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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Siemens ist im dritten Quartal weiter gewachsen, mit 3 Prozent auf vergleichbarer Basis aber nicht so deutlich wie erwartet. In drei von neun Bereichen des Industriegeschäfts verzeichnete der Technologiekonzern rückläufige Umsätze, darunter die Windenergietochter Gamesa und die Sparte für konventionelle Kraftwerke. An der Prognose hielt Siemens fest. Ferner teilte das Unternehmen mit, dass CEO Joe Kaeser Siemens noch bis zur Hauptversammlung 2021 führen werde. Der Aufsichtsrat des Technologiekonzerns verlängerte seinen Vertrag als Vorstandschef auf seiner Sitzung am Mittwoch vorzeitig um vier Jahre.

Die viel beachtete Marge im Industriegeschäft lag mit 10,4 Prozent unter dem angepeilten Korridor von 11 bis 12 Prozent. Sie wurde von negativen fusions- und akquisitionsbedingten Effekten in Verbindung mit Gamesa und dem übernommenen US-Softwareunternehmen Mentor Graphics vermindert.

Im industriellen Geschäft übertraf Siemens dank deutlicher Zuwächse in den Konzernbereichen Digital Factory und Healthineers mit 2,25 Milliarden Euro das Ergebnis aus dem Vorjahr um 3 Prozent. Der Konzernumsatz stieg auf 21,4 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben 1,5 Milliarden Euro Gewinn, ein Plus von 7 Prozent. Der Auftragseingang ging wegen geringerer Volumina im Bereich der Kraftwerkssparte und bei Gamesa um 6 Prozent auf 19,8 Milliarden Euro zurück. Die Book-to-Bill Ratio sank damit unter 1, ein Wert, der für die Zukunft kein Wachstum anzeigt. Im Gesamtjahr peilt Siemens jedoch weiter eine Quote von über 1 an.

Analysten hatten Siemens im Schnitt 10 Prozent Umsatzwachstum, 2 Prozent mehr Nettogewinn und 2 Prozent steigende Auftragseingänge zugetraut.

Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro):

.                        BERICHTET  PROG     PROG 
3. QUARTAL                 3Q16/17  ggVj  3Q16/17  ggVj   3Q15/16 
Auftragseingang             19.824   -6%   21.524   +2%    21.060 
Umsatz                      21.413   +8%   21.751  +10%    19.804 
Erg nach Steuern/Dritten     1.479  +11%    1.363   +2%     1.337 
Erg je Aktie                  1,74   +6%     1,58   -4%      1,64 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BEIERSDORF

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, organisches Wachstum in Prozent):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL          2Q17  ggVj  Zahl  2Q16 
Umsatz Konzern     1.775   +5%    7  1.685 
Umsatz Consumer    1.478   +5%    5  1.402 
Umsatz Tesa          301   +6%    5    283 
Organisches Wachstum 4,0   --     5    3,2 
 
 

BMW

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q17  ggVj  Zahl   2Q16 
Umsatz                       26.053   +4%    7  25.014 
Umsatz Automobile            23.544   +3%    5  22.872 
Umsatz Finanzdienstleistungen 6.877   +6%    5   6.505 
EBIT                          2.872   +5%    6   2.725 
EBIT Automobile               2.223   +2%    5   2.178 
EBIT Finanzdienstleistungen     570   +8%    5     529 
Ergebnis vor Steuern          3.003   +7%    4   2.798 
Ergebnis nach Steuern          k.A.   --    --   1.949 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 2.110   +9%    4   1.941 
Ergebnis je Stammaktie         3,15   +7%    6    2,95 
 
 

CONTINENTAL

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                        2Q17  ggVj  Zahl     2Q16 
Umsatz                          10.848   +6%    20   10.191 
EBIT bereinigt                   1.204   -8%    20    1.303 
EBIT                             1.154   -8%    14    1.250 
Ergebnis vor Steuern             1.127   -9%    19    1.235 
Ergebnis nach Steuern/Dritten      792  -12%    19      905 
Ergebnis je  Aktie unverwässert   3,85  -15%    12     4,52 
 
 

