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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DIENSTAG: In der Schweiz bleiben die Börsen wegen des Nationalfeiertags geschlossen.

TAGESTHEMA

Von der unverändert starken weltweiten Nachfrage nach Halbleitern hat auch der Chiphersteller Infineon profitiert. Analysten rechnen für das abgelaufene dritte Quartal mit noch mehr Umsatz und Gewinn als im wachstumsstarken Vorquartal. Infineon legt seine Zahlen am Dienstag um 7.30 Uhr vor.

Treiber des Wachstums waren erneut das Automobil- und das Industriegeschäft. Schwach erwarten die Analysten von Baader Helvea dagegen abermals den kleinsten Konzernbereich Chip Card & Security. Im Konzern dürfte Infineon unter der jüngsten Dollar-Schwäche gelitten haben, warnen die Analysten überdies. Laut Baader könnte der gesunkene Greenback-Kurs etwa ein bis zwei Prozentpunkte Wachstum zum Vorquartal gekostet haben. Das belastet die Marge, weil die Kosten bei Infineon überwiegend in Euro anfallen. Der Konzern selbst hat eine Marge von 17,5 Prozent bei 3 Prozent Wachstum in Aussicht gestellt. Basis dafür ist aber ein Euro-Dollar-Kurs von 1,10 - aktuell kostet ein Euro jedoch 1,17 Dollar.

Gleichwohl dürfte der DAX-Konzern an seiner Jahresprognose festhalten, glauben die Baader-Analysten. Die angepeilte Spanne von 8 bis 11 Prozent Wachstum werde auch bei einem Eurokurs von 1,15 Dollar erreicht. Es könnte sein, dass Infineon für das Schlussquartal kein Wachstum in Aussicht stelle. Das entspreche der üblichen Saisonalität.

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG PROG 
3. QUARTAL                          3Q16/17 ggVj Zahl 3Q15/16 
Gesamtumsatz                          1.825 +12%   10   1.632 
Segmentergebnis                         265  +4%    1     254 
Segmentergebnis bereinigt               317   --    1    k.A. 
Erg nach Steuern/Dritten                221 +19%    4     186 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt      256 +19%    7     214 
Erg je  Aktie                          0,20 +25%    7    0,16 
Erg je  Aktie bereinigt                0,23 +21%    8    0,19 
 
Umsatz Automotive                       784 +16%    7     676 
Umsatz Industrial Power Control         307 +10%    6     280 
Umsatz Power Management & Multimarket   553  +9%    8     509 
Umsatz Chip card & Security             176  +3%    7     172 
Ergebnis Automotive                     133 +28%    4     104 
Ergebnis Industrial Power Control        49 +17%    4      42 
Ergebnis Power Management & Multimarket 106 +34%    4      79 
Ergebnis Chip card & Security            31  -2%    4      32 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

FRESENIUS

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                               2Q17  ggVj  Zahl  2Q16 
Umsatz                                  8.539  +20%   18  7.092 
EBIT vor Sondereinflüssen               1.199  +14%   18  1.051 
Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt   455  +16%   18    393 
Ergebnis je Stammaktie verwässert        0,82  +14%   18   0,72 
 

Weitere Termine:

07:30 DE/Comdirect Bank AG, Ergebnis 2Q

08:00 GB/BP plc, Ergebnis 2Q

08:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 1Q

12:45 US/Pfizer Inc, Ergebnis 2Q

13:00 IT/Intesa Sanpaolo SpA, Ergebnis 2Q

13:30 US/Sprint Corp, Ergebnis 1Q

22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 55,4 
        zuvor:    55,2 
-FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   55,4 
        1. Veröff.: 55,4 
        zuvor:      54,8 
-DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   58,3 
        1. Veröff.: 58,3 
        zuvor:      59,6 
 
