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MÄRKTE USA/Rekordhochs - Beoing-Aktie verleiht Dow & Co Flügel

Von Victor Reklaitis

NEW YORK (Dow Jones)--Die gute Stimmung des Vortages an den US-Börsen setzt sich am Mittwoch fort. Weiter steigende Ölpreise, eine Flut vielfach guter Geschäftszahlen und etwas Zurückhaltung vor der im späten Geschäft anstehenden US-Notenbankentscheidung bilden die Leitplanken der Wall Street.

Einer der Hauptkurstreiber ist die Boeing-Aktie. Sie steigt auf Rekordniveaus, nachdem der Flugzeugbauer sehr gute Quartalszahlen präsentiert hat. Zudem hob der Airbus-Rivale den Gewinnausblick an. Weil der Dow-Jones-Index ein rein preisgewichteter Index ist, wird er vom gut 8-prozentigen Plus der bei 230 Dollar notierenden Boeing-Aktie besonders stark nach oben gezogen und klettert ein neues Rekordhoch. Aber auch S&P-500 und Nasdaq-Composite markierten bereits im frühen Geschäft Allzeithochs. Der Dow liegt zur Mittagszeit in New York 0,5 Prozent höher bei 21.712 Punkten. Das neue Rekordhoch lautet auf 21.742. S&P-500 und Nasdaq-Composite legen um 0,1 bzw. 0,3 Prozent zu.

Neben Boeing kommen aber auch viele andere Unternehmen wie AT&T und AMD mit ihren Geschäftsausweisen gut an. Damit setzt sich der zuvor bereits zu beobachtenden positive Trend bei den Unternehmenszahlen fort. "Eine Reihe größerer Unternehmen hat die Herausforderungen des Quartals bestanden, die Prognosen der Analysten übertroffen und so die Rally fundamental abgesichert", sagt Chefmarktstratege Colin Cieszynski von CMC Markets.

"Der Markt reagiert auf die Ergebnisse und bislang hatten wir genügend positive Überraschungen. Und weil wir es mit einem der meist gehassten Bullenmärkte zu tun haben, gibt es auch noch Luft nach oben", sagt Kim Forrest, Portfoliomanagerin bei Fort Pitt Capital.

Rückenwind kommt aber auch von den Ölpreisen. Sie haben nach den jüngsten Gewinnen das höchste Niveau seit zwei Monaten erreicht. Angetrieben werden sie von unerwartet stark gesunkenen US-Rohölvorräten, wie aus Daten vom Dienstagabend und Mittwoch hervorgeht. Sie sanken damit zudem bereits die vierte Woche in Folge. Außerdem wirken die von Opec- und Nicht-Opec-Ölförderern beschlossenen Förderbegrenzungen unter Einschluss von Nigeria weiter nach. Aktuell verteuert sich US-Leichtöl der Sorte WTI um weitere 1,2 Prozent auf 48,47 Dollar, Brent um 1,1 Prozent auf 50,72 Dollar.

AT&T und AMD im Höhenflug - Akamai-Aktie stürzt ab 
 

Unter den Einzelwerten stehen vor allem die Kurse von Berichtsunternehmen im Fokus. Advanced Micro Devices (AMD) klettern um 8,6 Prozent. Der Halbleiterkonzern hat nicht nur überraschend gute Geschäftszahlen zum zweiten Quartal veröffentlicht, sondern auch den Ausblick angehoben. Der Kurs des AMD-Rivalen Intel verliert 0,1 Prozent. AT&T hat ebenfalls überraschend gut abgeschnitten, die Aktie wird 4,7 Prozent höher gehandelt. Coca-Cola gewinnen 0,3 Prozent. Der Getränkegigant hat in der zweiten Periode deutlich weniger umgesetzt und verdient, dabei aber dennoch besser als erwartet abgeschnitten.

Ford fallen um 2,1 Prozent. Der Automobilkonzern hat nach dem Gewinnrückgang zum Jahresstart im zweiten Quartal wieder mehr verdient und die Markterwartungen übertroffen. Im Europageschäft brach der Gewinn im Zeitraum April bis Ende Juni allerdings deutlich ein. Zudem habe Ford - zumindest auf operativer Vorsteuerbasis - einen Gewinnausblick gegeben, der unter dem alten liege, heißt es. Der Kurs des Stahlkonzerns United States Steel schießt um 7,7 Prozent nach oben. Quartalszahlen und Ausblick lagen über den Erwartungen.