PROSIEBENSAT.1

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                              2Q17  ggVj  Zahl  2Q16 
Umsatz                                   951   +7%    7    886 
EBITDA bereinigt                         265   +4%    5    254 
EBITDA                                   253   -2%    5    258 
EBIT                                     207   -2%    2    211 
Ergebnis nach Steuern/Dritten            117  -14%    1    136 
Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt  135   +2%    5    133 
Ergebnis je Stammaktie bereinigt        0,57   -8%    6   0,62 
 
 

DÜRR

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL            2Q17  ggVj  Zahl   2Q16 
Auftragseingang        980   +4%     7    941 
Umsatz                 873   -1%     9    882 
EBIT                    64   +6%     8     60 
Ergebnis nach Steuern   41   +5%     5     39 
Ergebnis je Aktie     1,22  +10%     6   1,11 
 
 

RHEINMETALL

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                   2Q17  ggVj  Zahl  2Q16 
Umsatz                      1.459   +3%    4  1.419 
Umsatz Automotive             728   +5%    4    695 
Umsatz Defence                731   +1%    4    724 
EBIT                           76   +6%    4     72 
EBIT Automotive                61   +2%    4     60 
EBIT Defence                   20   +5%    4     19 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  42   +5%    1     40 
Ergebnis je Aktie            0,94   --     2   0,94 
 
 

COMPUGROUP MEDICAL

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                   2Q17  ggVj  Zahl 2Q16 
Umsatz                        146   +8%    2   136 
EBITDA                         33  +10%    2    30 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  15  +18%    2    13 
Ergebnis je  Aktie           0,30  +20%    2  0,25 
 
 

MORPHOSYS

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG PROG  PROG 
2. QUARTAL                      2Q17 ggVj  Zahl  2Q16 
Umsatz                          11,9  -2%    3   12,1 
Operatives Ergebnis              -19  --     3   -9,5 
Konzernüberschuss                -18  --     2    -12 
Ergebnis je Aktie unverwässert -0,67  --     3  -0,45 
 
 

NORDEX

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL         2Q17  ggVj  Zahl 2Q16 
Auftragseingang     541  -31%    2   789 
Umsatz              836   -1%    5   847 
EBITDA               66  -16%    4    78 
EBIT                 34  -28%    3    47 
Konzernergebnis      15  -43%    2    26 
Ergebnis je Aktie  0,16  -45%    3  0,29 
 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Rhön-Klinikum AG, Ergebnis 1H

07:15 DE/Dic Asset AG, Ergebnis 1H

07:25 DE/Stada Arzneimittel AG, Ergebnis 1H

(12:00 Telefonkonferenz)

07:30 DE/Adidas AG, ausführliches Ergebnis 2Q

(10:00 Telefonkonferenz)

07:30 DE/Medigene AG, Ergebnis 1H

07:30 DE/Deutz AG, Ergebnis 1H

08:00 GB/London Stock Exchange plc (LSE), Ergebnis 1H

08:00 JP/Suzuki Motor Corp, Ergebnis 1Q

10:00 DE/ZF Friedrichshafen AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 1H

10:30 DE/Baywa AG, Telefonkonferenz zum Ergebnis 1H

13:30 US/Intercontinental Exchange Group Inc, Ergebnis 2Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Unilever:  0,3585 EUR / 0,3183 GBP

AUSBLICK KONJUNKTUR

-IT 
  09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 54,1 
        zuvor:    53,6 
-FR 
  09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   55,9 
        1. Veröff.: 55,9 
        zuvor:      56,9 
-DE 
  09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   53,5 
        1. Veröff.: 53,5 
        zuvor:      54,0 
-EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
        Eurozone Juli (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   55,4 
        1. Veröff.: 55,4 
        zuvor:      55,4 
        Einkaufsmanagerindex gesamt 
        PROGNOSE:   55,8 
        1. Veröff.: 55,8 
        zuvor:      56,3 
-GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 53,9 
        zuvor:    53,4 
-EU 
  11:00 Einzelhandelsumsatz Juni 
        Eurozone 
        PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
        zuvor:    +0,4% gg Vm 
-GB 
  13:00 BoE, Ergebnis und Protokoll der Sitzung des 
        geldpolitischen Rats sowie Quartalsbericht zur Inflation 
        Bank Rate 
        PROGNOSE: 0,25% 
        zuvor:    0,25% 
-US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 241.000 
        zuvor:    244.000 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Juli 
        (2. Veröffentlichung) 
        PROGNOSE:   k.A. 
        1. Veröff.: 54,2 
        zuvor:      54,2 
 