  09:55 Arbeitsmarktdaten Juli 
        Arbeitslosenzahl saisonbereinigt 
        PROGNOSE: -5.500 gg Vm 
        zuvor:    +7.000 gg Vm 
        Arbeitslosenquote saisonbereinigt 
        PROGNOSE: 5,7% 
        zuvor:    5,7% 
-EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe 
        Eurozone Juli (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   56,8 
        1. Veröff.: 56,8 
        zuvor:      57,4 
-GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 54,9 
        zuvor:    54,3 
-EU 
  11:00 BIP 2Q (1. Veröffentlichung) 
        Eurozone 
        PROGNOSE: +0,6% gg Vq/+2,1% gg Vj 
        zuvor:    +0,6% gg Vq/+1,9% gg Vj 
-US 
  14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Juni 
        Persönliche Ausgaben 
        PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
        zuvor:    +0,1% gg Vm 
        Persönliche Einkommen 
        PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
        zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
        Juli (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   k.A. 
        1. Veröff.: 53,2 
        zuvor:      52,0 
 
  16:00 Bauausgaben Juni 
        PROGNOSE: +0,5% gg Vm 
        zuvor:     0,0% gg Vm 
 
  16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 56,2 Punkte 
        zuvor:    57,8 Punkte 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Bundesschatzanweisungen mit 
         Laufzeit Juni 2019 im Volumen von 4 Mrd EUR 
 
11:30 GB/Auktion 1,25-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit 
         Juli 2027 im Volumen von 2,25 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.473,90  +0,24% 
Nikkei-225          19.982,44  +0,29% 
Shanghai-Composite   3.287,45  +0,44% 
 
INDEX            zuletzt      +/- % 
DAX            12.118,25     -0,37% 
DAX-Future     12.088,50     -0,69% 
XDAX           12.097,36     -0,68% 
MDAX           24.554,83     -0,54% 
TecDAX          2.258,92     +0,03% 
EuroStoxx50     3.449,36     -0,53% 
Stoxx50         3.082,91     -0,12% 
Dow-Jones      21.891,12     +0,28% 
S&P-500-Index   2.470,30     -0,07% 
Nasdaq-Comp.    6.348,12     -0,42% 
EUREX            zuletzt    +/- Ticks 
Bund-Future    161,97%         -6 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Gut behauptet - Der DAX wird 5 Punkte im Plus erwartet bei 12.123 Punkten, auch der Euro-Stoxx-50 wird etwas höher getaxt. "Die Vorlagen aus Asien sind stark und der Euro kommt einen Tick zurück", sagt ein Händler. "Die Konjunktur läuft gut, zumindest außerhalb der USA", so ein anderer Händler. In China steht auch der neue Caixin-Einkaufsmanager-Index weiterhin auf Expansionskurs, und in Südkorea zieht der Außenhandel stark an. Während die asiatischen Schwellenländer von der Dollar-Schwäche profitierten, leide Europa aber unter ihr, heißt es. Hinzu komme die Schwäche der Autotitel, die vor allem den DAX drücke. Als Outperformer werden dagegen weiterhin die Rohstoff-Werte gesehen, die Eisenerzpreise in Schanghai ziehen am Morgen um weitere 3,2 Prozent an. Daneben steht die Berichtssaison im Blick. In der laufenden Woche legt etwa die Hälfte der DAX-Unternehmen die Zahlen zum zweiten Quartal auf den Tisch.