Juniper Networks büßen 6,5 Prozent ein. Das Ergebnis übertrifft zwar die Analystenschätzungen, Beobachter bemängeln aber die im Vergleich zum ersten Quartal gesunkene Bruttomarge des Netzwerkausrüsters. Akamai Technologies brechen um 14 Prozent ein, weil der Ausblick enttäuscht. Dass das Unternehmen im Quartal mehr verdient hat als erwartet, tritt in den Hintergrund. Auch bei Amgen ist das Ergebnis besser als erwartet ausgefallen, während der Ausblick des Biotechnologieunternehmens die Erwartungen verfehlt hat. Für die Aktie geht es um 2,6 Prozent nach unten. Positiv werden dagegen die Geschäftszahlen von Texas Instruments aufgenommen. Die Aktie steigt um 1,6 Prozent. Neben dem Ergebnis überzeugt der Ausblick des Halbleiterherstellers.

Fed könnte Hinweis auf Hinweis geben 
 

Neue Impulse könnten im späten Handel von der US-Notenbank kommen, wenn diese die Ergebnisse der zweitägigen Beratungen ihres Offenmarktausschusses mitteilt. Unter den Investoren mehrten sich zuletzt die Zweifel, ob die US-Notenbank vor dem Jahresende ein weiteres Mal an der Zinsschraube drehen und damit ihr Straffungstempo beibehalten wird. Auch der Termin für den Einstieg in die Reduzierung der durch jahrelange Anleihekäufe aufgeblähten Bilanz, ebenfalls eine geldpolitische Straffungsmaßnahme, ist noch offen. Hier könnten die Währungshüter aber immerhin mit einem Hinweis aufwarten, dass es diesbezüglich bei der nächsten Sitzung einen Hinweis geben werde, heißt es.

Am Devisen- und Goldmarkt herrscht im Vorfeld Ruhe. Der Dollar bewegt sich kaum, der Euro geht bei 1,1638 Dollar und damit wenig anders als am Vorabend um. Die Feinunze Gold verbilligt sich um 0,1 Prozent auf 1.248 Dollar. Die Zeichen stünden übergeordnet auf geldpolitische Straffungen auf beiden Seiten des Atlantiks, heißt es. Steigende Zinsen machen Gold relativ gesehen unattraktiver. Nach der Vortagesrally legt der Kupferpreis derweil weiter zu. Anleger spekulieren auf eine steigende Nachfrage aus China und Europa.

Am Rentenmarkt zeigen sich die Notierungen nach dem Einbruch des Vortages kaum verändert. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verharrt bei 2,33 Prozent.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.715,18          0,47          101,75           9,88 
S&P-500            2.479,85          0,11            2,72          10,77 
Nasdaq-Comp.       6.425,57          0,21           13,40          19,37 
Nasdaq-100         5.946,30          0,26           15,65          22,26 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,39           0,9            1,39       19,3 
5 Jahre              1,88          -0,8            1,89       -4,3 
7 Jahre              2,14          -1,5            2,15      -10,8 
10 Jahre             2,33          -0,6            2,34      -11,3 
30 Jahre             2,93           0,5            2,92      -14,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 7.40 Uhr  Di, 17.36 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1634        -0,03%          1,1637         1,1652  +10,6% 
EUR/JPY              130,43        +0,10%          130,30         130,02   +6,1% 
EUR/CHF              1,1146        +0,48%          1,1093         1,1073   +4,1% 
EUR/GBP              0,8915        -0,26%          0,8939         1,1194   +4,6% 
USD/JPY              112,10        +0,11%          111,97         111,61   -4,1% 
GBP/USD              1,3051        +0,25%          1,3018         1,3043   +5,8% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,68         47,89           +1,6%           0,79  -14,6% 
Brent/ICE             50,87          50,2           +1,3%           0,67  -13,5% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.248,30      1.249,05           -0,1%          -0,75   +8,4% 
Silber (Spot)         16,47         16,49           -0,1%          -0,02   +3,4% 
Platin (Spot)        920,85        928,50           -0,8%          -7,65   +1,9% 
Kupfer-Future          2,88          2,85           +1,1%          +0,03  +14,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 26, 2017 12:27 ET (16:27 GMT)

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