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MÄRKTE USA/Aktien weiter auf dem Weg nach oben - Facebook auf Rekordhoch

Von Barbara Kollmeyer

NEW YORK (Dow Jones)--Dow-Jones & Co eilen weiter von Rekord zu Rekord. Auch am Donnerstag treiben vor allem positive Geschäftsausweise der Unternehmen die Kurse an. Zur Mittagszeit in New York klettert der Dow-Jones-Index um 0,3 Prozent auf 21.775 Punkte und liegt damit 15 Punkte unter seinem neuen Rekordhoch aus dem frühen Geschäft. Der S&P-500 zieht um weitere 0,2 Prozent an, der Nasdaq-Composite legt am stärksten zu um 0,7 Prozent. Hier kommt Rückenwind von der Facebook-Aktie, die um 5 Prozent zulegt nach guten Geschäftszahlen und mit gut 174 Euro so teuer ist wie nie zuvor. Außerdem ziehen Amazon vor dem Quartalsbericht nach Handelsende um über 2 Prozent an.

Ein positiver Impuls kommt aber auch von guten Konjunkturzahlen. Der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ist im Juni deutlich stärker ausgefallen als vorhergesagt. Auch der Chicago Fed National Activity Index verbesserte sich.

Facebook mit Gewinnsprung 
 

Die Quartalsberichtssaison läuft aus Anlegersicht überwiegend weiter erfreulich. "Sie liegen über den Markterwartungen, dies rechtfertigt die Aufwärtsbewegung bei Aktien. Gleichzeitig befeuert der schwächere Dollar die Gewinnentwicklung multinationaler Konzerne", kommentiert Marktstratege Jeff Zipper von U.S. Bank. die Geschäftsberichte. Dabei könnte Zipper auch Facebook im Sinn gehabt haben. Das Unternehmen verbuchte im Quartal einen Gewinnsprung von 71 Prozent. Umsatz und Gewinn des sozialen Netzwerkes lagen über den Schätzungen des Marktes.

Der Dow-Jones profitiert derweil als rein preisgewichteter Index vor allem weiter vom Anstieg der optisch teuren Boeing-Aktie. Dem rund 10-prozentigen Plus am Vortag nach guten Geschäftszahlen folgt ein weiterer Anstieg um knapp 3 Prozent auf 240,27 Dollar.

Procter & Gamble ziehen um 0,7 Prozent an. Der US-Konsumgüterkonzern hat im vierten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet. Verizon hat einen optimistischen Ausblick abgeliefert und überzeugt bei der Gewinnung von Neukunden. Die Papiere des Telekomkonzerns legen um 7,1 Prozent zu. Gute globale Geschäfte mit Sportwagen haben Fiat Chrysler Automobiles im zweiten Quartal zu einem Gewinnanstieg von 15 Prozent verholfen, das Geschäft in Nordamerika verlief aber mau. Die Aktie verliert 0,8 Prozent.

United Parcel Service (UPS) hat dank der lebhaften Geschäfte durch Internetbestellungen im zweiten Quartal besser abgeschnitten als von Analysten erwartet. Die Aktie sinkt dennoch um 2,2 Prozent, weil der Ausblick auf das laufende dritte Quartal etwas verhalten klingt.

Twitter fehlt es an Nutzern 
 

Die Aktie des Kurznachnachrichtendienstes Twitter rauscht um 13 Prozent in die Tiefe. Das Unternehmen scheiterte bei dem Versuch, seine Nutzerbasis zu erweitern. Zudem sank der Umsatz das zweite Quartal in Folge und auch das Ergebnis war wieder negativ. Twitter hat seit dem Börsengang Ende 2013 jedes Quartal rote Zahlen geschrieben.

Der Chemiekonzern Dow Chemical hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch verzeichnet im Vergleich mit dem Vorjahresquartal, in dem aber auch ein Sonderertrag angefallen war. Operativ kam das Unternehmen besser voran als von Analysten erwartet. Der Kurs stagniert. Nach einer Kursrally über 15 Prozent im laufenden Jahr wegen der bevorstehenden Fusion mit Dupont sei die Luft aus der Aktie raus, heißt es. Dupont steigen um 1,0 Prozent.

Bristol-Myers Squibb geben um 4,4 Prozent nach, obwohl das Unternehmen nach einem guten Quartal das untere Ende der Gewinnprognosespanne erhöht hat. Die Aktie werde von Astrazeneca mit in die Tiefe gerissen, heißt es. Der Kurs des britischen Unternehmens brach in London 15 Prozent ein, nachdem das Unternehmen bei der Erprobung einer Immuntherapie zur Behandlung von Lungenkrebs einen Rückschlag erlitten hatte. Bristol-Myers entwickelt ebenfalls Immuntherapien zur Behandlung von Lungenkrebs.

