seine Dieselmotoren arbeitet.

AUTOMOBILINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Die deutsche Autoindustrie setzt darauf, dass das jüngste Urteil zu Fahrverboten für Dieselautos keinen Bestand haben wird. "Wenn der Diesel-Gipfel in der kommenden Woche in Berlin ein überzeugendes Konzept erarbeitet, sehe ich durchaus Chancen, dass das Bundesverwaltungsgericht als höchste Instanz zu einem anderen Ergebnis kommen könnte als Stuttgart", sagte der Präsident des Branchenverbands VDA, Matthias Wissmann, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Es gebe intelligentere Lösungen als Fahrverbote, um die Luftqualität in Städten zu verbessern.

AUTOMOBILINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Die Autoindustrie will der Regierung auf dem Diesel-Gipfel am Mittwoch einen "Mobilitätsfonds" anbieten. Hinter dem Fonds steckt die Idee, dass Staat und Wirtschaft gemeinsam die Städte in die Lage versetzen, die Luft sauberer zu halten, berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Verhandlungskreise. Um die Details werde noch gerungen, vor allem darum wer wie viel in den Topf einzahlt. Insgesamt ist von einem dreistelligen Millionenbetrag die Rede.

BANKEN DEUTSCHLAND

Die Europäische Zentralbank drängt auf eine Konsolidierung in der deutschen Finanzbranche und stimmt die Kunden auf steigende Preise für Bankdienstleistungen ein. Deutschland habe sehr viele Banken, sagte EZB-Direktorin Sabine Lautenschläger dem Tagesspiegel. "Mit rund 1.600 sind es eigentlich zu viele", sagte Lautenschläger, die auch stellvertretende Vorsitzende der EZB-Bankenaufsicht ist: "Konsolidierung ist notwendig." Nach Meinung Lautenschlägers müssten sich die Kunden auf steigende Preise für Bankdienstleistungen einstellen. So günstig wie derzeit könnten nicht alle Bankdienstleistungen bleiben, meint die EZB-Direktorin.

MUNICH RE

will die Kosten der Tochter Ergo senken. "Wir investieren massiv, etwa in die IT, aber wir senken auch die Kosten", sagte Munich-Re-Chef Joachim Wenning der Süddeutschen Zeitung. Insgesamt würden 1.800 Stellen abgebaut. Auf die Frage, ob Ergo möglicherweise bald ein neue Milliarde aus München braucht, antwortete Wenning: "Die wird nicht abgefordert werden. Ergo wird liefern."

DELIVERY HERO

Der Börsengang des Essenlieferdienstleisters ist etwas kleiner ausgefallen als möglich. Der beauftragte Stabilisierungsmanager machte von seiner Greenshoe Option nur im Umfang von 4.834.408 Aktien Gebrauch. Vorgesehen waren bis zu 5.092.500 Aktien.

AUDI

Die VW-Tochter will die Kosten bis zum Jahr 2022 um 10 Milliarden Euro drücken. Zugleich sollen fünf neue Elektroautos bis 2025 auf den Markt gebracht werden, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Konzernkreise. Ein entsprechender Plan sei in den vergangenen Tagen rund 700 Führungskräften vorgestellt worden. Ziel sei es, den Konzern auch mit Elektroautos bei einer Umsatzrendite von mindestens 8 Prozent zu halten.

PORSCHE

setzt den von Verkehrsminister Alexander Dobrindt nach der Entdeckung der Schummelsoftware angeordneten Rückruf von Dieselfahrzeugen um. Die Aktion soll voraussichtlich im Herbst starten und "baldmöglichst" abgeschlossen werden.

PORSCHE

Porsche-Chef Oliver Blume wirbt für einen flexiblen Ausstieg aus dem Diesel. "Wir müssen uns für einen Übergangszeitraum flexibel aufstellen, weil sich die Weltregionen sehr unterschiedlich entwickeln werden. In fünf Jahren werden beispielsweise in den chinesischen Metropolen keine Verbrenner mehr verkauft werden. In anderen Regionen wird das etwas langsamer vonstattengehen", sagte Blume der "Rheinischen Post".

ASTRAZENECA

Standard & Poor's (S&P) hat die Bonität von Astrazeneca um eine Stufe auf BBB+ gesenkt. Der Ausblick ist stabil. Hintergrund ist der jüngste Studienfehlschlag bei einer Krebstherapie. Moody's hat den Ausblick für die Bonität auf negativ von stabil gesenkt. Die Einstufung lautet zunächst weiter A3.

HSBC

will in der zweiten Jahreshälfte eigene Aktien im Wert von 2 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Zudem meldete die Bank einen deutlichen Gewinnanstieg, der unter anderem auf niedrigere Kosten zurückzuführen ist. Der Gewinn stieg im zweiten Quartal um 57 Prozent auf 3,87 Milliarden US-Dollar. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 47 Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar.

CK HUTCHISON HOLDINGS

verkauft sein Telekomgeschäft in Hongkong für 14,5 Milliarden Hongkong-Dollar (gut 12 Milliarden Euro) an das US-Beteiligungsunternehmen I Squared Capital.

CHARTER COMMUNICATIONS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 31, 2017 01:40 ET (05:40 GMT)

hat kein Interesse an einem Kauf des US-Mobilfunkanbieters Sprint, wie Charter-Sprecher Alex Dudley in einer E-Mail schrieb. Das könnte jetzt den Weg für Gespräche zwischen Sprint und T-Mobile US frei machen. Das Wall Street Journal hatte in der vergangenen Woche unter Berufung auf Kreise berichtet, Sprint verhandele exklusiv mit den beiden US-Kabelanbietern Charter Communications und Comcast über einen weitreichenden Deal, bei dem die US-Tochter der Deutschen Telekom offenbar zunächst außen vor bleibt.

WELLS FARGO

will nach einem neuen Skandal einer sechsstelligen Zahl an Kunden eine Entschädigung zahlen. Das Geldhaus hatte eingestanden, 570.000 Kunden teils ohne deren Wissen Versicherungen verkauft zu haben, die diese teils auch nicht benötigten. Die Kunden sollen deshalb nun insgesamt 80 Millionen US-Dollar erstattet bekommen.

BOSCH

Der Chef des Autozulieferers Bosch hat nach eigenen Angaben erst aus Medienberichten von dem mutmaßlichen Kartell in der Autoindustrie erfahren. "Wir kennen den Vorgang bislang nur aus der Berichterstattung", sagte Volkmar Denner der Welt am Sonntag. Auf die Frage, ob Bosch selbst an geheimen Absprachen beteiligt gewesen sei, sagte er: "Es liegen uns diesbezüglich keinerlei Anfragen von deutschen oder europäischen Wettbewerbsbehörden vor. Da uns keine Details zu den untersuchten Sachverhalten bekannt sind, können wir uns auch nicht dazu äußern."

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 31, 2017 01:40 ET (05:40 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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