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MÄRKTE EUROPA/Börsen erholen sich leicht trotz schwächerem US-BIP

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen erholen sich am Freitagnachmittag ohne fundamentale Gründe etwas von den Tagestiefs. Teilnehmer verweisen auf einen technisch geprägten Handel. Die leicht unter den Erwartungen ausgefallenen US-BIP-Daten setzen praktisch keine Akzente. Die US-Wirtschaft ist im zweiten Quartal um 2,6 Prozent gewachsen und damit etwas weniger als die erwarteten 2,7 Prozent. Die solide ausgefallenen Daten dürften keinen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank haben. Damit ist die Fed weiter auf Kurs, den Beginn der erwarteten Bilanzkürzung im September zu verkünden.

Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.172 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,8 Prozent auf 3.465 nach unten. Nicht hilfreich ist der auf 1,1730 Dollar gestiegene Euro. Die Einheitswährung wird gestützt durch stärker als erwartet gestiegene deutsche Inflationszahlen. Die Verbraucherpreise rückten im Juli um 0,4 Prozent statt der erwarteten 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat vor. Die Bundrendite steigt und notiert am Nachmittag bei 56 Basispunkten (Bp) nach 52 Bp am Morgen. Die steigenden Renditen drücken auf den Immobiliensektor.

Berichtssaison und kein Ende 
 

In Europa läuft die Berichtssaison weiter auf Hochtouren, vor allem in der Bankenbranche. Mit Credit Suisse und UBS aus der Schweiz, BNP Paribas aus Frankreich, BBVA, Santander und Caixa aus Spanien sowie Barclays aus Großbritannien und noch anderen haben viele Institute aus Europa Geschäftszahlen vorgelegt. Barclays ist wegen Abschreibungen und Rückstellungen in die Verlustzone gerutscht, die Titel verlieren 1,7 Prozent. Europaweit geht es für den Sektor um 1,3 Prozent nach unten.

Credit Suisse gewinnen dagegen 3,5 Prozent, UBS verlieren hingegen 3,3 Prozent. Beide Finanzinstitute haben den Gewinn stärker als erwartet gesteigert. Die Kursverluste bei UBS dürften mit der Sorge der Anleger wegen der Margenentwicklung in der Vermögensverwaltung in Verbindung stehen. Zudem hat die Credit Suisse bei den Nettoneugeldern gegenüber der UBS klar besser abgeschnitten. Bei BNP Paribas sprechen die Analysten von Jefferies von klar übertroffenen Erwartungen, dennoch notieren die Papiere unverändert. Derweil geben in Madrid BBVA um 0,7 Prozent nach und Santander um 0,9 Prozent.

Adidas-Hausse 
 

In Hausselaune mit 7,3 Prozent Plus zeigen sich Adidas nach den überraschend vorgelegten Geschäftszahlen am Vorabend. Sie seien "sensationell", heißt es einhellig. "Operativ läuft es extrem gut", so ein Aktienhändler. Der operative Gewinn sei im zweiten Quartal rund 75 Millionen Euro über der Erwartung ausgefallen. Und Adidas sei darüber hinaus optimistisch, dieses Tempo weiter spielen zu können und hat daher den Ausblick nach oben genommen.

Trotz solider Geschäftszahlen zum ersten Quartal steht die Aktie von BT unter Druck. Es ist weiterhin das Italien-Geschäft des britischen Telekommunikationskonzerns, das das Ergebnis nochmals im zweiten Quartal belasten wird. Ansonsten stabilisierten sich die Erträge von BT, heißt es von einem Analysten. Sowohl EBITDA als auch der Gewinn je Aktie lägen zum Start in das Jahr leicht oberhalb der Markterwartung. BT geben um 1,9 Prozent nach.

Renault brechen nach Zahlenausweis um 5,5 Prozent ein. Der Autobauer konnte zwar den Gewinn um mehr als 50 Prozent im ersten Halbjahr steigern. Allerdings zeigen sich einige Analysten von der operativen Entwicklung enttäuscht. Bernstein befürchtet, dass die Gewinne ein Plateau erreicht haben könnten.

Friedman steigt bei Dia ein 
 

Nach dem Einstieg von LetterOne ziehen Dia an der Madrider Börse um 14,8 Prozent an. LetterOne hat sich mit 10 Prozent an dem spanischen Discounter beteiligt. Im Handel wird nun über eine Übernahmeofferte spekuliert. LetterOne ist ein von dem russischen Milliardär Mikhail Fridman kontrolliertes Investmentvehikel. Im Handel heißt es dazu, dass der Kurssprung durch die hohe Shortquote in der Dia-Aktie begünstigt werde. Über die Absichten von LetterOne könne nur spekuliert werden.

Trotz positiv eingestufter Geschäftszahlen geht es für MTU Aero 2,4 Prozent nach unten. Salzgitter verlieren 2,2 Prozent. Hier zeigen sich die Anleger mit dem angehobenen Ausblick unzufrieden. Dieser bleibe konservativ, heißt es im Handel. Die Wachstumsstory bei Washtec ist intakt. Allerdings wurde das zweite Quartal durch Einmalaufwendungen belastet, verursacht unter anderem durch Kosten für Umstrukturierung. Washtec geben 2,2 Prozent nach.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.461,87         -0,90          -31,27           5,21 
Stoxx-50           3.086,35         -1,21          -37,78           2,52 
DAX               12.162,56         -0,41          -49,48           5,94 
MDAX              24.690,93         -0,68         -169,73          11,28 
TecDAX             2.253,24         -1,32          -30,17          24,37 
SDAX              11.085,52         -1,18         -132,22          16,45 
FTSE               7.383,52         -0,80          -59,49           3,37 
CAC                5.119,13         -1,31          -67,82           5,28 
Bund-Future         161,82%                         -0,32           -0,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 7.40 Uhr  Do, 17.32 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1735        +0,35%          1,1694         1,1663  +11,6% 
EUR/JPY              130,21        +0,33%          129,77         130,21   +5,9% 
EUR/CHF              1,1380        +0,39%          1,1335         1,1255   +6,2% 
EUR/GBP              0,8962        +0,26%          0,8939         1,1214   +5,1% 
USD/JPY              110,96        -0,02%          110,98         111,61   -5,1% 
GBP/USD              1,3093        +0,07%          1,3083         1,3078   +6,1% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             49,63         49,04           +1,2%           0,59  -12,9% 
Brent/ICE             52,13         51,49           +1,2%           0,64  -11,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.266,40      1.259,00           +0,6%          +7,40  +10,0% 
Silber (Spot)         16,67         16,58           +0,6%          +0,09   +4,7% 
Platin (Spot)        932,50        923,00           +1,0%          +9,50   +3,2% 
Kupfer-Future          2,88          2,88           +0,0%          +0,00  +14,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2017 10:24 ET (14:24 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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