  16:00 Auftragseingang Industrie Juni 
        PROGNOSE: +3,0% gg Vm 
        zuvor:    -0,8% gg Vm 
 
  16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Juli 
        PROGNOSE: 57,0 Punkte 
        zuvor:    57,4 Punkte 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 03, 2017 01:39 ET (05:39 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion 0,40-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2022 
         Auktion 5,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2026 
         Auktion 4,70-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juli 2041 
         im gemeinsamen Volumen von 3 bis 4 Mrd EUR 
         Auktion 0,30-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit November 2021 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 
 
10:50 FR/Auktion 6,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2025 
         Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2027 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2048 
         im Gesamtvolumen von 5,5 bis 6,5 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         September 2020 im Volumen von 15 Mrd HUF 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Oktober 2022 im Volumen von 15 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Oktober 2027 im Volumen von 10 Mrd HUF 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.471,20  -0,09% 
Nikkei-225          20.025,84  -0,27% 
Shanghai-Composite   3.276,40  -0,26% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                12.181,48     -0,57% 
DAX-Future         12.179,00     -0,53% 
XDAX               12.187,21     -0,53% 
MDAX               24.798,99     -0,03% 
TecDAX              2.269,23     -0,01% 
EuroStoxx50         3.459,32     -0,52% 
Stoxx50             3.088,93     -0,35% 
Dow-Jones          22.016,24     +0,24% 
S&P-500-Index       2.477,57     +0,05% 
Nasdaq-Comp.        6.362,65     -0,00% 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future        162,82%        -11 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick

Knapp behauptet - Trotz der neuerlichen Kursgewinne an der Wall Street, die den Dow-Jones-Index über 22.000 Punkte und auf ein neues Rekordhoch trieben, dürften die europäischen Börsen mit kleinen Verlusten in den Handel starten. Beobachter nennen politische Gründe für die eher gedämpfte Stimmung. Die neuen US-Sanktionen gegen Russland, Iran und Nordkorea hätten am Donnerstag schon in Asien die Stimmung etwas getrübt, zumal US-Präsident Trump das entsprechende Gesetz nur widerwillig unterzeichnet habe, weil er befürchtete, dass die Sanktionen China, Russland und Nordkorea enger zusammenrücken lassen. Ansonsten dürfte die Bilanzsaison mit zahlreichen Quartalsausweisen bedeutender Unternehmen die Richtung vorgeben. Dazu stehen am Vormittag Einkaufsmanagerindizes für das nichtverarbeitende Gewerbe aus der Eurozone auf der Agenda.

Rückblick

Leichter - Der andauernde Höhenflug des Euro hat die Erholung an den europäischen Börsen schon wieder beendet. Der Euro markierte den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren. "Die Börse lebt derzeit von der guten Konjunktur und der günstigen Gewinnentwicklung", sagte Martin Hüfner, Chefvolkswirt von Assenagon. "Da stört der starke Euro natürlich", ergänzte er. Im Bankensektor gerieten Societe Generale unter Druck: "Die neuerlichen Rückstellungen sind einen Tick höher als erwartet und belasten den Gewinn entsprechend", sagte ein Händler. Die Aktie stellte mit einem Minus von knapp 3,8 Prozent den größten Verlierer im Sektor, der europaweit 0,9 Prozent im Minus notierte. Ein Gewinner unter Europas Bank-Aktien waren Natixis mit 0,4 Prozent Plus. Kurstreiber waren die deutlich besseren Zahlen, vor allem das fortgesetzte Wachstum im Kerngeschäft.

