FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief überwiegend impulslos. Zum Wochenauftakt standen nur wenige Konjunkturdaten an. Am amerikanischen Häusermarkt trübte sich die Stimmung im September zwar ein. Der Interessenverband NAHB führte dies aber auch auf Auswirkungen der schweren Stürme Harvey und Irma zurück. Inflationsdaten aus dem Euroraum bewegten die Devisenkurse ebenfalls kaum, weil lediglich vorläufige Zahlen bestätigt wurden. Die Teuerung zog im August von 1,3 auf 1,5 Prozent an.
Die Marktteilnehmer hielten sich am Montag auch deshalb zurück, weil im Laufe der Woche ein geldpolitisches Großereignis ansteht. Die US-Notenbank Fed gibt am Mittwoch neue Entscheidungen bekannt. Es wird damit gerechnet, dass sie den Startschuss zur Verringerung ihrer durch Krisenmaßnahmen aufgeblähten Bilanz gibt. Außerdem wird mit Spannung verfolgt werden, welche Hinweise die Fed auf ihre Geldpolitik gibt. Eine Frage ist, ob die Notenbank ihren Leitzins in diesem Jahr noch ein weiteres Mal erhöhen will.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88253 (0,88043) britische Pfund, 133,09 (132,92) japanische Yen und 1,1464 (1,1480) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1312,10 (1322,85) Dollar gefixt./bek/tos
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AXC0202 2017-09-18/21:05