Rückblick

Etwas leichter - Ein kräftiger Sprung im Euro verdarb die Laune für Aktien. Die Einkaufsmanager-Indizes (PMIs) aus China deuteten zwar auf eine weitere Expansion des wichtigen Wirtschaftsraumes und trieben vor allem konjunktursensible Rohstoffaktien nach oben. Ein deutlich schwächerer Chicago-PMI aus den USA trübte jedoch die Stimmung. An der Wall Street verstärkte sich danach die Meinung, dass es weniger Zinserhöhungen durch die US-Notenbank geben werde. Der Dollar sackte deutlich ab und trieb den Euro fast auf 1,18 Dollar. Zudem kam es zu kräftigen Gewinnmitnahmen in den US-Technologieaktien wie Amazon, Facebook und anderen mit Kursverlusten von bis zu 2 Prozent. Hier sorgt man sich vor den Apple-Zahlen am Dienstag. Gegen den Trend stiegen HSBC dank guter Zahlen um 1,8 Prozent: Im ersten Halbjahr kam die Bank auf einen Gewinn von 7 Milliarden Dollar, das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Zudem wurden der Ausblick und der Aktienrückkauf im Handel positiv herausgestellt.Bei den Pharma-Aktien erholten sich Astrazeneca nach den jüngsten Tiefschlägen wie einer gescheiterten Studie um 2 Prozent. Sanofi gaben ihre Gewinne nach den Quartalszahlen allerdings ab und sanken 1 Prozent. Zwar konnte der französische Pharmakonzern beim Ergebnis leicht positiv überraschen, die Umsätze fielen aber nur "in line" mit der Markterwartung aus.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Die kräftig angesprungene Risikoaversion sorgte für Umschichtungen in defensive Aktien und langlaufende Bundesanleihen. Letzeres übte Druck auf die Bank-Aktien aus: So fielen Deutsche Bank um 2,1 Prozent und Commerzbank um 0,5 Prozent. Deutsche Autowerte waren weiter unerwünscht in den Portfolios: VW fielen 1,3 Prozent, Daimler um 0,9 Prozent und BMW um 0,2 Prozent. Die Versorger waren hingegen gesucht. Eon stiegen 1,2 Prozent und RWE um 1,7 Prozent. Grund war die Aufnahme von Eon auf die Auswahlliste von Berenberg. BASF legten um 1,2 Prozent zu, nachdem Berenberg die Verkaufsempfehlung zurückgezogen und durch das Votum "Halten" ersetzt hatte. Infineon gaben 0,1 Prozent ab, der Chip-Hersteller legt am Dienstag Geschäftszahlen vor. Die Aktie von Siltronic sprang um 5,7 Prozent auf ein neues Allzeithoch. Siltronic hatte im Zuge der Quartalszahlen am Freitag die Jahresprognose kräftig erhöht. Starke Zahlen trieben RIB Software um 5 Prozent. Bei Cancom ging es um 2,7 Prozent nach oben wegen eines deutlich erhöhten Kursziels durch Kepler Cheuvreux. Bei Evotec kam der Kauf der US-amerikanischen Aptuit gut an.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 01, 2017 01:30 ET (05:30 GMT)

Die Aktien stiegen 4 Prozent. Nemetschek verloren dagegen 5,4 Prozent nach der Abstufung auf "Hold" durch Warburg. Drägerwerk brachen sogar 6,7 Prozent ein, nachdem sie von Metzler auf "Sell" abgestuft worden waren.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): XDAX -0,2% auf 12.097 Pkt

"Keine Meldungen und damit auch keine Auffälligkeiten bei Einzelwerten", so hat ein Händler das nachbörsliche Geschäft mit deutschen Aktien zusammengefasst. Insgesamt sei der Abend sehr ruhig verlaufen.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Während die Bluechips im Dow ein weiteres Rekordhoch markierten, hinkte die technologielastige Nasdaq hinterher. Konkrete Verkaufsargumente machten Händler für die Technologiewerte nicht aus. Dennoch verbuchte die Wall Street einen der besten Monate des Jahres. Denn in der Berichtsperiode haben 73 Prozent der im S&P-500 gelisteten Unternehmen beim Ergebnis positiv überrascht, dieselbe Prozentzahl gilt für den Umsatz. Im Technologiesektor verloren Facebook, Alphabet, Amazon und Netflix zwischen 1,3 und 3,2 Prozent. Ein Stimmungsaufheller kam aus China, wo neue Einkaufsmanagerindizes auf eine weitere Expansion der Wirtschaft hindeuteten. Dagegen hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager aus Chicago deutlicher als erwartet eingetrübt. Auch von der Politik kam vorwiegend Belastendes. Außenpolitisch spitzte sich der Konflikt mit Nordkorea zu, innenpolitisch erreichte das Politchaos einen weiteren Höhepunkt: Zwar wurde John Kelly als neuer Stabschef vereidigt, doch zugleich nahm der erst vor zehn Tagen als Kommunikationsdirektor im Weißen Haus eingesetzte Anthony Scaramucci seinen Hut. Boeing blieben im Steigflug nach den starken Quartalszahlen der Vorwoche, die Titel kletterten um 0,5 Prozent und markierten ein Allzeithoch. Discovery Communications erwirbt Scripps Networks Interactive. Berücksichtigt man die Scripps-Schulden, kostet die Übernahme 14,6 Milliarden Dollar. Für Discovery ging es 8,2 Prozent nach unten, Scripps Networks legen 0,6 Prozent zu. Tesla drehten mit den schwachen Technikwerten 3,5 Prozent ins Minus. CEO Musk hatte mitgeteilt, dass die Vorbestellungen für das neue Model 3 bei über einer halben Million lägen. Allerdings dürften die Margen anfänglich wegen der hohen Investitionen leiden, hieß es. Dynavax Technologies schossen nach einem positiven Kommentar der FDA zu einem Medikament um 71,4 Prozent in die Höhe. Snap gaben 1,0 Prozent nach, hier endete die Halteperiode.