DAX/MDAX/TECDAX

Leichter - Die Autotitel konnten sich der Abwärtswelle aus dem späten Geschäft nahezu entziehen. Hatten sie vor den ersten Ergebnissen des Diesel-Gipfels noch deutlich im Minus gelegen, holten sie die Verluste danach mehr oder weniger auf. BMW und Daimler schlossen fast unverändert, VW gaben um 0,3 Prozent nach. Schlusslicht im DAX waren Thyssen mit einem Minus von 3,6 Prozent. Der Betriebsrat stemmt sich laut Börsen-Zeitung gegen ein Stahl-Gemeinschaftsunternehmen mit Tata. Commerzbank fielen um 1,7 Prozent, die Bank hat im zweiten Quartal wieder rote Zahlen geschrieben. Auf der anderen Seite stiegen Lufthansa um 3,2 Prozent. Die endgültigen Zahlen zum zweiten Quartal weisen laut Marktteilnehmern auf eine hohe Rentabilität hin. Vonovia legten nach ihren Zahlen um 1,2 Prozent zu. Im TecDAX zogen Dialog Semiconductor nach den guten Zahlen von Apple um 3,2 Prozent an. Medigene stiegen vor ihren für Donnerstag angekündigten Quartalszahlen um 4,3 Prozent. Im MDAX gewannen Hugo Boss 6,5 Prozent. Händler sprachen von guten Zahlen, stellten aber besonders heraus, dass Boss im wichtigen China-Geschäft die Wende zum Besseren gelungen ist. Axel Springer legten um 4,3 Prozent zu, nachdem der Medienkonzern sowohl mit Umsatz- als auch mit Margenstärke positiv überrascht hat.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR): XDAX +0,05% auf 12.187 Pkt - Autowerte gesucht

Laut einem Händler hat der "Diesel-Gipfel" das nachbörsliche Geschehen dominiert. Die Papiere der deutschen Hersteller wurden ausnahmslos höher gestellt, wobei Volkswagen 0,7 Prozent und Daimler sowie BMW jeweils 0,2 Prozent fester getaxt wurden. Uniper wurden dagegen 0,5 Prozent leichter gestellt. Der Abschlag könnte auf die neuen US-Sanktionen gegen Russland zurückzuführen sein, denn der Versorger sei am Bau der Ostsee-Pipeline für russisches Erdgas beteiligt, so der Marktteilnehmer.

USA / WALL STREET

Wenig verändert - Apple auf Allzeithoch haben den Dow-Jones-Index erstmals über die Marke von 22.000 Punkten gehievt. Trotz des Erreichens des nächsten Dow-Meilensteins passierte an der Wall Street am Mittwoch insgesamt nicht viel, was mit einer gewissen Vorsicht vor dem Arbeitsmarktbericht am Freitag erklärt wurde. Getrieben wurde der Dow von der Apple-Aktie, die um 4,7 Prozent emporschnellte. Der Technologiekonzern hatte mit exzellenten Quartalszahlen aufgewartet und in jeder Hinsicht positiv überrascht. Nach den überzeugenden Geschäftszahlen hagelte es positive Analystenkommentare. Keine große Überraschung erbrachten die ADP-Arbeitsmarktdaten, die einen Vorgeschmack auf den offiziellen Bericht am Freitag lieferten. Die Zahl der neuen Stellen fiel minimal schwächer aus als erwartet. Fed-Verteter sprachen sich für ein Beibehalten des gemächlichen Straffungskurses sowie den baldigen Beginn der Bilanzverkleinerung der Fed aus. Die Quartalszahlen von Mondelez verhalfen der Aktie zum einem Aufschlag von 1,1 Prozent. Der Nahrungsmittelhersteller hatte die Markterwartung zum Gewinn übertroffen. Herbalife fielen um 2,0 Prozent. Beim Unternehmen sorgte der Umsatzausblick für Verstimmung. Für Allstate ging es 3,5 Prozent aufwärts nach besser als erwartet ausgefallenen Geschäftszahlen. Zudem will Allstate eigene Aktien zurückkaufen. Pioneer Natural Resources brachen um 10,8 Prozent ein. Zwar wussten die Geschäftszahlen zu gefallen, allerdings sah sich der Dienstleister für die Öl- und Gasindustrie mit unerwarteten Bohrverzögerungen konfrontiert. Groupon hat die Investoren im Quartal enttäuscht. Beim Ausblick auf das Gesamtjahr zeigte sich Groupon allerdings etwas zuversichtlicher. Die Aktie schloss 9,3 Prozent im Plus.

