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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) verstärkt sich mit einem Zukauf in den USA. Der DAX-Konzern übernimmt das Medizintechnik- und -dienstleistungsunternehmen NxStage Medical für 1,7 Milliarden Euro bzw 2,0 Milliarden US-Dollar. NxStage entwickelt, produziert und vermarktet Dialysegeräte und weitere Produkte für den Einsatz in der Heimdialyse und der Intensivmedizin. Laut Übernahmevereinbarung mit NxStage übernimmt die US-Tochter von FMC alle ausstehenden Aktien des Unternehmens gegen eine Barzahlung von 30 Dollar je Anteilsschein. Am Freitag schlossen NxStage an der Nasdaq mit 23,14 Dollar.

TAGESTHEMA II

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat laut Bild am Sonntag seine Regierungserklärung vom 13. Oktober 2015 zur Abgas-Affäre vom VW-Konzern umschreiben lassen. "Problematische Passagen" seien gestrichen und "positivere Formulierungen" eingefügt worden. Anders als Weil in einem Interview mit dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (RND) behauptet habe - habe es sicht nicht nur um eine "Prüfung auf rechtliche Belange und Richtigkeit der genannten Fakten" gehandelt, so die Zeitung. "Das war kein Faktencheck, wir haben die Rede umgeschrieben und weichgespült", zitiert die Zeitung einen namentlich nicht genannten VW-Mitarbeiter, der daran beteiligt gewesen sein soll. Ein VW-Sprecher schrieb dazu auf Anfrage von Dow Jones Newswires: "Es ist völlig üblich, dass Aufsichtsratsmitglieder beabsichtigte Aussagen über Angelegenheiten der Gesellschaft mit dem Unternehmen abstimmen". Weil gehört ebenso wie der niedersächsische Wirtschaftsminister Olaf Lies dem VW-Aufsichtsrat an. Unterdessen könnte eine interne Dienstmitteilung der Staatskanzlei Weil entlasten: Laut RND wies Regierungssprecherin Anke Pörksen am 9. Oktober 2015 sämtliche mit VW und Öffentlichkeitsarbeit befassten Staatskanzleimitarbeiter und das Landeswirtschaftsministerium auf eine von allen zu beachtende Regelung hin. "Liebe Kolleginnen und Kollegen, nur noch mal zur Klarstellung, wir werden keinesfalls unsere politischen oder sonstigen Äußerungen mit dem Konzern vorab abstimmen, es geht nur um konkrete Aussagen zu den Vorgängen, die jetzt Gegenstand von Gerichtsverfahren sind, um etwaige Falschmeldungen in der Sache zu verhindern bzw. Schadensersatzansprüche oder ähnliches."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Weitere Termine:

07:30 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 2Q

17:40 DE/Alstria Office Reit-AG, Ergebnis 1H

DIVIDENDENABSCHLAG

F24 AG:       0,05 EUR 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Juni 
        saisonbereinigt 
        PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
        zuvor:    +1,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.476,30      0,17 
Nikkei-225         20.063,25      0,55 
Schanghai-Composite 3.266,88      0,14 
 
DAX                12.297,72     +1,18% 
DAX-Future         12.281,00     +1,18% 
XDAX               12.287,45     +1,16% 
MDAX               25.104,04     +1,31% 
TecDAX              2.282,83     +1,05% 
EuroStoxx50         3.507,41     +1,18% 
Stoxx50             3.122,32     +0,98% 
Dow-Jones          22.092,81     +0,30% 
S&P-500-Index       2.476,83     +0,19% 
Nasdaq-Comp.        6.351,56     +0,18% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future          163,17%        -28 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Händler rechnen mit einem freundlichen Start in die neue Handelswoche. Im Fokus stehen aber nicht Aktien, sondern der US-Dollar. Seine Erholung nach Bekanntwerden der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag hatte die Aktienmärkte nach oben getrieben. Sollte sich der Euro im Tagesverlauf weiter abschwächen, dürfte auch das deutsche Börsenbarometer weiter zulegen. Aktuell korrigiert der Dollar jedoch einen Teil seiner Gewinne, der Euro kostet 1,1794 Dollar. "Für eine übergeordnete Aufwärtsbewegung spricht aber der Einbruch in den Zins-Futures", sagt ein Händler. Besonders die langlaufenden Renditen hätten ihren Abwärtstrend gestoppt und hätten wieder angezogen. Dies dürfte vor allem Bankenaktien treiben und zinsabhängige Aktien wie die Versorger ausbremsen.

