LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank Barclays setzt
beim Medienkonzern Axel Springer
Jüngst hätten sich die Springer-Titel wegen Sorgen über den
heimischen Werbemarkt unterdurchschnittlich entwickelt, da eine
Reihe von Analysten sich vorsichtig zum Fernsehkonzern
ProSiebenSat.1
Des weiteren habe sich das Management auf der jüngsten Kapitalmarktveranstaltung zuversichtlich zu den Wachstumsaussichten des Online-Rubrikengeschäfts geäußert, so der Experte. Das vom Markt erwartete operative Jahresergebnis (Ebitda) von 642 Millionen Euro sollte der Medienkonzern locker erreichen. Dempsey selbst ist hier mit seiner Prognose von 650 Millionen Euro noch etwas zuversichtlicher und sieht damit ein moderates Aufwärtspotenzial für die Konsensschätzung.
Auf Basis etwa des Kurs-Gewinn-Verhältnisses sehe die Aktie zwar nicht billig aus, räumte der Analyst ein. Doch wenn er den Bewertungszeitraum weiter in die Zukunft verschiebe und die Ergebnisschätzungen für 2018 und 2019 berücksichtige, ergebe sich ein deutliches Aufwärtspotenzial für den Kurs.
Entsprechend der Einstufung "Overweight" rechnen die Analysten von Barclays Capital damit, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Vergleich zu den anderen Titeln im beobachteten Sektor überdurchschnittlich entwickeln wird./gl/mis/stb
Analysierendes Institut Barclays Capital.
ISIN DE0005501357
AXC0138 2017-07-25/14:27