AUGSBURG (dpa-AFX) - Knapp ein Jahr nach der Übernahme des
Roboterbauers Kuka
Kuka sei auf Wachstumskurs und "die Wiege des Erfolgs liegt nach wie vor in Augsburg", erklärte das Unternehmen. Das traditionelle Kuka-Areal in der schwäbischen Stadt soll deswegen modernisiert und erweitert werden. Im vergangenen Jahr hatte Kuka dort bereits ein 60 Millionen Euro teures Entwicklungszentrum eröffnet.
Bei der Übernahme durch den Hausgerätehersteller Midea gab es Befürchtungen, dass sich die Chinesen die Technologien von Kuka aneignen und die deutschen Arbeitsplätze abbauen könnten. Midea war solchen Spekulationen mit einem bis zum Jahr 2023 gültigen Investorenvertrag entgegengetreten. Darin wurden der Schutz der Kuka-Patente, die Selbstständigkeit des Roboterherstellers und der Erhalt der Augsburger Zentrale sowie anderer Werke zugesagt.
Wegen der weitreichenden Zugeständnisse durch den Investor sprach damals selbst die IG Metall von einer "guten Perspektive" für das Unternehmen und die Beschäftigten. Kuka hat weltweit mehr als 13 000 Mitarbeiter, davon arbeiten etwa 3500 in Augsburg./uvo/DP/zb
ISIN DE0006204407
AXC0019 2017-07-31/06:31