Rückblick: Fest - Ein stark ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht trieb die Börsen nach oben. Zusätzlich stützte der nach den Daten nachgebende Euro. Alle Branchenindizes schlossen mehr oder weniger deutlich im Plus. Am stärksten stieg der Index der Nahrungsmittel mit einem Plus von 1,7 Prozent. Hier trieb das Plus bei Danone von 3,7 Prozent. Die Banken profitierten von steigenden Renditen, Commerzbank legten beispielsweise um 3,5 Prozent zu. Andritz brachen dagegen über 6 Prozent ein, nachdem sowohl Umsatz als auch Ausblick des Analgen- und Maschinenbauers enttäuscht hatten. Positiv wurden die Zahlen der Royal Bank of Scotland aufgenommen. Der Kurs legte 2 Prozent zu. Beim Rückversicherer Swiss Re verblies der Wirbelsturm Debbie Teile des Gewinns, die Aktie verlor 3 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Der stärkere Dollar stützte die Autotitel. BMW gewannen 2,5 Prozent und Daimler 1,3 Prozent. Infineon führten mit einem Plus von 3,8 Prozent die Gewinnerliste im DAX an, nachdem die UBS die Aktien zum Kauf empfohlen hatte. Adidas stiegen um 3,5 Prozent. Nach dem starken ersten Halbjahr hatten die UBS und die Commerzbank das Kursziel für die Aktie erhöht. Eon gewannen 3,4 Prozent. RWE legten um 2,4 Prozent zu. Die Deutsche Bank hatte sich positiv zu den deutschen Versorgern im Vorfeld der Vorlage von deren Quartalszahlen geäußert. Einen Kurssprung um 8,7 Prozent machten Gea nach dem Einstieg des belgischen Finanzinvestors Albert Frere. Gute Quartalszahlen trieben im TecDAX S&T um 8,6 Prozent nach oben. Wacker Neuson gewannen um 5,1 Prozent, gestützt von einer Kaufempfehlung durch Warburg.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 UHR) -0,1% auf 12.287 Punkte

Deutsche Bank wurden bein Lang & Schwarz 0,7 Prozent leichter gestellt. Die chinesische HNA Group hatte mitgeteilt, keine Aufstockung ihres Anteils an der Bank anzustreben.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Der Dow markierte nach besser als gedacht ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten ein weiteres Rekordhoch, das achte in Folge. Die Arbeitslosenquote sank auf ein 16-Jahrestief, zugleich blieb das Lohnwachstum mau. Insgesamt wurden die Daten aber als stark genug interpretiert, um der Fed etwas mehr Spielraum für eine Straffung der Geldpolitik zu geben. Deutlich über den Erwartungen ausgefallene Umsätze bescherten Gopro einen Kurssprung von 20 Prozent. Yelp schnellten sogar um 27,6 Prozent hoch. Das Internet-Empfehlungsportal übertraf nicht nur die Erwartungen, sondern erhöhte auch den Ausblick. Weight Watchers legten ebenfalls kräftig zu um 25,2 Prozent. Das Unternehmen hatte besser als erwartet abgeschnitten und erhöhte zudem den Ausblick. Cigna schlug die Gewinnerwartungen klar und erhöhte den Ausblick. Zugleich warnte die Krankenkasse aber vor steigenden Kosten. Die Titel ermäßigten sich um 2,0 Prozent. Viacom brachen nach Geschäftszahlen über Marktvorhersage um 13,8 Prozent ein, weil der Werbeumsatz auf dem Heimatmarkt zurückgegangen war..

Am Anleihemarkt gerieten die Notierungen wegen der von den Arbeitsmarktdaten geschürten Fantasie einer strafferen US-Geldpolitik unter Druck. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 4 Basispunkte auf 2,26 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.40 Uhr  Do, 17.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1792  -0,75%        1,1881         1,1876  +12,1% 
EUR/JPY   130,54  -0,21%        130,81         130,80   +6,2% 
EUR/CHF   1,1462  -0,35%        1,1502         1,1508   +7,0% 
EUR/GBP   0,9033  -0,09%        0,9042         1,1067   +6,0% 
USD/JPY   110,70  +0,55%        110,10         110,13   -5,3% 
GBP/USD   1,3053  -0,66%        1,3140         1,3143   +5,8% 
 

Der Dollar legte auf breiter Front nach den guten US-Arbeitsmarktdaten deutlich zu. Der Euro fiel auf 1,1779 Dollar im späten Handel nach Wechselkursen um 1,1830 vor den Daten - im Tagestief war der Euro sogar bis auf 1,1728 zurückgefallen. Der WSJ-Dollarindex stieg um 0,6 Prozent und vollzog den größten Satz seit Januar. Laut Chefvolkswirt Curt Long von der National Association of Federal Credit Unions ist mit dem "soliden Jobbericht" für die US-Notenbank der Weg für eine Bilanzreduzierung im September geebnet.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         49,44      49,58  -0,3%    -0,14  -13,3% 
Brent/ICE         52,27      52,42  -0,3%    -0,15  -11,0% 
 

Die Ölpreise zogen mit den gut Arbeitsmarktdaten an. Unterstützung für die Preise kam zusätzlich davon, dass die Anzahl der aktiven Ölförderanlagen in den USA auf Wochensicht zurückging. WTI kletterte um 1,1 Prozent auf 49,58 Dollar, Brent verteuerte sich um 0,8 Prozent auf 52,42 Dollar. Auf Wochensicht sanken die Preise um 0,4 Prozent.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.258,31   1.258,83  -0,0%    -0,52   +9,3% 
Silber (Spot)     16,27      16,27  -0,0%    -0,00   +2,1% 
Platin (Spot)    958,80     965,45  -0,7%    -6,65   +6,1% 
Kupfer-Future      2,88       2,89  -0,1%    -0,00  +14,3% 
 

Das Gold war mit der Aussicht auf steigende US-Zinsen nicht gefragt, der Preis des Edelmetalls gab im späten Geschäft 0,7 Prozent auf 1.259 Dollar nach. Das zinslose Edelmetall wird mit steigenden Zinsen unattraktiver.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

BREXIT

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August 07, 2017 01:44 ET (05:44 GMT)

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