Am Rentenmarkt tat sich wenig - auch auf Monatssicht, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stagnierte weitgehend bei 2,29 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,1830  -0,1%    1,1836         1,1788 
EUR/JPY   130,36  -0,1%    130,50         130,22 
EUR/CHF   1,1437  -0,1%    1,1445         1,1391 
GBP/EUR   1,1177  +0,0%    1,1159         1,1184 
USD/JPY   110,17  -0,1%    110,26         110,45 
GBP/USD   1,3224  +0,1%    1,3207         1,3183 
 

Der Euro sprang erstmals seit Januar 2015 über die Marke von 1,18 Dollar. Neben den schwachen US-Daten verwiesen Marktbeobachter zudem auf den Umstand, dass die Zentralbanken des Euroraums ihre Käufe von Anleihen deutlich reduziert haben. Einige Beobachter brachten dies mit dem bevorstehenden Ausstieg der EZB aus dem Wertpapierkaufprogramm in Verbindung. Im späten Geschäft ging der Euro bei 1,1838 Dollar um nach Wechselkursen klar unter 1,18 am Vorabend.

Am Dienstagmorgen kommt der Euro zwar etwas von seinen Hochs zurück, verharrt aber klar über der Marke von 1,18 Dollar. Sollten die europäischen Konjunkturdaten am Dienstag positiv überraschen, dürfte die Gemeinschaftswährung abermals Auftrieb erfahren, sagen Beobachter. Die Analysten von CBA verweisen darauf, dass die jüngsten Daten aus Europa von einer soliden Ausgabebereitschaft gezeugt hätten, die für ein deutlicheres Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal sprächen. CBA erwartet, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der Eurozone im zweiten Quartal um 0,7 Prozent gestiegen ist. Das wäre das stärkste Wachstum seit März 2015. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte sehen das BIP-Wachstum hingegen im Schnitt bei nur 0,6 Prozent.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              50,26          50,17  +0,2%     0,09  -11,8% 
Brent/ICE              52,80          52,72  +0,2%     0,08  -10,1% 
 

Nachdem der Ölpreis in der Vorwoche um 8 Prozent vorgerückt war, legte WTI um weitere 0,9 Prozent auf 50,17 Dollar zu. Auf Monatssicht stand ein Aufschlag von 8,9 Prozent zu Buche und damit der höchste des Jahres. Das Knacken der 50-Dollarmarke brachten Teilnehmer mit den politischen Unsicherheiten in Venezuela in Verbindung. Die USA verhängten erste Sanktionen gegen den Präsidenten des Opec-Mitglieds, Nicolas Maduro. Zudem versicherte der Irak, sich an die beschlossenen Förderkürzungen halten zu wollen. Des Weiteren suchte die Opec das Gespräch mit US-Schieferölproduzenten. Brent verteuerte sich um 0,3 Prozent auf 52,65 Dollar.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.270,47       1.269,50  +0,1%    +0,97  +10,3% 
Silber (Spot)          16,85          16,81  +0,2%    +0,04   +5,8% 
Platin (Spot)         942,55         940,00  +0,3%    +2,55   +4,3% 
Kupfer-Future           2,90           2,89  +0,1%    +0,00  +14,8% 
 

Der Goldpreis verharrte bei rund 1.270 Dollar und profitierte damit nicht von der Dollarschwäche.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

POLITIK VENEZUELA / USA

Die USA verhängen Sanktionen gegen den venezolanischen Staatschef Nicolas Maduro. Dieser sei ein "Diktator" und missachte den Willen seines Volkes, erklärte das US-Finanzministerium am Montagabend nach der Wahl einer verfassunggebenden Versammlung in Venezuela. Dem Ministerium zufolge soll Maduros Vermögen in den USA eingefroren werden.