Die Notierungen gaben nach der Stärke am Vortag nach, als der moderate Inflationsdruck und mäßige Konjunkturdaten die Kauffreude belebt hatten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um einen Basispunkt auf 2,26 Prozent. Die ADP-Daten und die Fed-Aussagen sprächen nicht gegen eine Straffung der Geldpolitik, so Händler.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.21 Uhr 
EUR/USD   1,1855  -0,0%    1,1856         1,1860 
EUR/JPY   131,19  -0,1%    131,28         130,95 
EUR/CHF   1,1500  -0,0%    1,1501         1,1472 
GBP/EUR   1,1157  +0,0%    1,1155         1,1162 
USD/JPY   110,65  -0,1%    110,73         110,42 
GBP/USD   1,3226  +0,0%    1,3225         1,3237 
 

Die Euro-Stärke setzte sich fort. Trotz des jüngsten Höhenlaufs war bei der Gemeinschaftswährung keine Korrekturbewegung in Sicht. Im Tageshoch stieg sie bis auf 1,1910 Dollar, das war ein neues Zweieinhalbjahreshoch. Im späten US-Geschäft stand der Euro bei 1,1852 Dollar nach Wechselkursen um 1,18 am Vorabend. Die wenig berechenbare US-Politik wie die Erwartung einer gebremsten Zinsverschärfung in den USA drückten den Dollar ebenso wie die von der EZB erwartete Zinswende den Euro stützte.

Am Donnerstagmorgen zeigt sich der Euro wenig verändert zum späten US-Geschäft am Mittwoch. Beobachter erwarten, dass sich der Kurs der Gemeinschaftswährung zum Dollar vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag in einer engen Spanne bewegen wird. Das Sentiment für den Dollar sei derzeit extrem negativ, sagt Omer Esiner, Chefmarktanalyst bei Commonwealth Foreign Exchange. Der Greenback leidet darunter, dass die von US-Präsident Trump versprochenen Wirtschaftsreformen bislang nicht in die Tat umgesetzt wurden. Auch die zuletzt überwiegend enttäuschenden US-Konjunkturdaten lasten auf dem Dollar. Damit die Stimmung drehen könne, müssten die kommenden US-Konjunkturdaten erheblich besser als erwartet ausfallen, fügt Esiner hinzu.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              49,41          49,59  -0,4%    -0,18  -13,3% 
Brent/ICE              52,17          52,36  -0,4%    -0,19  -11,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 03, 2017 01:39 ET (05:39 GMT)

Nach weniger deutlich als erwartet gesunkenen US-Rohöllagerbeständen fielen die Ölpreise zunächst, nur um dann ins Plus zu drehen. Laut den schon am Vortag veröffentlichten API-Daten stiegen die Bestände sogar. WTI kletterte um 0,9 Prozent auf 49,59 Dollar, Brent um 1,1 Prozent auf 52,36 Dollar. Einen Preistreiber bildete der anziehende Bedarf der Raffinerien in den USA. Die steigende Auslastung der Raffinerien zeuge von einer steigenden Nachfrage nach Erdölprodukten in den USA, hieß es.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.262,90       1.266,70  -0,3%    -3,80   +9,7% 
Silber (Spot)          16,54          16,58  -0,2%    -0,04   +3,9% 
Platin (Spot)         948,60         947,50  +0,1%    +1,10   +5,0% 
Kupfer-Future           2,89           2,88  +0,2%    +0,01  +14,6% 
 

Der Goldpreis verbilligte sich um 0,2 Prozent auf 1.266 Dollar. Auch hier wurde auf die ADP-Daten verwiesen. Der Arbeitsmarktbericht sei insgesamt recht überzeugend ausgefallen, hieß es.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ARBEITSMARKTREFORM FRANKREICH

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron hat freie Bahn für sein erstes großes wirtschaftspolitisches Reformvorhaben: Das Parlament erlaubte dem Präsidenten, seine Arbeitsmarktreform über Verordnungen umzusetzen. Nach der Nationalversammlung stimmte der Senat als zweite Parlamentskammer für ein entsprechendes Gesetz. Die Regierung will die Verordnungen Ende September veröffentlichen, dann tritt die Arbeitsmarktreform in Kraft.

RUSSLAND-SANKTIONEN USA

US-Präsident Donald Trump hat ein Gesetz für neue Sanktionen gegen Russland per Unterschrift in Kraft gesetzt - und das vom Kongress auf den Weg gebrachte Maßnahmenpaket zugleich harsch kritisiert. Es sei mit "schweren Makeln behaftet", da es unzulässig in die Zuständigkeiten der Exekutive eingreife, sagte Trump. Er bezog sich damit auf Klauseln, welche die Vollmacht des Präsidenten zur möglichen späteren Lockerung der Strafmaßnahmen einschränken.