Überraschend gute Geschäftszahlen legte das Biotechnologieunternehmen Gilead Sciences vor. Das Unternehmen erhöhte überdies seinen Ausblick, was der Aktie zu einem Anstieg um 1,6 Prozent verhilft. Auch die Geschäftszahlen des Bezahldienstleisters Paypal werden positiv aufgenommen. Für die Aktie geht es um 1,1 Prozent nach oben.

Dollar holt Vortagesminus wieder auf 
 

Nachdem die US-Notenbank (Fed) mit ihren neuesten Kommentaren zur Geldpolitik am Vorabend Dollar, Gold und Anleihen bewegte, kehren sich die Trends dort bereits wieder um. Der Offenmarktausschuss ließ die Geldpolitik wie erwartet unverändert, sprach aber von einer zuletzt wieder gesunkenen Inflation und will "relativ bald" den Startschuss für eine Verringerung der aufgeblähten Fed-Bilanz geben.

Nachdem die zunächst eher "taubenhaft" interpretierten Fed-Aussagen den US-Dollar auf ein Dreizehnmonatstief gedrückt hatten, erholte sich dieser zunächst nur leicht. Inzwischen hat er aber auch mit Hilfe der guten US-Konjunkturdaten des Tages das Minus wieder wettgemacht. Der Euro fällt auf 1,1660 Dollar nach einem Tageshoch von gut 1,1770 zurück.

Am Rentenmarkt kommen die Notierungen nach ihrer Vortagesrally wieder zurück, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen erholt sich um 4 Basispunkte auf 2,33 Prozent. Etwas belastet würden US-Anleihen von einer sehr hohen Platzierung durch AT&T zur Finanzierung der angestrebten Übernahme von Time Warner, heißt es. Einige Anleger schichteten von Staatsanleihen in solche des Telekommunikationsunternehmens um, heißt es.

Das Gold verteidigt die Gewinne des Vortages weitgehend. Die Feinunze verteuert sich nach dem Satz um weitere 0,1 Prozent auf 1.262 Dollar. Die Ölpreise steigen weiter, wenn auch etwas langsamer als zuletzt. US-Leichtöl der Sorte WTI kostet 0,4 Prozent mehr und zwar 48,93 Dollar je Barrel. Brent liegt inzwischen bei 51,30 Dollar. Im Wochenverlauf liegen die Erdölpreise über 6 Prozent im Plus - dank sinkender US-Vorräte und neuer Förderbegrenzungen. Händler verweisen aber auch auf eine stetig zunehmende Nachfrage - vor allem aus China und Indien.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              21.772,07          0,28           61,06          10,17 
S&P-500            2.482,65          0,19            4,82          10,89 
Nasdaq-Comp.       6.454,02          0,49           31,27          19,89 
Nasdaq-100         5.988,67          0,64           37,93          23,13 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,36          -0,4            1,36       15,3 
5 Jahre              1,86           2,5            1,83       -6,9 
7 Jahre              2,13           3,8            2,09      -11,5 
10 Jahre             2,33           3,9            2,29      -11,8 
30 Jahre             2,94           5,0            2,89      -12,5 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 7.15 Uhr  Mi, 17.33 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1655        -0,77%          1,1745         1,1636  +10,8% 
EUR/JPY              130,12        -0,25%          130,45         130,38   +5,8% 
EUR/CHF              1,1255        +0,80%          1,1166         1,1147   +5,1% 
EUR/GBP              0,8923        -0,15%          0,8936         1,1221   +4,7% 
USD/JPY              111,64        +0,51%          111,07         112,04   -4,5% 
GBP/USD              1,3062        -0,61%          1,3142         1,3058   +5,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             48,98         48,75           +0,5%           0,23  -14,1% 
Brent/ICE             51,36         50,97           +0,8%           0,39  -12,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.257,00      1.261,10           -0,3%          -4,11   +9,2% 
Silber (Spot)         16,61         16,64           -0,2%          -0,03   +4,3% 
Platin (Spot)        926,10        931,50           -0,6%          -5,40   +2,5% 
Kupfer-Future          2,88          2,87           +0,1%          +0,00  +14,0% 
=== 

Mitarbeit: Florian Faust und Steffen Gosenheimer

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 27, 2017 12:38 ET (16:38 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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