Frankfurt - Die EZB hat zuletzt keine neuen Signale für einen bevorstehenden Ausstieg aus der ultra-lockeren Geldpolitik gegeben, so die Analysten der DekaBank.Einerseits sehe sie weiterhin den Bedarf einer stark expansiven Geldpolitik, bis die Inflation deutlicher angezogen habe. Andererseits setze die Verknappung von Staatsanleihen sie unter Druck, ihre Wertpapierkäufe in absehbarer Zeit zu beenden. Als Kompromiss dürfte sie im Herbst ankündigen, die monatlichen Volumina ab Januar auf ca. 40 Mrd. Euro zu reduzieren, alle weiteren Tapering-Schritte aber vorerst offen lassen. Dies sollte den Anstieg der Renditen langlaufender Bundesanleihen begrenzen. Gleichzeitig sollte das kurze Ende der Bundkurve vorerst gut unterstützt bleiben durch die Aussicht auf noch für längere Zeit niedrige Leitzinsen sowie umfangreiche Reinvestitionen durch die Deutsche Bundesbank. (Ausgabe August/September 2017) (08.08.2017/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...