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HSH Nordbank
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Devisen weekly: Positive Wirtschaftsdaten beflügeln den Euro

EUR/USD notiert aktuell bei 1,1852 und setzt seinen Höhenflug im Vergleich zur Vorwoche mit einem Zugewinn von 1 % weiter fort. Der Euro profitierte von der anhaltenden Schwäche des Dollars. Der Reformstillstand in Washington, der sich am Freitag mit einem weiteren Scheitern von "Trump-Care" im Senat äußerte, wird ergänzt um die momentan von vielen Wechseln dominierte Personalpolitik des US-Präsidenten, was den Dollar in dieser Berichtswoche schwer in Bedrängnis brachte. Gleichzeitig wird der Euro gestärkt von einer guten konjunkturellen Lage in der Eurozone. Positive Wirtschaftsdaten am Montag und Dienstag (höhere Kerninflation und geringere Arbeitslosenquote) gaben der Gemeinschaftswährung nochmals einen Schub, so dass sie sogar die 1,18-Marke knackte. Anleger scheinen langsam daran zu glauben, dass diese positiven Signale eine langfristige Erholung der Eurozone erkennen lassen.
In der nächsten Berichtswoche steht am Freitag (04.08.) vor allem die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes im Fokus.

EUR/GBP notiert aktuell bei 0,8956, was einen Anstieg von 0,4 % bedeutet. Auf britischer Seite steht nach einem Treffen der Regierungsmitglieder am Montag fest, dass im März 2019 die Personenfreizügigkeit endet. Bemerkenswert ist hierbei, dass die Nachricht vom unternehmensfreundlichen Schatzkanzler Philip Hammond verkündet wurde. Jener hatte zuletzt noch betont, dass viele Vereinbarungen auch während einer möglichen Übergangsphase gelten würden. Mit dieser Entscheidung dürften die Briten wieder auf einen harten Brexit zusteuern. Auch ein Zugang zum EU-Binnenmarkt sollte dadurch vom Tisch sein, was eine Beziehung á la Norwegen oder Schweiz zunichte machen würde.
Von konjunktureller Seite sorgte die Bekanntgabe der britischen PMI-Daten für den Bausektor für eine Pfundschwächung (51,9, Bloombergkonsens: 54). Auf der anderen Seite profitierte der Euro von einer gut ausgefallenen Inflationsrate in Deutschland (1,7 %).
Für die nächste Woche dürften die Zinsentscheidung der BoE und ihr vierteljährlicher Inflationsbericht (03.08) interessant werden. Eine Zinsanhebung ist allerdings unwahrscheinlicher geworden, zumal sich das Wirtschaftswachstum zuletzt abgekühlt hat (Q2, 0,3 %). Entsprechend könnte eine geringfügige Pfundschwächung auftreten.

EUR/CHF stieg in der vergangenen Berichtswoche um 2,9 % auf 1,1480. Damit erreichte der Wechselkurs ein Niveau, welches zuletzt vor der Aufgabe der Mindestkurs-Politik der SNB im Januar 2015 herrschte. Die bemerkenswerte Abwertung des Schweizer Franken hat im Rückgang der politischen Risiken in der Eurozone ihren Ursprung, denn die Wahlen in Frankreich und den Niederlanden sind europafreundlich verlaufen. Internationale Anleger dürften angesichts der guten Stimmung vermehrt Carry Trade-Positionen eingegangen sein und dadurch den Schweizer Franken geschwächt haben. Vor allem SNB-Chef Thomas Jordan dürfte sich die Hände reiben, da die exportstarke Schweizer Wirtschaft von einem geschwächten Franken profitiert. Nächste Woche sollten die Schweizer Verbraucherpreis- (07.08.) und Arbeitslosendaten (08.08.) wichtig werden.


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© 2017 HSH Nordbank
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