POLITIK USA

Der erst vor zehn Tagen als Kommunikationsdirektor im Weißen Haus eingesetzte Anthony Scaramucci hat laut US-Medienberichten den Posten bereits wieder verloren. Widersprüchliche Angaben gab es in US-Medien dazu, ob Scaramucci von sich aus zurücktrat oder von US-Präsident Donald Trump gefeuert wurde. In der vergangenen Woche waren abfällige und vulgäre Äußerungen Scaramuccis über andere Mitarbeiter des Weißen Hauses an die Öffentlichkeit gelangt.

KONJUNKTUR CHINA

Die Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe Chinas hat einer Erhebung von Caixin und Markit zufolge im Juli den zweiten Monat in Folge angezogen. Der Einkaufsmanager-Index stieg auf 51,1 von 50,4 Punkten im Juni, wie Caixin und Markit mitteilte. Der Index erreichte damit den höchsten Stand seit vier Monaten und deutet auf eine schnelleres Expansionstempo der Wirtschaft hin.

ZINSPOLITIK AUSTRALIEN

Die australische Zentralbank hat den Leitzinsauf dem Rekordtief von 1,5 Prozent belassen, wo er seit einem Jahr verharrt. Die Reserve Bank of Australia warnte gleichzeitig vor der Stärke des australischen Dollar, die das Wirtschaftswachstum und die Preisentwicklung bremsen könnte.

AUTOMOBILBRANCHE DEUTSCHLAND

Vor dem Diesel-Gipfel hat Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) die Autoindustrie zu schnellen Lösungen für die Nachrüstung schadstoffintensiver Fahrzeuge gedrängt. Software-Optimierungen allein reichten nicht aus, sagte Dobrindt in den ARD-"Tagesthemen". Auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte solche Updates zuvor für unzureichend erklärt. Dobrindt nannte als Beispiel für zusätzliche Maßnahmen die "Verflüssigung" von Verkehr in den Innenstädten mit Hilfe von Digitalisierung. Die 13 Millionen Fahrer von Dieselautos hätten Vertrauensschutz. Alle hätten die Verantwortung dafür zu sorgen, dass diese Autos auch zukünftig am Straßenverkehr teilnehmen können.

ABGASSKANDAL VOLKSWAGEN

Das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) hat erstmals empfohlen, zwei VW-Manager wegen Betrugs zu verfolgen. OLAF untersucht seit November 2015, ob VW wissentlich Kredite von der Europäischen Investitionsbank (EIB) zweckentfremdet hat. Die Vorwürfe konzentrieren sich auf einen Kredit über 400 Millionen Euro, der VW 2009 gewährt wurde. Der Konzern wollte mit dem Geld seine Ökobilanz verbessern, so Behördenvertreter. Volkswagen bestritt im Zusammenhang mit dem mittlerweile zurückgezahlten Kredit jegliches Fehlverhalten.

FRESENIUS MEDICAL CARE (FMC)

steigerte die Erlöse im zweiten Quartal dank des starken Wachstums der Gesundheitsdienstleistungen in Nordamerika um 11 Prozent auf 4,471 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) legte um 2 Prozent auf 583 Millionen Euro zu. Unterm Strich verdiente FMC mit 269 Millionen Euro 2 Prozent mehr als im Vorjahr. Analysten Diese hatten FMC Erlöse von 4,5 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von 601 Millionen Euro zugetraut.

HEIDELBERGCEMENT

hat aufgrund von vermehrten Feiertagen und regnerischem Wetter in den USA im zweiten Quartal auf vergleichbarer Basis weniger abgesetzt und den Umsatz nur geringfügig gesteigert. Das operative Ergebnis vor und nach Abschreibungen ging um 1 und 3 Prozent zurück. Berücksichtigt man die Zahlen der im Herbst übernommenen Italcementi auch im Vorjahreszeitraum, so stieg der Umsatz im Quartal um knapp 1 Prozent auf 4,611 Milliarden Euro, das operative Ergebnis vor Abschreibungen (OIBD) ging um 1 Prozent auf 954 Millionen Euro zurück. Analysten hatten mit einem Anstieg um 2 Prozent gerechnet. Der Konzerngewinn stieg um 12 Prozent auf 358 Millionen Euro.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 01, 2017 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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