EINWANDERUNGSPOLITIK USA

US-Präsident Donald Trump will nicht nur die illegale, sondern auch die legale Einwanderung eindämmen. Trump stellte sich hinter ein Gesetzesvorhaben, das die Vergabe dauerhafter Aufenthaltsgenehmigungen (Green Cards) halbieren soll auf etwa 500.000 pro Jahr.

POLITIK VENEZUELA / EU

Die EU schließt schließt eine Anerkennung der umstrittenen verfassunggebenden Versammlung in Venezuela aus. Es gebe Zweifel an der Legitimität der Versammlung, die Präsident Nicolás Maduro trotz heftiger nationaler und internationaler Proteste am Sonntag hatte wählen lassen, erklärte die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini.

KONJUNKTUR CHINA

Der von den Datenermittlern Caixin Media und Markit errechnete Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor fiel im Juli auf 51,5 Punkte zurück von 51,6 im Juni. Der Subindex für Neugeschäft gab nach und der Subindex für die Inputkosten fiel auf den niedrigsten Stand seit fast einem Jahr, so Caixin. Der vor einigen Tagen vom Nationalen Statistikamt in Peking veröffentlichte offizielle Einkaufsmanagerindex für die Dienstleistungsbranche fiel im Juli auf 54,5 Punkte von 54,9 im Juni.

DIESEL-SKANDAL

Die deutschen Automobilkonzerne haben Hardware-Nachrüstungen bei Diesel-Autos klar abgewiesen. Die Chefs von Volkswagen, Daimler und BMW stellten sich damit klar gegen Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), die an über Softwareupdates hinausreichenden Eingriffen in Motor und Abgasanlage festhält. Er wolle seine Ingenieure nicht damit befassen, ihre Energie in die Verbesserung alter Motoren zu stecken, sagte VW-Chef Matthias Müller nach dem Diesel-Gipfel in Berlin bei der gemeinsamen Pressekonferenz. Seine Vorstandskollegen von Daimler und BMW, Dieter Zetsche und Harald Krüger, pflichteten Müller bei und erklärten, sie hätten ihm nichts hinzuzufügen.

DEUTSCHE TELEKOM

steigerte den Umsatz im zweiten Quartal um 6 Prozent auf 18,89 Milliarden Euro. Analysten hatten 18,56 Milliarden Euro erwartet. Während die Erlöse in Deutschland das Vorjahresniveau leicht um 0,6 Prozent übertrafen und in Europa um 2,4 Prozent, wuchs der Umsatz der US-Tochter um 12,7 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Konzern-EBITDA, mit der die operative Ertragskraft gemessen wird, stieg um 8,9 Prozent auf 5,944 Milliarden Euro. Hier hatten Analysten 5,76 Milliarden Euro erwartet. Der freie Cashflow lag zum Ende des Quartals mit rund 1,3 Milliarden Euro unter den von Analysten geschätzten 1,43 Milliarden Euro. Der Nettogewinn stieg um 40,7 Prozent auf 874 Millionen Euro, hier hatten Analysten 954 Millionen Euro erwartet. Bereinigt um Sonderfaktoren verdiente die Telekom nach Steuern und Anteilen Dritter mit knapp 1,2 Millionen Euro 13,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihre Prognose für das bereinigte EBITDA hob die Telekom im Zuge der Prognoseerhöhung bei T-Mobile US um 100 Millionen Euro auf rund 22,3 Milliarden an.

MERCK KGAA

hat im zweiten Quartal weniger verdient und umgesetzt als am Markt erwartet. Wegen der starken Aufwertung der Euro gegenüber dem US-Dollar und verschiedenen Währungen von Schwellenmärkten senkte der Konzern seinen Ausblick für das Umsatzwachstum im laufenden Jahr. Die Prognose für den operativen Gewinn bestätigte Merck jedoch. Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro):

.                             BERICHTET  PROG PROG 
2. QUARTAL                    2Q17 ggVj  2Q17 ggVj  2Q16 
Gesamtumsatz                 3.891  +2% 3.905  +3% 3.805 
Umsatz Rebif                   425  -4%   419  -5%   441 
Umsatz Erbitux                 213  -8%   224  -4%   232 
EBITDA*                      1.093  -6% 1.102  -5% 1.158 
Ergebnis nach Steuern/Dritten* 671  -1%   633  -6%   674 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  421 +35%   430 +38%   312 
Ergebnis je Aktie*            1,54  -1%  1,55  --   1,55 

-* vor Sondereinflüssen

MERCK KGAA

ändert mit Wirkung zum 1. September die Ressortzuständigkeiten innerhalb der Geschäftsleitung. Walter Galinat wird die Verantwortung für das Geschäft Performance Materials an seinen Geschäftsleitungskollegen Kai Beckmann übergeben. Im Gegenzug übernehme Galinat die Verantwortung in der Geschäftsleitung für den Standort Darmstadt, den Einkauf sowie den Bereich Umweltschutz, Qualität und Sicherheit. Belen Garijo, CEO Healthcare, übernimmt zusätzlich das Personalressort von Kai Beckmann. Der Chef von Life Science, Udit Batra, übernimmt zusätzlich das Ressort Business Technology und ist damit zuständig für die IT-Landschaft des Konzerns. Marcus Kuhnert übernimmt neben seiner Rolle als Finanzchef die Verantwortung für die neugegründeten Merck Business Services.

EVONIK

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat im zweiten Quartal weiter von einer hohen Nachfrage nach Produkten seiner Sparte Performance Materials profitiert und Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Ergebnisseitig wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Den im März genannten Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen. Die Zahlen im Detail (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro):

.                            BERICHTET  PROG PROG 
2. QUARTAL                   2Q17 ggVj  2Q17 ggVj  2Q16 
Umsatz                      3.614 +11% 3.684 +13% 3.258 
EBITDA bereinigt              635  +9%   622  +6%   585 
EBIT bereinigt                429  +6%   415  +2%   406 
Ergebnis nach Steuern/Dritten 235 +42%   233 +41%   165 
Ergebnis je Aktie            0,50 +43%  0,50 +43%  0,35 
 

FRAPORT

hat im zweiten Quartal bei steigenden Umsätzen deutlich mehr verdient. Basis der guten Ergebnisse waren die starken Passagierzahlen am Heimatflughafen Frankfurt, wo der Flughafenbetreiber in den vergangenen Monaten deutlich zulegen konnte. Am Finanzausblick für das Gesamtjahr hält die Fraport AG fest. Das Passagierwachstum am Rhein-Main-Drehkreuz soll angesichts der starken ersten sechs Monate dagegen nunmehr um rund 5 Prozent zulegen. Bisher lag die Prognose bei einem Plus von 2 bis 4 Prozent. Im Quartal stiegen die Einnahmen auf 763 (Vorjahr: 652 Millionen Euro. Das EBIT stieg um 24 Prozent auf 186 Millionen Euro, das Konzernergebnis um 40 Prozent auf 118 Millionen Euro. Fraport übertraf damit sowohl bei den Einnahmen als auch beim Umsatz die Markterwartungen.

UNIPER / WINTERSHALL

Trotz der Unterzeichnung der US-Sanktionen gegen Russland durch US-Präsident Trump stehen der Energieversorger Uniper und der Gasförderer Wintershall zum Bau der Gaspipeline Nord Stream 2. "Um es ganz klar zu sagen: Ich glaube an das Projekt Nord Stream 2 und ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Projekt realisiert wird", sagte Uniper-Chef Klaus Schäfer zu Dowjones Newswires. Er versprach alles zu tun, "um Uniper vor Risiken durch mögliche US-Sanktionen zu schützen".

AXA

hat im ersten Halbjahr ein nur leichtes Gewinnplus erzielt. Ein stärkeres Asset Management glich schwächere Erlöse aus dem Leben-Geschäft aus. AXA steigerte den Gewinn in der ersten Jahreshälfte um 2 Prozent auf 3,27 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 3,18 Milliarden Euro gerechnet. Der Umsatz stieg auf 54,3 von 54 Milliarden Euro.

CREDIT AGRICOLE

hat im zweiten Quartal dank niedriger Kosten und eines guten Privatkundengeschäfts ihren Gewinn überraschend gesteigert. Die Bank steigerte den Nettogewinn auf 1,35 von 1,16 Milliarden Euro. Analysten hatten mit einem Rückgang auf 995 Millionen Euro gerechnet. Die Erträge sanken jedoch um 1 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Im Vorjahr hatte der Verkauf von Visa Europe dem Konzern einen Einmalertrag von 328 Millionen Euro eingebracht.

UNICREDIT

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 03, 2017 01:39 ET (05:39 GMT)

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